Das geheimnisvolle Raumschiff

Die unheimliche Erscheinung


Es war eine ruhige Sommernacht, als der Junge am Fenster stand und in den sternenklaren Himmel blickte. Seine Schwester kam zu ihm, verwundert darüber, warum er nicht im Bett war. „Was machst du denn da?“, fragte sie. „Die Mutter hat gesagt, wir sollen jetzt schlafen. Wir müssen doch morgen früh aufstehen, wir wollen doch zum See.“


Doch der Junge schien von etwas fasziniert zu sein, das er am Himmel beobachtete. „Komm mal her, siehst du das auch?“ Das Mädchen trat näher ans Fenster und sah ebenfalls hinauf. Dort oben schwebte etwas am Himmel, wie ein besonderes Flugzeug, aber es war anders – so anders, dass es nicht in die Welt passte, die sie kannten. „Das sieht nicht aus wie ein normales Flugzeug“, flüsterte sie. „Es ist anders geformt. So etwas habe ich noch nie gesehen. Könnten das vielleicht Außerirdische sein?“

Der Junge zuckte mit den Schultern, während sein Blick starr auf das unbekannte


Objekt gerichtet blieb. „Wer weiß? Aber warum sind sie schon den zweiten Abend vor unserem Fenster? Das ist wirklich merkwürdig.“ Beide Kinder starrten fasziniert hinaus. Plötzlich blitzte ein Licht auf. „Schau mal“, sagte der Junge, „es scheint, als würden sie mit dem Licht ein Zeichen geben. Vielleicht versuchen sie, in einer besonderen Sprache mit uns zu kommunizieren.“


Doch die Zeichen, die das Licht gab, waren für sie unverständlich. Eine ganze Weile standen die Geschwister still nebeneinander und blickten zum Himmel hinauf. Schließlich, wie aus dem Nichts, verschwand das seltsam geformte Objekt in der Ferne.

Am nächsten Morgen, beim Frühstück, erzählten die Kinder ihrem Vater von dem nächtlichen Erlebnis. Der Vater lächelte und schüttelte den Kopf. „Besondere


Raumschiffe, aus denen Außerirdische herauskommen? Ich weiß nicht, davon habe ich noch nie gehört. Es gibt zwar viele fragwürdige Ereignisse, die angeblich damit zusammenhängen, aber ob das wirklich der Fall ist…“

Der Junge dachte einen Moment nach und sagte dann: „Man weiß niemals alles. Es gibt so vieles, das wir nicht verstehen, das in unerklärlichen Formen immer noch in der


Unwissenheit verborgen liegt. Viele Menschen wollen so etwas am liebsten abstreiten, einfach weil es schwer zu fassen ist. Aber nur weil wir es nicht verstehen, heißt das nicht, dass es nicht existieren kann. Niemand hat bewiesen, dass es keine Außerirdischen gibt. Vielleicht gibt es Leben auf anderen Planeten, die wir noch nicht einmal entdeckt haben.“


Der Vater wurde nachdenklich. „Da hast du wohl recht. Es ist nicht alles für uns Menschen sichtbar. Viele Geheimnisse ruhen in den Tiefen des Meeres genauso wie in den unerforschten Weiten des Himmels. Auch wenn wir glauben, vieles mit unserem Wissen erklären zu können, entzieht sich doch vieles unseren Erkenntnissen.“

Die Mutter, die die Spannung lösen wollte, lächelte und sagte: „Lasst uns jetzt frühstücken. Wir wollten doch heute noch etwas unternehmen.“



Und so begann ein neuer Tag, doch die Gedanken der Geschwister blieben bei dem mysteriösen Objekt am Himmel. Vielleicht würden sie nie herausfinden, was es wirklich gewesen war, aber die Möglichkeit, dass es mehr im Universum gab, als sie sich vorstellen konnten, ließ ihre Fantasie schweifen.


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Können wir uns manchmal
selbst erklären?
Sind wir nicht oft
ein Rätsel für uns selbst,
verloren zwischen den
verschiedensten Erkenntnissen,
die wir auf dem Weg des Lebens
gesammelt haben?

Und dann, plötzlich,
werden wir aus den vertrauten
Verhältnissen gerissen,
hineingeworfen in vollkommen
neue Situationen,
die unsere Sichtweisen verändern,
unsere Gefühle neu ordnen.
Und wir fragen uns:
Wollen wir sie wirklich
wahrnehmen?



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Unser Glaube richtet uns
zu vielen verschiedenen Wegen aus.
Der Glaube ist nicht nur die Grundlage
von Kirche, Religionen oder Glaubensgemeinschaften,
er umfasst vieles, was sich auf den
verschiedenen Pfaden des Lebens gründet.

In manchen Momenten ist es
der innere Glaube, der uns stärkt,
der uns Halt gibt –
oder uns ins Zweifeln bringt,
uns dazu bringt, an uns selbst zu zweifeln.

Die Wahrnehmungen, die Erklärungen,
manchmal sogar die reine Forschung
kämpfen um Erkenntnisse,
doch oft bleibt das Wissen
noch unvollständig,
die Antworten bleiben verborgen.


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Wie können wir uns
dem Glauben entziehen,
an außergewöhnliches Leben zu glauben,
daran, dass es vielleicht existieren könnte?
Halten wir uns wirklich für so weise,
dass wir alles erklären können?

