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Der Bischof wanderte mit dem Priester und der Gemeinschaft der Nonnen über einen schmalen Pilgerweg, der sie entlang der Felder und durch den Wald führte. Immer wieder kamen Menschen zu ihnen, die in dieser Gemeinschaft Trost und eine Botschaft des Zusammenlebens suchten. Sie kamen, um durch den Austausch der Seelen auch das Alleinsein als Teil ihres Lebens zu verstehen. So wie Jesus einst aus der Menge heraustrat, um in der Stille zu sich selbst zu finden, wusste er doch, dass er nie getrennt vom Ganzen war. Er blieb immer ein Teil der göttlichen Schöpfung, verbunden mit dem ewigen Vater des Himmels und der Liebe und Fürsorge der Mutter Erde.
Der Bischof erinnerte die Menschen daran, dass alles, was wir haben, aus der Verbindung von Vater Himmel und Mutter Erde entsteht. Es ist diese unzerstörbare Liebe, die die Ursprünge der Schöpfung bewahrt und bis heute trägt. Ohne dieses ewige Zusammenspiel würden wir in einer künstlichen Welt leben, in der das Leben nicht mehr aus dem echten Ursprung käme. So wie ein künstlicher Rasen nicht die gleiche Lebenskraft hat wie natürlicher Boden, ist auch die künstliche Nachahmung des Lebens eine leere Hülle. Wahre Lebenskraft entfaltet sich nur, wenn wir die tiefe Verbindung zum Leben selbst spüren und den Boden für Wachstum bereiten.
Der Bischof sprach über Jesus und seine Botschaften, die von den Geschenken des Lebens handelten – Geschenke, die sich in der Begegnung und Verbindung entfalten. Das Leben ist oft ein Auf und Ab der Impulse, und manchmal scheint es schwierig, sich den wechselnden Strömungen zu stellen. Doch genau in diesen Momenten, in denen man sich zurückziehen möchte, erkennt man, wie die Gemeinschaft das Leben bereichert und wie wir durch sie inneres Glück und Liebe finden.
„Wir sind nicht dazu bestimmt, das Glück nur allein zu suchen,“ sagte der Bischof, „sondern in der Begegnung mit anderen. In der Gemeinschaft öffnen sich Türen, die in das Wesen des Lebens selbst führen.“ Doch auch die Herausforderungen des Lebens – die Unterschiede und Defizite – sind ein Teil dieses Weges. Sie lassen uns erkennen, dass die Kraft des Miteinanders in der Fähigkeit liegt, gemeinsam voranzugehen, die Prozesse des Lebens zu durchlaufen und in Einklang zu bringen, was das Leben an Gegensätzen bietet.
Als die Gruppe an einer kleinen Kirche am Waldrand ankam, sprachen einige darüber, ob es noch zeitgemäß sei, diesen Ort zu bewahren. Der Bischof sprach die Gedanken vieler aus: „Wir brauchen keine prachtvolle Kirche, die uns von oben herab regiert, sondern eine Begegnungsstätte, in der wir die Sorgen und Nöte des Lebens miteinander teilen und die Verbindung zum Heiligen Vater des Himmels und zur heiligen Mutter Erde finden.“
Er erinnerte die Pilger daran, dass wahres Leben nur in der Verbindung von Himmel und Erde geboren werden kann. Die Natur kann ohne die Liebe und Fürsorge dieser beiden nicht gedeihen, keine Frucht hervorbringen, keinen Samen keimen lassen. In dieser kleinen, schlichten Kirche, fernab von Prunk und Macht, fanden die Menschen die Erinnerung an die göttliche Schöpfung und an das Geschenk des Lebens, das sie frei machte. Auch wenn sie alle ihre verschiedenen Persönlichkeiten und Wege hatten, waren sie dennoch freie Menschen, verbunden durch das Wissen, dass wahres Leben aus der Schöpfung selbst entspringt.
„Hier, in dieser kleinen Kirche, am Rande des Waldes,“ sagte der Bischof, „finden wir den Ursprung des Lebens. Hier begegnet uns die göttliche Verbindung, die alles trägt und die uns daran erinnert, dass wir das Leben nur im Miteinander und in der Liebe bewahren können.“
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**1. Die kleine Kirche im Wald**
Die kleine Kirche am stillen Pfad,
Abseits der Welt, wo die Hektik ruht,
Bewahrt die Zeit und den alten Rat,
Der in Herzen und Glauben ruht.
Hier finden sich Wege und Worte tief,
Wo Stille und Einsamkeit heilen kann,
Und die, die den Frieden wirklich such’n,
Erfahren den Einklang, der wachsen kann.
Diese kleine Kirche, verborgen im Grün,
Ist mehr als Gebäude, mehr als nur Stein,
Ein Ort, wo das Leben in Stille blüht,
Wo Himmel und Erde vereint sich mein.
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**2. Die Einheit von Himmel und Erde**
Mann und Frau, die heilige Verbindung,
Vater Himmel und Mutter Erde,
Ein Band, das das Leben stets durchdringt,
Mit Segen, Liebe und ewiger Gebärde.
In dieser Vereinigung wächst das Leben,
Ein Wunder, das die Schöpfung webt,
Ein Pflanzensamen, ein Kindeslachen,
Das durch göttliche Liebe stets lebt.
