Naturentdeckung
Die Schülerinnen und Schüler machten sich auf den Weg in die Natur, um am Wandertag die Geheimnisse des freien Lebens zu erkunden. Sie beobachteten die unterschiedlichsten Formen der Natur und bemerkten, dass viele von ihnen Ähnlichkeiten mit der Struktur des Menschen aufwiesen. Augen, Mund, Nase, Ohren – selbst die inneren Organe schienen vertraut, obwohl sie in völlig anderen Lebensformen vorkamen.
In der Natur fanden sie Lebewesen, die sich zwar tierischer Formen bedienten, jedoch eine eigene Art von Lebensfülle trugen. Diese Kreaturen waren, trotz ihrer Ähnlichkeit zu den menschlichen Organen, nicht die Verkörperung des freien Menschen. Sie lebten in einer anderen Dimension des Lebens, weit entfernt von der menschlichen Entwicklung, doch ohne die Verstandeskomplexität, die Menschen eigen ist.
Die Menschen hatten das Gerüst der weltlichen Systeme aufgebaut, doch auch sie lebten in den Verbindungen der Weltensysteme und gleichzeitig außerhalb von ihnen. Ihre Existenz war eine Balance zwischen Anpassung und Eigenständigkeit – sie existierten in ihrer eigenen Welt, die schwer zu fassen war für jene, die zu sehr in den Verflechtungen des Verstandes verhaftet waren.
Der Lehrer sprach darüber, dass diese Lebensformen sowohl innerhalb als auch außerhalb der Weltensysteme existierten. Sie waren nicht vollständig in das natürliche Weltgeschehen integriert, sondern nutzten die Gegebenheiten, die sie vorfanden, während sie gleichzeitig die Essenz des Lebens bewahrten. Auch wenn sie sich in den Formen der weltlichen Systeme bewegten, waren sie nicht vollständig von diesen geprägt.
Das Bewusstsein über diese Verbindungen und Trennungen offenbarte den Schülerinnen und Schülern, dass die natürlichen Lebensformen, trotz ihrer Anpassungen an die Welt, stets die Spuren des ursprünglichen Lebens trugen. Die Verfälschung durch die weltlichen Systeme war nicht gänzlich ablehnend, sondern eine Form der Koexistenz mit dem, was davor existierte.
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Das Geheimnis des Sees
In einem abgelegenen Winkel des Waldes lag ein malerischer See, der von hohen Bäumen und üppigem Grün umgeben war. Es war ein Ort, der wie aus einem Märchenbuch wirkte, mit seiner ruhigen Wasseroberfläche und der Vielfalt an Leben, die in und um ihn herum wuchsen.
Eines Morgens entdeckte der junge Lukas, der oft an den See kam, um seine Gedanken schweifen zu lassen, etwas Außergewöhnliches. Eine kleine Larve kroch aus dem Wasser und begann sich in eine Libelle zu verwandeln. Er beobachtete fasziniert, wie die Larve sich durch den Prozess der Metamorphose kämpfte und schließlich mit leuchtenden, zarten Flügeln in die Luft stieg. Lukas dachte über diese Verwandlung nach und stellte sich vor, wie die Libelle nun ein völlig neues Leben führen würde, das sich grundlegend von ihrem bisherigen unterscheidet.
Er fragte sich, ob Menschen nicht auch auf ihre Weise solche Transformationen durchliefen. Vielleicht würden auch sie sich eines Tages verändern, ihren eigenen Weg finden und neue Perspektiven erleben, die sie bisher nicht kannten. Diese Überlegung ließ ihn tief in Gedanken versinken.
Während Lukas dort saß, bewunderte er die Schönheit der Rosen, die auf den großen Blättern am Ufer des Sees blühten. Die Rosen waren prächtig und strahlten in den unterschiedlichsten Farben. Neben ihnen bewegten sich verschiedene Tiere – Frösche, die quakten, und ein kleiner Fisch, der fröhlich aus dem Wasser sprang und wieder untertauchte. Schwäne und Enten schwammen in ruhiger Eintracht über den See und genossen die friedliche Atmosphäre.
Lukas bemerkte, wie die Schwäne und Enten eine kleine Ruhepause einlegten, nachdem sie gemeinsam etwas gegessen und getrunken hatten. Er lächelte, als er sah, wie harmonisch und friedlich die Tiere zusammenlebten. Diese Idylle erinnerte ihn daran, wie wichtig es war, sich Zeit für Ruhe und Genuss zu nehmen, um die Schönheit der Welt zu schätzen.
