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Das kleine Rotkehlchen und die unsichtbaren Grenzen
Das kleine Rotkehlchen lebte seit Jahren im Schatten der Grenze zwischen der DDR und der BRD. Für das Rotkehlchen, das sein Nest in den Ästen eines alten Baums baute, machte es keinen Unterschied, ob die Grenzöffnung stattfand oder nicht. Der Himmel und die Bäume blieben gleich, und das kleine Rotkehlchen flog ungehindert von einem Land ins andere. Es überflog die Grenzlinien und verstand nichts von den großen Veränderungen, die unter den Menschen stattfanden. Für das Rotkehlchen zählte nur der Schutz seiner Familie und das Leben, das ihm die göttliche Schöpfung geschenkt hatte.
Aber für die Menschen in der DDR bedeutete die Grenzöffnung viel mehr als nur eine Linie auf der Karte. Sie sahen darin das Ende eines Lebensabschnitts, den Verlust der vertrauten Ordnung und die Einleitung neuer, unbekannter Herausforderungen. In der DDR hatten viele die Freiheit vermisst, die sie in der BRD suchten, doch die Arbeitskraft war hier eng an die Bedürfnisse des Staates gebunden. Die Löhne waren niedrig, doch das Leben war oft günstiger, und trotz aller Einschränkungen konnte man seinen Platz finden. In den kommenden Jahren jedoch änderte sich das: Die Grenzöffnung bedeutete, dass sich die Lebenshaltungskosten erhöhten, und plötzlich war das System des Kapitalismus präsenter als zuvor.
In den Verwirrungen der neuen Zeit stellten viele fest, dass die Arbeitskräfte nun oft mehr Verwalter als Arbeiter waren, dass der Wert des Menschen zunehmend in seiner ökonomischen Effizienz gemessen wurde. Viele, die einst Freiheitskämpfer waren, schüttelten den Kopf, als sie sahen, wie das Ideal des freien Lebens in der DDR zu einem neuen, unbekannten System geworden war. Die Veränderung hatte eine Wehmut mit sich gebracht, die sich wie ein Schatten über die Leben jener legte, die die Grenze überquert hatten, in der Hoffnung auf Frieden und Freiheit.
Doch das Rotkehlchen, das auf seinem Baum saß, war all dies fremd. Es baute weiterhin sein Nest und zog seine Jungen groß, wie es Jahr für Jahr tat. Für das Rotkehlchen war die Welt noch dieselbe, eine Welt aus Bäumen, Himmel und dem Duft des Frühlings. Es verstand nichts von Grenzen und sah keinen Unterschied zwischen dem Leben vor und nach der Grenzöffnung.
Für die Menschen aber war es eine andere Welt geworden. Die DDR, das Land, das einst ihre Heimat gewesen war, existierte nicht mehr in der Form, wie sie es gekannt hatten. Die Träume, die sie gehegt hatten, waren von neuen Realitäten abgelöst worden. Und so standen die freien Menschen oft zwischen den Erinnerungen an die DDR und den Anforderungen eines Lebens in der BRD. Sie mussten lernen, mit einer anderen Freiheit umzugehen, einer Freiheit, die die Last der Anpassung und das Gewicht des Kapitalismus mit sich brachte.
Das kleine Rotkehlchen aber flog weiterhin über die unsichtbaren Grenzen und sah in der Welt die Schöpfung, die weder Menschen noch Gesetze beeinflussen konnten. Es erinnerte die Menschen daran, dass es Dinge gibt, die größer sind als die Systeme und Strukturen, die sie zu schaffen versuchen. Denn am Ende bleibt die göttliche Schöpfung, die in den Herzen aller lebt, die den Himmel und die Erde mit offenen Augen betrachten – ganz gleich, auf welcher Seite der Grenze sie geboren wurden.
---Hier ist das erste Gedicht, inspiriert von deinen Worten. Ich werde es in drei großen Abschnitten gestalten. Lass mich wissen, ob es deinen Vorstellungen entspricht, bevor ich die restlichen neun fortsetze.
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**Das Rotkehlchen und die Grenzen der Menschen**
**I**
Im Schatten künstlicher Mauern lebt der Geist,
das kleine Rotkehlchen fliegt, unberührt von Zäunen.
Das Firmament bleibt weit, für jene, die das Leben lieben,
die Grenze ein Menschenwerk, doch Himmel und Erde bleiben ein Ort.
Mit jeder Schwinge, die es erhebt,
wird das Band des Himmels weiter gewoben.
**II**
In Gedanken an Macht und künstliche Ziele,
stehen Menschen und neigen zu strengen Gesetzen.
Sie schufen Grenzen, doch der Himmel bleibt grenzenlos.
Der Wind weht frei, der Baum trägt still seine Früchte,
und das Rotkehlchen sieht nicht die Schranken, die sie bauten,
fliegt weiter über die Welten, von Mauern unberührt.