Doch die Freiheit bleibt, den Weg zu wählen,
Zu lieben, zu wachsen, den Weg zu seh’n,
Denn das Leben schenkt uns freie Flügel,
Und lehrt uns, im Einklang zu steh’n.
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**3. Das Geschenk des Miteinanders**
Alleinsein kann die Seele schmerzen,
Die Einsamkeit bringt Schatten ins Licht,
Denn wir sind geschaffen für Gemeinschaft,
Für Liebe, die durch’s Leben bricht.
Es gibt Zeiten, sich selbst zu finden,
In denen die Stille den Geist belebt,
Doch auch die Nähe zu anderen Herzen,
Schenkt Frieden, der ewig lebt.
Das Leben ist reicher, wenn wir teilen,
Die Wege mit anderen Hand in Hand,
Denn Liebe und Freude im Miteinander,
Sind das Geschenk, das ewig bestand.
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**4. Jesus und die Stille der Seele**
Wie oft ging Jesus, der Menge entstiegen,
In die Einsamkeit, zur inneren Ruh,
Doch kehrte stets zurück in die Liebe,
Und ließ seine Weisheit ruh’n im Nu.
Er lehrte das Leben, die Wege des Lichts,
Die Kraft, die im Menschensein wohnt,
Und dass sich die wahre Stärke entfacht,
Wo Liebe und Weisheit sich wirklich lohnt.
Jesus, ein Lehrer in der Mitte des Seins,
Brachte uns Frieden, tiefer als Wort,
Und lehrte uns, dass das Miteinander,
Die Wahrheit des Lebens an jedem Ort.
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**5. Die göttliche Verbindung von Himmel und Erde**
Wie könnte der Himmel ohne die Erde,
Oder die Erde ohne den Himmel besteh’n?
In jeder Blume, in jedem Wesen,
Wird diese Einheit im Leben geseh’n.
Das Leben auf Erden ist ein Geschenk,
Vom kosmischen Licht herabgesandt,
Die göttliche Einheit in allem Sein,
Hält die Welt in liebender Hand.
Diese Kraft, die alles Leben trägt,
Ist mehr als nur Erde, Himmel und Stern,
Sie ist die Liebe, die alles bewegt,
Und uns stets führt, nah und fern.
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**6. Das Wunder jeder Geburt**
Jedes Leben, das neu geboren wird,
Ist ein Wunder, ein Strahl der Schöpfung,
Eine Seele, die in die Welt tritt,
Im Licht der göttlichen Erfüllung.
Niemand kennt den Weg, der vor ihm liegt,
Die Prozesse des Lebens sind tief, geheim,
Doch trägt das Leben die Kraft in sich,
Den wahren Weg zu formen, rein.
In Freiheit, Liebe und innerem Frieden,
Erblüht das Leben, so wunderbar,
Und schenkt uns Hoffnung, Sinn und Glanz,
Das ewige Licht, stets neu und klar.
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**7. Die Erinnerung an den Anfang**
Die Anfänge des Lebens sind uns heilig,
Ihre Spuren sind tief, bleiben bestehen,
Sie erinnern uns an die Wurzeln des Seins,
Und das, was niemals vergeht.
Jeder Tag bringt ein neues Vermächtnis,
Von dem, was das Leben einst begann,
Die Zeichen der Zeit, von Ewigkeit,
Sind ein Band, das niemals zerrann.
Lasst uns die Weisheit des Anfangs bewahren,
In jeder Begegnung, jedem Wort,
Denn was einst war, bleibt stets erhalten,
Und führt uns durch das Leben fort.
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**8. Die heilige Gemeinschaft des Lebens**
Wir sind nicht allein auf dieser Welt,
Geschaffen, um füreinander da zu sein,
Jeder ist ein Teil des großen Ganzen,
Ein Lichtstrahl, klar und rein.
Gemeinsam tragen wir die Hoffnung,
Für eine Welt, die uns alles gibt,
Für die Natur, die Tiere, die Menschen,
Für alles, was in Liebe lebt.
Lasst uns die Hände reichen, verbunden,
Im Glauben an das ewige Licht,
Denn nur zusammen sind wir vollständig,
Und finden im Miteinander Gewicht.
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**9. Die Gaben von Himmel und Erde**
Vater Himmel und Mutter Erde,
Ein Band der Liebe, das niemals reißt,
In jedem Blatt, in jeder Blüte,
Erblüht das Leben, das nichts verweist.
Ihre Gaben sind rein und voller Kraft,
Nähren uns, geben uns Halt,
Sie lehren uns, was wahres Leben ist,
Im Einklang, warm und bald.
Im Gleichklang von Himmel und Erde,
Erstrahlt das Leben in hellem Glanz,
Und zeigt uns die Schönheit der Schöpfung,
Die in jedem Moment zu uns tanzt.
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**10. Das Vermächtnis des Glaubens**
Die kleinen Kirchen, die stillen Pfade,
Sind Zeugen von Glaube und Zeit,
In ihnen lebt das Erbe der Ahnen,
Ihre Kraft, die uns heute befreit.
Das Vermächtnis der alten Wege,
Die Weisheit, die still in ihnen ruht,
Ist das Geschenk des Glaubens, das Leben,
Das uns trägt und für uns gut.
Lasst uns die Spuren der Zeit bewahren,
In Liebe, in Frieden, in Glaube und Sinn,
Denn was war, bleibt stets ein Teil des Lebens,
Das uns führt, wohin wir sind.
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