**Die alte Dame und das innere Kind**
Es war ein herrlicher Sommertag, und die alte Dame wollte die Schönheit der Sonne noch einmal in vollen Zügen genießen. Der Sommer erinnerte sie immer an ihre Jugend, an die Tage, als das Leben ihrer Eltern noch voller Kraft und Freude war. Sie liebte ihre Eltern sehr, und auch wenn sie schon lange nicht mehr auf dieser Welt waren, lebten sie in ihr weiter – durch die Erinnerungen und die Liebe, die sie von ihnen empfangen hatte. Besonders ihre Mutter, die sie so lange begleitet hatte, fehlte ihr. Auch sie war mit den Jahren alt geworden, und die alte Dame wusste, dass der Tag kommen würde, an dem auch ihre Mutter den Weg zu ihrem geliebten Vater antreten würde.
Ihr Mann hatte immer gesagt: „Wir können die Zeit nicht aufhalten, aber wir können das Beste daraus machen.“ Wie recht er damit hatte. Doch oft, wenn die alte Dame auf ihrer Bank saß und in die Ferne schaute, dachte sie an ihre Kindheit zurück. Sie erinnerte sich an die Zeiten, in denen sie selbst noch nicht auf eigenen Beinen stehen konnte und erst lernen musste, die ersten Schritte zu machen. In diesen stillen Momenten fühlte sie plötzlich etwas in sich – eine Stimme, die ihr vertraut war, und doch hatte sie diese seit langer Zeit nicht mehr gehört.
Es war das kleine Mädchen in ihr. Nicht aus Fleisch und Blut, sondern das innere Kind, das tief in ihrem Herzen wohnte. „Ich bin immer noch bei dir,“ flüsterte das kleine Mädchen, „du hast mich nicht verloren. Auch wenn du älter geworden bist, bin ich immer noch ein Teil von dir.“ Die alte Dame war überrascht. „Wo kommst du denn nach so langer Zeit her?“ fragte sie. „Du hast dich doch sonst nicht bei mir gemeldet.“ Das kleine Mädchen lächelte in ihrem Inneren. „Ich war schon immer da, du hast nur vergessen, dass es mich gibt. Aber ich habe dich nie verlassen.“
Die alte Dame schloss die Augen und ließ die Worte auf sich wirken. „Du hast recht,“ sagte sie schließlich. „Ich habe dich vergessen, aber jetzt bist du wieder hier. Weißt du noch, wie wir zusammen gespielt haben, als ich klein war? Wie wir uns Geschichten ausgedacht und ins Leben gebracht haben?“ Das kleine Mädchen lachte. „Natürlich erinnere ich mich. Wir haben gelacht, geweint, und wir haben gelebt. Und auch jetzt, wo du älter bist, werde ich dich weiterhin begleiten.“
Diese Erkenntnis rührte die alte Dame. „Es ist schön zu wissen, dass du immer noch da bist,“ sagte sie leise. „Ich werde jetzt öfter an dich denken und mit dir sprechen.“ „Das würde mich freuen,“ antwortete das kleine Mädchen. „Wir hatten eine wunderbare Zeit zusammen, und ich bin noch immer Teil deines Lebens.“
Als die alte Dame auf dem Spielplatz saß und die Kinder beobachtete, fühlte sie den Drang, eine Schaufel in die Hand zu nehmen, wie sie es als Kind getan hatte. Obwohl sie alt war, spürte sie das kleine Mädchen in sich, und sie begann zu schaufeln, lächelnd, als wäre sie wieder jung. Es war ein einfacher, aber bedeutungsvoller Moment – ein Moment, in dem sie erkannte, dass das innere Kind in ihr niemals verschwunden war.
Als sie später nach Hause ging, erzählte sie ihrem Mann von diesem Erlebnis. „Weißt du,“ sagte sie, „ich habe heute mein inneres kleines Mädchen wiedergefunden.“ Ihr Mann lachte leise und sagte: „Das ist wundervoll. Ich unterhalte mich schon seit langem mit meinem kleinen Jungen, der ich damals war. Es ist schön, dass du jetzt auch den Kontakt zu deinem inneren Kind wiederentdeckt hast.“
Die alte Dame war erstaunt. „Ich hätte nie gedacht, dass mein inneres Kind noch so lebendig in mir ist.“ Ihr Mann nickte. „Das Leben mag uns älter machen, aber das Kind in uns bleibt immer lebendig. Es begleitet uns durch die Höhen und Tiefen und erinnert uns daran, dass das Leben trotz allem Leichten und Schweren voller Wunder ist.“
Die alte Dame lächelte. Sie wusste, dass sie, egal wie alt sie wurde, nie wirklich allein sein würde – denn das kleine Mädchen in ihr würde immer an ihrer Seite sein.
