Es war Ostersonntag, und das kleine Mädchen sowie ihr Bruder konnten es kaum erwarten, endlich Ostereier zu suchen. Die Mutter saß noch am Frühstückstisch, als das kleine Mädchen ungeduldig sagte: „Können wir jetzt ins Auto steigen und in den Wald fahren, wo der Osterhase all die Leckereien versteckt hat? Ich will mein Körbchen bis zum Rand füllen!“ Die Mutter lächelte, doch der Bruder fragte: „Wo ist eigentlich unser Vater? Kommt er nicht mit?“
Die Mutter seufzte leicht und antwortete: „Der Vater hat heute leider etwas anderes vor und kann uns nicht begleiten. Er ist bereits unterwegs.“ Der Bruder zuckte mit den Schultern und sagte: „Na gut.“
Endlich war die Mutter mit ihrem Frühstück fertig. „Ich mache noch schnell etwas sauber und wasche ab“, meinte sie. Das kleine Mädchen und ihr Bruder verdrehten ein wenig die Augen – sie halfen nicht gerne in der Küche. Aber sie wollten schnell los, um die Überraschungen des Osterhasen zu finden, also machten sie sich kurzerhand an die Arbeit.
Ohne dass die Mutter etwas sagen musste, griff das Mädchen nach einem Handtuch und begann, abzutrocknen. Der Bruder räumte blitzschnell alles an seinen Platz. Die Vorfreude auf die Suche war zu groß, als dass sie sich Zeit lassen wollten. Schließlich war der Osterhase bestimmt schon lange unterwegs gewesen, um all die Eier und Süßigkeiten zu verstecken.
Das kleine Mädchen wippte unruhig von einem Bein aufs andere, ihre Aufregung war kaum zu übersehen. „Was bringt dich denn so aus der Ruhe?“, fragte die Mutter lachend. „Wir haben doch noch Zeit, und es wird genügend Ostereier geben, die der Osterhase für euch versteckt hat.“
Jedes Jahr war es dasselbe: Die Vorfreude auf die Eiersuche ließ die beiden Kinder kaum stillsitzen. Endlich zog die Mutter ihre leichte Jacke an, und auch das kleine Mädchen war bereit, hatte sogar ihre Schuhe selbstständig angezogen. Meistens half die Mutter noch dabei, aber heute war das Mädchen so aufgeregt, dass sie es ganz allein geschafft hatte. Es zauberte der Mutter dennoch ein Lächeln ins Gesicht, sie genoss diese kleinen Momente, in denen sie helfen durfte.
Nun waren sie bereit. Die Kinder rannten bereits zur Tür, und die Mutter folgte ihnen lächelnd. Bald würde die aufregende Ostereiersuche im Wald beginnen.
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Der Bruder stand schon ungeduldig am Auto und wartete darauf, dass es endlich losgehen konnte. Die Vorfreude auf die Ostereiersuche war riesig! Die Mutter kam aus dem Haus und sagte lächelnd: „Schaut mal, die wunderschönen Blumen! Vor kurzem waren hier noch keine zu sehen, und jetzt blühen sie schon. Seht ihr die Osterglocken? So leuchtend gelb wie die Sonne!“
Die Kinder nickten begeistert, aber in ihren Köpfen war nur eines: Ostereiersuche! Schließlich fuhren sie endlich los und kamen nach kurzer Zeit am kleinen Waldweg an. Kaum war das Auto zum Stehen gekommen, sprangen das kleine Mädchen und ihr Bruder aus dem Wagen. „Nicht so wild!“, rief die Mutter, „Passt auf, dass ihr nichts am Auto beschädigt. Ihr wisst, wie teuer das alles ist, und wir haben nicht so viel Geld.“
Die Kinder nickten, aber schon bald ließen sie sich von der Aufregung mitreißen. „Schaut mal! Ein Schokoladen-Osterhase!“, rief das Mädchen begeistert und lief los, um ihn in ihren Korb zu legen. „Ob unter ihm wohl auch noch Ostereier liegen?“, fragte sie neugierig, während ihr Bruder ebenfalls losrannte, um seinen Korb mit bunten Eiern zu füllen.