Plötzlich, als er seine Augen schloss und die Geräusche der Natur um sich herum aufnahm, stellte sich Lukas vor, dass drei Mädchen aus dem Wasser traten. Sie waren fröhlich und unschuldig, mit einer Neugier und Lebensfreude, die ihn an seine eigene Kindheit erinnerten. Die Mädchen schienen die verschiedenen Wunder des Sees ebenso zu entdecken wie er.
Als Lukas wieder die Augen öffnete, war der Zauber des Augenblicks noch immer spürbar. Er wusste, dass der See ihm nicht nur eine wunderbare Natur geboten hatte, sondern auch eine tiefere Erkenntnis über das Leben und die Veränderungen, die es mit sich brachte. Der See war für ihn ein Ort der Inspiration, an dem er die Verwandlungen und die Harmonie des Lebens in seiner reinsten Form erleben konnte.
Mit einem letzten Blick auf die glitzernde Wasseroberfläche machte sich Lukas auf den Heimweg, bereichert durch die Magie und die Lehren des Sees, die ihn noch lange begleiten würden.
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Das Geheimnis des Sees
An einem warmen Sommertag zog es den kleinen Lukas wie gewohnt zu seinem liebsten Rückzugsort – einem malerischen See, versteckt im Herzen eines dichten Waldes. Er liebte es, dort zu verweilen, um die Schönheit der Natur zu genießen und seiner Fantasie freien Lauf zu lassen.
Heute jedoch erlebte Lukas etwas, das seine Vorstellungskraft überstieg. Während er am Ufer saß und die Natur um ihn herum beobachtete, bemerkte er, wie die Libelle, die er zuvor gesehen hatte, fröhlich in der Luft schwebte. Doch plötzlich nahm die Szene eine mysteriöse Wendung. Drei Mädchen traten aus dem Wasser des Sees und begannen, ein melodisches Lied zu singen. Ihre Stimmen klangen wie die der Frösche, die zuvor im Wasser geplanscht hatten, und das Lied erzählte von ihrem Leben in den nassen Teichen und auf den Rosenblättern der Seerosen.
Lukas war fasziniert von dieser seltsamen Vision. Die Mädchen schienen in ihren Gesichtern die Züge der Frösche zu tragen und trugen Kostüme, die wie Frösche aussahen. Doch so schnell wie sie erschienen waren, verschwanden sie wieder im Wasser, das sie mit einem fröhlichen Sprung verließen.
In diesem Moment rief Lukas laut: „Geht nicht weg! Bleibt noch hier!“ Doch sein Aufschrei hallte nur in der Stille des Sees wider. Der Junge wusste nicht, was los war. Er war so vertieft in diese Vision, dass er nicht bemerkte, wie sein Lehrer, der ihn begleitet hatte, ihn sanft anstupste, um ihn aufzuwecken.
„Lukas, wach auf“, sagte der Lehrer besorgt. „Was ist los?“
Lukas öffnete die Augen und sah sich um. Er war zurück in der Realität. „Ich habe gerade hübsche Mädchen gesehen“, erklärte er, „die Frösche aus dem Wasser kamen und ein wundervolles Lied gesungen haben. Dann verschwanden sie wieder.“
Der Lehrer schaute ihn verwirrt an. „Das klingt nach einem sehr lebhaften Traum“, sagte er beruhigend. „Es war nicht real, Lukas. Es war nur eine Illusion deiner Phantasie.“
Lukas nickte, obwohl er sich noch unsicher fühlte. Der Traum war so realistisch gewesen, dass er das Gefühl hatte, in einer anderen Welt gelebt zu haben. Es war, als ob er die Grenzen der Realität überschritten hätte und in eine Welt eingetaucht wäre, die von seiner Vorstellungskraft geschaffen wurde.
Als er wieder zu sich kam, war der Zauber des Traums noch immer in ihm spürbar. Der See, die Rosen und die seltsamen Mädchen schienen ihn auf eine Weise berührt zu haben, die er nicht ganz verstand. Doch der Traum ließ ihn die Welt mit neuen Augen sehen – voller Magie, Geheimnisse und Möglichkeiten.
Später an diesem Tag, als er sich auf den Heimweg machte, dachte Lukas darüber nach, wie die Welt voller unerforschter Wunder war. Der See hatte ihm eine wertvolle Lektion über die Kraft der Vorstellungskraft und die Schönheit des Unbekannten erteilt.
Und obwohl er wusste, dass die Mädchen und ihr Lied nur ein Traum gewesen waren, trug er den Zauber dieses Augenblicks tief in seinem Herzen. Von nun an würde er immer daran denken, dass die Welt voller Magie war, die nur darauf wartete, entdeckt zu werden.