**1. Der Ursprung des Lebens**
Aus der Fruchtbarkeit von Mutter und Vater
wurde das Leben geboren,
getragen von der göttlichen Schöpfung.
Der Heilige Geist hauchte dem Leben Atem ein,
und so wurde das Kind zum Teil des großen Ganzen,
verankert im Kreislauf der Schöpfung.
Auch wenn die Eltern längst gegangen sind,
lebt ihr Erbe in jedem von uns weiter,
und die Verbindung bleibt bestehen.
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**2. Der Weg des Lebens**
Die Leiter des Lebens führt uns weiter,
doch der Weg, den wir gehen, ist nicht neu.
Es sind die gleichen Schritte, die unsere Eltern gegangen sind.
Auch wenn sie nicht mehr an unserer Seite stehen,
so ist ihre Liebe in uns verankert,
und der Geist des Lebens begleitet uns weiter.
Die Zeit trägt uns fort, doch die Erinnerungen bleiben,
wie tiefe Wurzeln, die uns fest im Leben verankern,
bis wir selbst zu denen gehören, die weiterziehen.
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**3. Das innere Kind**
Tief in uns lebt das kleine Kind,
das wir einst waren, voller Freude und Neugier,
immer bereit, die Welt zu entdecken.
Auch wenn wir älter geworden sind,
lebt dieses Kind in uns weiter,
und es erinnert uns daran, dass wir nie allein sind.
Die Zeit mag uns verändern,
doch das innere Kind bleibt,
es ist ein Teil von uns, den wir nie verlieren.
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**4. Die Reise der Seele**
Auf der Bank sitzend, spürt die alte Dame
die Stimme ihres inneren Kindes,
das sie seit langem nicht mehr gehört hat.
„Ich bin immer noch bei dir,“ flüstert das Kind,
„ich habe dich nie verlassen,
denn ich bin ein Teil deines Lebens.“
Die Dame lächelt, denn sie weiß nun,
dass das kleine Mädchen in ihr
sie immer begleiten wird.
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**5. Die Stimme des Herzens**
Das innere Kind spricht zur alten Dame,
„Du hast mich vergessen,
doch ich war immer hier.“
Mit einem Lächeln erinnert sie sich an die Zeit,
als sie noch klein war,
als das Leben einfach und unbeschwert war.
„Wir haben gelacht, wir haben geweint,“
sagt das innere Kind,
„und wir werden immer zusammen sein.“
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**6. Die Erinnerung an die Kindheit**
Das kleine Mädchen in ihr hat nie aufgehört zu existieren,
auch wenn die Jahre vergangen sind.
Es ist ein Teil von ihr, der immer da war.
Die alte Dame spürt die Verbindung,
die sie zu ihrem früheren Selbst hat,
und sie ist dankbar, diese Stimme wieder zu hören.
„Ich werde nie wieder vergessen,
dass du ein Teil von mir bist,“
flüstert sie und nimmt das Kind in sich auf.
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**7. Die Freude am Leben**
Das Leben mag sie älter gemacht haben,
doch die Freude des inneren Kindes
lebt immer noch in ihr.
Auch wenn die anderen sie vielleicht für verrückt halten,
fühlt sie sich frei und glücklich,
während sie auf der Schaukel sitzt.
„Das Leben ist ein Geschenk,“
sagt das innere Kind,
„und wir sollten es in vollen Zügen genießen.“
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**8. Der Dialog mit dem Inneren**
Ihr Mann lächelte, als sie ihm von dem Mädchen erzählte,
„Ich spreche oft mit meinem inneren Jungen,“
sagte er sanft.
„Er ist immer noch bei mir,
und er begleitet mich auf meinem Weg,
auch wenn ich älter geworden bin.“
Die beiden wussten nun,
dass das innere Kind in ihnen weiterlebte,
ein treuer Begleiter auf ihrer Lebensreise.
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**9. Die innere Verbindung**
„Ich bin so glücklich,
dass ich mein inneres Mädchen wiedergefunden habe,“
sagte die alte Dame zu ihrem Mann.
„Wo hätte es auch hingehen sollen?“
antwortete er lächelnd,
„Es war immer ein Teil von dir.“
Sie nickte, denn sie hatte endlich verstanden,
dass das innere Kind nie verschwand,
sondern immer in ihrem Herzen lebte.
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**10. Das Wunder des Lebens**
Das innere Kind ist ein Wunder,
ein Geschenk, das uns das Leben gegeben hat,
und es bleibt bei uns, solange wir leben.
Es ist der Teil von uns,
der uns daran erinnert,
dass wir immer das Licht in uns tragen.
„Ich werde dich niemals vergessen,“
flüsterte die alte Dame dem inneren Mädchen zu,
„denn du bist ein Teil meines Herzens.“
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