Wenig später entdeckte das Mädchen erneut einen Schokoladen-Osterhasen und wollte ihn sich gleich schnappen, doch die Mutter sagte sanft: „Lass mal deinen Bruder, er hat noch keinen Hasen in seinem Korb.“ Das Mädchen hielt inne, schaute ihren Bruder an und sagte: „Na gut, dann ist der für dich!“
Als der Bruder zum Osterhasen lief, sahen beide plötzlich kleine, lebendige Hasen, die im Gras saßen. Doch sobald sie die Kinder bemerkten, hüpften sie flink davon. „Oh, sie wollen nicht in unseren Korb“, sagte das Mädchen lachend. „Sie lieben ihre Freiheit in der Natur.“
„Glaubst du, die Schokoladen-Osterhasen haben sie dorthin gebracht?“, fragte der Bruder neugierig. Die Mutter lächelte und antwortete: „Wer weiß?“
„Aber sie sind gleich weggelaufen“, bemerkte das Mädchen traurig. „Ja“, sagte die Mutter, „sie haben Angst, dass ihnen etwas zustoßen könnte. Manchmal haben die Jäger es auf sie abgesehen. Sie sind deshalb immer sehr vorsichtig.“
Der Bruder fragte ernst: „Und warum jagen die Menschen sie? Ist das, weil es nicht genug Nachwuchs gibt?“ Die Mutter nickte, und für einen Moment war die Stimmung etwas gedrückt. Doch dann rief das Mädchen: „Schau mal, dort liegen wieder Ostereier!“, und schon lief sie los, um die nächsten Überraschungen einzusammeln.
So ging es eine ganze Weile weiter – die Kinder fanden Schokoladen-Osterhasen, bunte Eier und viele kleine Überraschungen, die der Osterhase im Wald versteckt hatte. Die Freude war groß, und das Osterfest schien für das kleine Mädchen, ihren Bruder und ihre Mutter endlos voller Wunder und Entdeckungen zu sein.
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Das Mädchen wurde plötzlich traurig und sagte: „Es ist schade, dass unser lieber Vater nicht dabei ist und sehen kann, wie viel wir schon in den Korb gepackt haben.“ Doch auf einmal näherte sich jemand von hinten – es war der Vater! „Da bist du ja!“, rief das Mädchen voller Freude, und auch der Bruder rannte sofort zu ihm. Beide umarmten ihren Vater fest.
„Schau mal, Papa! Wie viele Eier ich schon gefunden habe!“, sagte das Mädchen stolz. „Und ich auch!“, fügte der Bruder hinzu. Der Vater lächelte breit und meinte: „Na, da war der Osterhase in diesem Jahr aber besonders fleißig!“
Die Mutter, gerührt von dem Moment, umarmte ihren Ehemann liebevoll, und zusammen gingen sie weiter zu einem kleinen See. „Schau mal!“, rief das Mädchen aufgeregt, „Dort sind Enten mit ihren Küken!“
Der Vater nickte und sagte: „Ja, der Frühling bringt das Wunder des Erwachens. Das Leben kommt wieder zurück und zeigt sich in all seiner Schönheit.“ Das Mädchen strahlte: „Ich freue mich jedes Jahr auf den Frühling!“
Der Bruder, der die Winterzeit ebenfalls liebte, ergänzte: „Aber der Winter hat auch seine schönen Seiten. Dann können wir Schneemänner bauen!“ Das Mädchen nickte zustimmend und sagte: „Und im Sommer können wir wieder baden gehen!“
Die Mutter und der Vater lächelten und genossen diesen friedlichen Moment zusammen mit ihren Kindern. Es war ein wunderschönes Osterfest voller Freude und Liebe.
Doch was der Bruder und die Schwester nicht wussten: Ihr Vater war die ganze Zeit heimlich da gewesen und hatte die Ostereier und Schokoladen-Osterhasen im Wald versteckt. Das war das kleine Geheimnis der Eltern, um die Magie des Osterfestes für ihre Kinder zu bewahren.
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Die Sonne des Frühlings
Die Sonne des Frühlings
bringt die Wurzeln
zu neuer Kraft,
ehrenvoll gestärkt.
Und sie streckt
die Schönheit der Blüte
durch die Erde,
erwacht zu neuem Leben.
Die Natur entfaltet sich,
mit ihren tiefsten Fragen,
wieder aus dem Innern
nach außen gerichtet.
Die kleine Schwester und der kleine Bruder
Die kleine Schwester und
der kleine Bruder warten,
dass die Mutter
mit dem Frühstück fertig wird.
Sie wollen wie jedes Jahr
in den kleinen Wald gehen,
wo sie darauf hoffen,
dass der Osterhase
wieder kleine Nester gebaut hat.