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Das Geheimnis des Sees
Der Nachmittag neigte sich dem Ende zu, und die Schüler versammelten sich langsam um ihren Lehrer. Lukas, der immer noch von seinem traumhaften Erlebnis am See beeindruckt war, versuchte, sich wieder in die Realität zurückzufinden. Der Lehrer, der bemerkt hatte, dass Lukas noch in Gedanken versunken war, sprach ihn sanft an.
„Komm, Lukas, es ist Zeit, dass wir unsere Sachen packen und den Weg zurück zur Schule antreten“, sagte der Lehrer. „Der Tag neigt sich dem Ende, und auch dieser Ausflug geht zu Ende. Ich hoffe, euch hat der Ausflug gefallen.“
Die Schülerinnen und Schüler, die sich während des Ausflugs mit verschiedenen sportlichen Aktivitäten beschäftigt hatten, nickten zustimmend. „Es war wirklich angenehm, mal etwas Freiraum zu haben und die Natur mit all ihren Eindrücken zu erleben“, meinte einer von ihnen. „Es hat gut getan, sich draußen zu bewegen und frische Luft zu schnappen.“
Der Lehrer lächelte. „Das höre ich gerne. Es ist wichtig, dass ihr die Natur genießen könnt und gleichzeitig etwas Freude und Erkenntnis aus solchen Ausflügen mitnehmt.“
Lukas, der seine Gedanken wieder sortiert hatte, fügte hinzu: „Ich habe heute etwas ganz Besonderes erlebt. Es war, als ob ich in eine andere Welt eingetaucht wäre, wo alles lebendig und voller Magie war.“
Der Lehrer schmunzelte und sagte: „Es ist schön, dass du diese Erfahrung gemacht hast. Solche Momente sind oft sehr wertvoll und tragen zur eigenen Entwicklung bei.“
Mit diesen Worten packten die Schüler ihre Sachen zusammen und bereiteten sich auf den Rückweg vor. Der Himmel färbte sich langsam in sanfte Abendtöne, während sie den Weg zur Schule zurückgingen. Die Gespräche drehten sich um die Eindrücke und Erlebnisse des Tages, und es war klar, dass der Ausflug nicht nur für den kleinen Lukas, sondern für alle Teilnehmer eine bereichernde Erfahrung gewesen war.
Als sie schließlich die Schule erreichten und sich von ihren Erlebnissen verabschiedeten, waren die Schüler und der Lehrer sich einig, dass der Tag ein voller Erfolg gewesen war. Jeder hatte etwas für sich mitgenommen – sei es Freude, neue Erkenntnisse oder einfach nur die Erinnerung an einen wunderschönen Tag in der Natur.
Für Lukas war der Ausflug besonders bedeutend. Er würde die Magie des Sees und die Lektionen, die er aus seinem Traum gelernt hatte, noch lange in seinem Herzen tragen. Der Tag hatte ihm gezeigt, wie wichtig es ist, die Schönheit der Welt um uns herum zu schätzen und offen für die Wunder zu sein, die das Leben bietet.
Außerhalb der Weltsysteme
Außerhalb der Weltsysteme
befindet sich der Kosmos,
außerhalb der Weltsysteme
befindet sich die Erde.
Außerhalb der Weltsysteme
befindet sich der Ursprung
allen Lebens, eingebunden
in die Strukturen
der verschiedensten Auslobung.
Betrachtet von beiden Seiten,
in denen sie dem Weg des Lebens
zeigen, sind sie dennoch
miteinander verbunden.
Was ist künstlich und was ist
Was ist künstlich und was ist
neutral im Sein des Lebens?
Die Empfängnis der Geburt
ist natürlich, die Sprache
ist künstlich erzeugt.
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Die Wege der Trennung,
indem wir das Leben selbst
wahrnehmen, scheinen
es künstlich zu machen.
Die Fruchtbarkeit ist Ursprung
der Natürlichkeit.
So treffen sich die Wege
der Gestaltungen. Der Verstand
hat einen Eigenwert der Betrachtungen,
des Lebens. Der freie Geist
und der Glaube sind natürlich.
Die unterschiedlichsten Bereiche,
in denen die Form des Lebens hervortritt,
sind vom Leben selbst dazu gemacht,
aber
wie wir mit den verschiedensten
Gestaltungen in den Prozessen
auf den weltlichen Wegen umgehen,
ist oftmals künstlich erschaffen.
…………………...
Die Schülerinnen und Schüler
Die Schülerinnen und Schüler
treffen sich vor der Schule,
um dem Leben auf die Spur zu kommen.
Sie erkennen die
verschiedensten Eigenarten,
die sich darin faszinierend
dem freien Menschen ähneln,
außer die Hölle, in der sie leben.
