Das Mädchen, das sich in den Jungen Jahren durch die DDR kämpfte, hatte schon früh erkannt, dass ihr Weg nicht der gleiche war wie der der meisten anderen. In der DDR geboren, war sie Teil der Jungen Pioniere, später der FDJ, doch als die Wende nahte, spürte sie, dass sich alles ändern würde. Sie war ein Mädchen, das in die Schule ging, aber schon in jungen Jahren von dem System in die Ecke gedrängt wurde, da sie in der Sprachheilschule und später in einer Hilfsschule landete.
Die Jugendweihe hatte sie schon hinter sich, doch der Weg zur Lehre war kein einfacher. Anders als die anderen musste sie einen eigenen, schwereren Weg gehen, auf dem sie nur eingeschränkt arbeiten konnte. Sie hatte jedoch Glück: Sie wurde in die Gruppe eins der Hilfsschule eingestuft, was ihr mehr Möglichkeiten bot. Doch sie war sich bewusst, dass dies keine einfachen Zeiten waren, und viele andere wie sie hatten es schwer, sich unter diesen Umständen weiterzuentwickeln.
Das Mädchen hatte gelernt, gegen diese Missstände aufzubegehren. Schon früh lernte sie die Geschichten von Freiheitskämpfern, Revolutionären und Menschen kennen, die sich gegen die Unterdrückung auflehnten. Diese Geschichten gaben ihr Kraft und Inspiration. Die Erzählungen von der Sklaverei, den beiden Weltkriegen, der Gutsherrschaft und der Ausbeutung der Arbeitskraft formten ihren Geist. Sie verstand, dass es Menschen gab, die bereit waren, für Freiheit und Gerechtigkeit zu kämpfen, und sie begann, sich mit diesen Kämpfern zu identifizieren. Jesus Christus wurde zu ihrem größten Vorbild.
Sie begann, die Kirche zu besuchen, die in der Nähe ihrer Schule lag, und in der Staatsbürgerkundelehre begeisterte sie sich für die Themen, die sich gegen Unterdrückung richteten. Die roten Arbeiterfahnen wurden zu Symbolen der Hoffnung, für die Arbeiter und Bauern, die sich gegen Ausbeutung und Unterdrückung zur Wehr setzten.
Das Mädchen fühlte sich oft hilflos und missverstanden, aber in den Freiheitskämpfern, den Geschichten der Sklavenaufstände und den Kämpfen der Indianer fand sie Verbündete. Sie erkannte, dass diese Menschen in verschiedenen Teilen der Welt ähnliche Kämpfe führten wie sie selbst. Ihr Leben war von Unterdrückung geprägt, aber sie weigerte sich, diese Ungerechtigkeiten hinzunehmen.
Das Buch, das sie in der Kirche von einer Frau geschenkt bekam, enthielt einen Satz, der sie tief berührte: „Sie warfen ihn als Sklaven in den Brunnen und verkauften ihn.“ Dieser Satz erinnerte sie daran, wie viele Menschen auf der Welt durch Systeme der Ungerechtigkeit unterdrückt und ausgebeutet wurden.
In all diesen Kämpfen und Geschichten sah sie ein gemeinsames Ziel: Die Befreiung des Lebens von den Ketten der Unterdrückung, den Fesseln der Systeme, die die Menschen einschränkten. Und so begann sie, ihren eigenen Weg zu gehen, inspiriert von den Freiheitskämpfern und Jesus Christus. Ihr Kampf war vielleicht leiser, aber nicht weniger bedeutend. Sie kämpfte für ein freies Leben, für die Anerkennung jedes Einzelnen als Teil der göttlichen Schöpfung und für das Ende der Unterdrückung in all ihren Formen.
Inmitten all dieser Gedanken und Kämpfe war es ihr egal, unter welcher Fahne oder welchem Symbol die Menschen kämpften, solange sie für die Freiheit des Lebens standen. Das Leben, das aus der göttlichen Schöpfung kam, war das höchste Gut, und sie war bereit, dafür einzustehen, egal in welchem System oder unter welcher Verwaltung sie gerade lebte.
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Verwaltungsgebäude und Ausgrenzung
Welche Mauern stehn und halten fest,
dass Leben unterdrückt, wenn niemand es verlässt?
Die Menschen, die darunter leben frei,
kämpfen gegen Ketten, wollen endlich sein dabei.
Doch Ausgrenzung, sie zerrt an jedem Bein,
schiebt Menschen fort, lässt sie im Dunkeln sein.
Wie kann man Leben, wenn die Gesundheit bricht,
und keine Hand greift zu, schenkt Hoffnung, schenkt Licht?
Die Fahne der Freiheit
Ein Mädchen, jung und doch so alt im Geist,
hat ihre Fahne hoch, den Kampf begonnen, heiß.
Im Land der Mauern, DDR genannt,
sah sie die Freiheit fern, doch hielt sie stark die Hand.
Im Westen blühte Wohlstand, sagt man gern,
doch waren's nur für manche Sterne aus der Fern.
Die Fahne, rot, sie leuchtet hell und klar,
sie kämpft für Freiheit, heute und immerdar.
Das unschuldige Opfer
Wie kann man Schuld in einem Herzen sehn,
das nur gelitten hat und nicht den Krieg gesehn?
Ein Mädchen, rein, doch vor Gericht gestellt,
weil andere ihre Fahnen hatten aufgestellt.
Sie fühlte Lasten, schwer und unerbittlich kalt,
doch war's der Menschen Werk, nicht ihres Wald.
Die rote Fahne weht im Widerstand,
für Freiheit, Frieden, Hoffnung in jeder Hand.
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Die Last der Geschichte
Das Mädchen sah das Kreuz, das man ihr auferlegt,
ein unschuldiges Herz, das durch die Zeiten trägt.
Die Schuld des Krieges, sie wurde aufgeladen,
doch hat sie, wie viele, nur gelitten, nicht verraten.
Das Hitler-Regime, es brachte nur Leid,
doch wie kann man ein Opfer zu einem Täter weih'n?
Die Last der Vergangenheit, sie drückt schwer,
doch ihr Herz, es bleibt rein und leer von Wehr.
Das Kreuz der Andersdenkenden
Es waren nicht nur Waffen, die sie brachten zu Fall,
es waren Worte, die rissen sie in den Schall.
Die Kämpfer, sie trugen das Kreuz nicht allein,
für Freiheit, für Leben, trotz Leid und Pein.
Verwaltungen schufen die Ketten so hart,
doch die Menschen kämpften, jeder auf seine Art.
Die rote Fahne weht weiter im Wind,
für all jene, die für Gerechtigkeit sind.
Ein Zeichen des Widerstands
Das Mädchen hielt die Fahne hoch,
in ihrem Herzen brannte noch,
die Hoffnung auf ein freies Land,
wo jede Seele friedlich stand.
Die roten Banner, sie wehten klar,
ein Zeichen, dass es besser war.
Doch stets im Kampf, die Mauern fest,
die Menschen fühlten noch die Last.
Die Opfer der Verwaltung
Die Gräueltaten tief verankert in der Welt,
wo Sklaven, Unmenschen ihre Geschichte erzählt.
Die roten Fahnen wehen als Zeichen klar,
dass der Kampf um Gerechtigkeit ewig war.
Es waren nicht die Waffen, die sie niederwarfen,
es waren die Worte, die sie stark und klaren.
Für das Leben, für die Schöpfung, für den Frieden,
werden sie weiter kämpfen, trotz aller Hürden.