In diesen Nestern finden sie
die verschiedensten Leckereien,
versteckt zu dieser
wundervollen Osterzeit.
Das Lied der Vögel
Wie wundervoll die Vögel
wieder ihre Lieder singen,
schon am frühen Morgen
in die Frühlingssonne hinein zwitschern.
Es ist eine Freude,
den Frühling zu erleben,
und das Osterfest,
das mit der Fruchtbarkeit
der göttlichen Schöpfung
verbunden ist.
Das neue Leben wird gefeiert,
entsteht aus den letzten
Gestaltungen des Winters,
wieder geformt und erneuert
zum Leben erwacht.
Der Glaube an Jesus
Der Glaube an Jesus
ist eine Gabe des Herzens,
wo die Gaben des Geistes
als Geschenke erscheinen,
wenn sie wohlwollend
betrachtet werden.
Sie überwinden das Schwere
und führen zur Versöhnung
und Gemeinschaft,
tief verankert im Glauben.
Die Verwandlungen der Zeit,
die sich in unterschiedlichsten
Bedingungen entfalten,
vereinen sich doch immer
im Positiven,
wenn der Glaube Bestand hat.
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Die Geschichten von Jesus Christus
Die Mutter hatte oft
von den Geschichten
von Jesus Christus erzählt,
von den Lehren, die er brachte.
Die besonderen Gaben,
die freie Menschen und Geschöpfe
miteinander teilen konnten,
zwischen Missverständnissen hindurch.
Immer wieder fanden sie
einen Weg,
der neue Hoffnungen trug
und Licht in dunkle Zeiten brachte.
Das Osterfest der Versöhnungen
So stand das Osterfest
im Mittelpunkt der Versöhnungen,
die die Dunkelheit des Winters
zum Sterben gebracht hatten.
Neu erweckt durch Leben,
begann die Erde aus den Wurzeln,
die unter ihr lagen,
im Grünen sich wieder zu zeigen.
Das Leben offenbarte sich
im positiven Sinne,
gab ein Zeichen der Hoffnung
für die kommenden Zeiten.
Die Freude der Kinder
Natürlich durfte die andere Seite
von Ostern nicht vergessen werden,
die für die kleinen Kinder
am meisten zählte.
Sie waren stets gespannt,
was sie im grünen Gras des Waldes
finden würden,
während der Osterhase
wieder Schokolade und Eier versteckte.
Auch dieses Jahr hatten sie
großes Glück,
der Osterhase hatte erneut
die besten Überraschungen vorbereitet.
Die Entdeckung im Wald
Unter den Frühlingserwachen
der Natur,
waren zwei junge Hasen mit ihren Eltern
auf einer Lichtung im Wald zu sehen.
Ein Kind fragte die Mutter:
„Haben sie die Ostereier und Schokolade
für uns hier versteckt?“
Die Mutter lächelte und sagte:
„Vielleicht“,
während sie wusste,
dass ihr lieber Mann, der Vater,
hinter der Überraschung steckte.
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Der Osterspaziergang am See
Dann kam die Familie bis zum Seewasser,
wo sie die Enten und auch die jungen Küken sahen,
die gerade ausgebrütet worden waren.
Was für ein besonderer Osterspaziergang,
voller Freude für die kleinen Kinder.
Die Eltern schauten sich an und waren glücklich,
dass sie zwei so wundervolle Kinder
in die Welt gebracht hatten.
Das Wunder der göttlichen Schöpfung
Der Vater sagte: „Alles, was die göttliche Schöpfung bewirkt,
liegt in der Kraft des Wunders ihrer Kinder.
Ohne sie hätten wir nicht die Gabe,
unsere lieben Kinder zu haben.“
„Genauso wie das Wunder des Lebens überall wirkt,
in Müttern und Vätern der Fruchtbarkeit,
ist auch im Tierreich das neue Leben
mit dem Frühling eingezogen.“
„Die Sonne hat wieder die Wurzeln unter der Erde erreicht,
um aus dem Dunkeln hervorzu treten
und ihre Blüte ins Licht zu tragen.
Auf besondere Art zeigt sich das Gesicht
der göttlichen Schöpfung durch die Fruchtbarkeit.“
„Dieses Leben spricht überall auf den Kontinenten,
verbreitet sich im Sein der Zeit,
und lässt uns die Schönheit der Schöpfung erfahren.“