Glauben wir wirklich,
dass die Wissenschaft nichts Neues mehr entdecken kann,
dass all das, was in den verschiedensten
Glaubensrichtungen noch verborgen liegt,
bereits erschlossen ist?

Denn auch die Wissenschaft
stößt an die Grenzen des Wissens,
wo der Glaube Berge versetzen kann,
wo Fragen weiterführen,
die wir für unmöglich hielten,
und wir beginnen zu erkennen,
dass es mehr gibt,
als unser Verstand fassen kann.


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Am Fenster steht der Junge,
im Dunkel der Nacht,
und seine Schwester fragt,
was er dort erblickt,
etwas Unerklärliches, das ihm
den Atem stocken lässt.

Die Schwester tritt näher,
blickt hinaus in die Stille,
„So eine Flugmaschine,“ sagt sie leise,
„habe ich noch nie gesehen.“
Vielleicht, denkt sie,
sind es Außerirdische,
die fern im Kosmos leben,
und deren Existenz sich uns
bis jetzt entzogen hat.

Der Bruder deutet auf die Lichter,
die im Dunkeln flimmern,
„Sie geben Lichtsignale,“ murmelt er,
„doch ich verstehe sie nicht.
Ich brauche ein Handbuch,
um ihre Botschaft zu deuten.“

Aber dann, denkt er,
müssen es die gleichen Zeichen sein,
wie jene, die wir auf Erden benutzen,
sonst bleibt ihr Geheimnis
für immer verschlossen.


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Der Bruder erzählte seiner Schwester,
dass er das seltsame Objekt nun schon zweimal
vor dem Fenster gesehen hatte.
Jedes Mal schien es sich wie von selbst
auf das Fenster zuzubewegen,
als ob es direkt zu ihnen sprechen wollte.

Die Schwester blieb bei ihrer Überzeugung,
dass sie so etwas noch nie gesehen hatte.
Die Umrandung war anders,
nicht wie bei einem Flugzeug,
nicht wie bei einem Hubschrauber oder anderem,
das sie kannte.

„Es könnten Außerirdische sein“,
sagte sie nachdenklich,
„die auf ihre eigene Weise Lichtzeichen senden,
um Kontakt mit uns aufzunehmen.
Aber ob das wirklich so ist,
bleibt weiterhin ein Geheimnis.“


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Das unerklärliche Phänomen am Himmel
war ein Flugkörper,
dessen Natur weder der Bruder noch die Schwester
erklären konnten, solange sie es betrachteten.

Es blieb ein Rätsel für sie,
die Form, die sich dort oben offenbarte,
und die Zeichen, die dieses Phänomen sandte,
waren unerklärlich und geheimnisvoll.

Ohne Hilfsmittel waren sie unfähig,
die Botschaft zu entschlüsseln,
fehlten ihnen doch die Erkenntnisse,
die sie dafür gebraucht hätten.


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Einige Sprachen erzählen,
dass die Außerirdischen einst
auf der Erde waren,
bevor sie wieder ins Weltall zurückkehrten,
um sich dort zu verweilen.

Doch es wird gesagt,
dass sie eines Tages zurückkommen könnten.
Die verschiedensten mystischen Legenden
erzählen von dieser Rückkehr,
verbunden mit dem Wandel des Lebens
auf unserem Planeten.

Im Garten der göttlichen Schöpfung,
wo sich die Veränderungen vollziehen,
haben diese Legenden ihren Platz gefunden,
unter den Sternen, die die freien Menschen lieben.


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Aber niemand erklärte,
warum gerade der Bruder und die Schwester
dieses Erlebnis teilten,
warum ihnen diese besondere Situation begegnete.

Ein Phänomen entstand,
das sie sich selbst nicht erklären konnten,
mit besonderen Lichtzeichen,
die von dem unbekannten Flugkörper ausgingen.

Die Signale, die sie sahen,
stellten vieles infrage,
doch die beiden konnten
sich diese Situation nicht erklären,
das Geheimnis blieb ungelöst.


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Am nächsten Morgen, beim Frühstück,
erzählte das Mädchen aufgeregt,
von dem besonderen Erlebnis,
das sie gemeinsam mit ihrem Bruder
am Himmel erlebt hatte.

Die Mutter hörte zu und sagte bedauernd:
„Leider wurde so etwas bisher nie nachgewiesen.“
Der Vater, nachdenklich, fügte hinzu:
„Es gibt verschiedene Hinweise,
die darauf hindeuten könnten,
dass es vielleicht doch Außerirdische gibt,
die außerhalb unserer bisherigen Wissensgrenzen existieren.
Unser Wissen reicht möglicherweise noch nicht aus,
um die Erkenntnisse vollständig zu erarbeiten.“


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Das Wissen ist auch nur ein Glaube,
der, durch ständiges Hinterfragen,
seine Klarheit im Bewusstsein findet.

Doch wie wir wissen, entzieht sich auch heute noch
vieles dem Leben,
was wir nicht hinterfragen können,
weil uns die notwendigen Erkenntnisse fehlen.

Das, was wir wirklich fassen können,
bleibt oft im Verborgenen.
Die Ausrichtung des Glaubens
wird zu einer Spiegelung der Annahme,
die uns hilft, das Unbekannte zu verstehen.




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