Andere Formen sind wieder
von anderen Umständen
verändert, durch den göttlichen
Schöpfungsprozess ins Leben gestellt.
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Fruchtbarkeit und Ursprung
Doch überall, wo die Fruchtbarkeit
sich zeigt und den Prozess
des Lebens hervorbringt, tritt auch
das Leben herein.
Es kommt nicht darauf an,
unter welchem Weltsystem wir leben,
sondern dass die Fruchtbarkeit
und alles dessen vom Ursprung des Lebens
geboren hat. Um den Weg des Lebens
überhaupt betreten zu können,
wären die weltlichen Systeme
nicht möglich gewesen, ohne dass sie
so erschaffen worden wären.
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Fruchtbarkeit und Systematik
Die Fruchtbarkeit hat noch keine
Ausrichtung; später wird die Systematik
dazu führen, welche Fügungen
zusammenkamen.
Um neues Leben entstehen zu lassen,
durch den Prozess der Vereinigung
von männlich und weiblich, egal,
wo das Leben auf den Kontinenten
die Fruchtbarkeit erfährt,
kommt das Leben hervor in den
körperlichen Umständen,
in denen es von der Fruchtbarkeit
ins Leben geboren wird.
………………...
Die Anpassung an Weltsysteme
Wieso sollten freie Menschen
blindlings den Situationen
der Weltsysteme sich anpassen?
Und wo liegt die Bereitschaft
für ihr eigenes Leben? Wie weit
können sie auf die verschiedensten
Situationen der Weltsysteme
in ihrem eigenen Schöpferkleid
das Leben stehen? Wie weit sind sie
darunter durch die verschiedensten
Maßnahmen eingeschränkt und
in die verschiedensten Umstände
hineingedrängt, in denen sie
gar nicht wehren können? Wenn
die göttliche Schöpfung selbst
ohne das Weltsystem der Umstände
das freie Leben ermöglicht hätte
und nicht die Macht dessen zum Ausdruck
gebracht hätte, die mit den
Weltsystemen erst getragen waren.
……………...
Forschung und freier Geist
Wie interessieren die Situationen
des freien Lebens die Forschung,
die sich darin außerhalb
ihres Selbst im freien Geist abspiegelt?
Soweit sie sich nicht vollkommen
auf den Verstand und das Wissen darin
konzentrieren, sondern das Glaubensbild
hinterfragen und weiterforschen,
an die verschiedensten Vorgänge,
die der Natürlichkeit des Lebens
zugehörig sind, um sich durch diese
Forschung ihres Lebens selbst
nicht zu berauben.
………………..
Der Lehrer und die Schüler
So sind die Schüler und Schülerinnen
in ihrem freien Bewusstsein
von dem Lehrer angehalten worden,
nicht alles nur mit dem Verstand
zu begreifen und mit dem Wissen
zu erklären, sondern ihre eigenen
Fähigkeiten der Grundlagen beizubehalten,
indem sie mit ihrem freien Geist
Nachforschungen der verschiedensten
Gestaltungsräume ihres Glaubens
hinterfragen und dadurch zu eigenen
Erkenntnissen gelangen, und nicht
in den verschiedensten Formen,
die schon vom verstandenen Wissen
angetragen wurden, angenommen
und genauso umgesetzt werden.
……………..
Das Leben im Kosmos
Das Leben, frei und auch der Geist,
alles, was verbunden den Weg geht,
in dem die Sonne aufgeht und
untergeht, der Mond sich dann
mit der Dunkelheit auf die gleiche Weise
vereint, dem Himmelzelt zugewendet,
in dem die Gestirne eine geheimnisvolle
Macht des vom Kosmos getragenen
Ausrichtung haben, mit den unterschiedlichsten
Verbindungen und Situationen des Klimawandels
auf natürliche Weise in die
unterschiedlichsten Situationen
begeben, ist das Leben in der Natürlichkeit
auf seiner Reise.
…………………..
Der Traum des Jungen
Außerhalb und mittendrin
im Traum, den der Junge träumte,
der schlafend die Frösche gesehen hatte,
die wie Mädchen aus dem Wasser kamen.
Aber es war ein Traum, der so echt
schien wie das Leben, doch nicht die
Wahrheit in sich trug, sondern nur
den Moment des Träumens antrug.
In dem er die Mädchen wie Frösche
verkleidet sah, die Aussagen in das
Wasser zurückgingen, nachdem sie
mit ihren lieblichen Stimmen gesungen hatten.
Der Lehrer musste den Jungen
erstmal wachrütteln; er dachte,
er wäre vollkommen wach, dabei
hatte er bis dahin geträumt und
war sich dessen noch nicht einmal
bewusst geworden.