**III**
Ein Vermächtnis im Herzen, stärker als Zäune,
verbindet jene, die frei den Geist leben,
und die Wurzeln der göttlichen Schöpfung achten.
Denn die Macht, die Menschen teilen,
bleibt ohnmächtig gegen die Kraft des Lebens,
das sich immerzu erneuert und mit dem Frühling wiederkehrt.
**1. Das wahre Leben und die künstliche Zeit**
**I**
Das wahre Leben entzieht sich den künstlichen Zeiten,
das Firmament bleibt, wie es immer war.
Egal welche Grenzen gezogen oder geöffnet,
das Leben selbst bleibt in Bewegung, frei und weit.
Künstliche Konstrukte mögen versuchen zu fesseln,
doch das Herz des Lebens schlägt außerhalb dieser Schranken.
**II**
Freiheit und Gerechtigkeit, oft untergraben,
um Menschen in Gesetze und Strukturen zu zwingen.
Doch die Spuren, die das Leben hinterlässt,
sind nicht gebunden an Regeln, sondern an Mut und Liebe.
Gesetze mögen herrschen, doch das Leben bleibt ungezähmt,
von keiner Mauer und keinem Konstrukt gehalten.
**III**
Das Rotkehlchen fliegt frei über alle Grenzen,
unberührt von Regeln und Zäunen der Menschen.
Es lebt, wie es immer gelebt hat,
baut sein Nest im Frühling und zieht seine Jungen groß.
Das Leben, das in uns allen wohnt, ist ewig und wahr,
nicht gebunden an künstliche Grenzen und Zeiten.
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**2. Die Herrschaft der Macht**
**I**
Nicht länger nur eine Männerherrschaft,
Frauen und Männer sind nun Teil des Spiels.
Das Bild der Macht hat sich gewandelt,
doch die Probleme bleiben dieselben.
Es ist nicht das Geschlecht, das Macht missbraucht,
sondern die Position, die über Leben und Liebe steht.
**II**
Die Schuld liegt bei allen, die sich über andere stellen,
denn in der Macht verlieren viele ihr Herz.
Sie tragen Verantwortung, doch auch die Bürde,
dass Macht die Wurzeln des Lebens oft zerbricht.
Nicht Geschlecht, sondern Herz und Geist
sollten den Weg des Lebens lenken.
**III**
Wo immer Macht sich über das Leben erhebt,
verblasst die Wärme und das Licht des Herzens.
Es ist die göttliche Schöpfung, die frei und ungebunden bleibt,
und keiner Macht unterliegt.
Die Seelen, die sich dem Leben verschreiben,
sind es, die das wahre Licht tragen.
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**3. Die göttliche Schöpfung und die Macht der Menschen**
**I**
Die göttliche Schöpfung steht jenseits der Macht,
sie trägt keine Schuld an den Taten der Menschen.
Denn der Himmel erhebt sich über die Erde,
und die geflügelten Seelen sind frei.
Nur der Mensch selbst trägt die Verantwortung,
für das, was er der Welt auferlegt.
**II**
In den Händen der Mächtigen ruht eine Last,
die größer ist als jedes Wort oder Gesetz.
Es ist die Verantwortung, die Schwächen der Gesellschaft zu heilen,
statt sie zu nutzen und zu unterdrücken.
Wer Macht hat, muss sich dem Leben verschreiben,
und den Schwachen beistehen, statt sie zu brechen.
**III**
Die göttliche Schöpfung ist frei und unberührt,
kein Gesetz kann sie binden, keine Macht sie fassen.
Die Welt bleibt das Werk der Liebe und der Freiheit,
selbst wenn Menschen versuchen, sie zu formen.
Und das Herz des Lebens bleibt, was es immer war –
ein Funken der Ewigkeit, ungebrochen und rein.
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**4. Die Mauern der Überwachung**
**I**
Die letzten Jahre der DDR brachten Enge und Kontrolle,
die freien Menschen fanden sich in Fesseln.
Reisen verboten, jeder Schritt überwacht,
und die Freiheit wich der ständigen Beobachtung.
Die Welt, die einst offen schien,
wurde zu einem Raum ohne Fenster und Türen.
**II**
Doch auch in der BRD wächst die Überwachung,
Fremdkräfte mischen sich in die Leben der Menschen.
Die Grenzen mögen gefallen sein,
doch die Freiheit wird immer enger gefasst.
Wieder nehmen andere die Zügel in die Hand,
und die Menschen sehen sich erneut gefangen.
**III**
Das Rotkehlchen fliegt über all dies hinweg,
es kennt keine Grenzen und keine Kontrolle.
Es lebt im Augenblick und in der Freiheit,
die keine Macht je zu fassen vermag.
Möge der Mensch eines Tages erkennen,
dass wahre Freiheit im Herzen wohnt.
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**5. Die Neuausrichtung des Lebens**
**I**
Die Grenzöffnungen brachten neue Zeiten,
doch auch die Ketten der Abhängigkeit.
Künstliche Strukturen bauten sich auf,
und die Menschen fanden sich erneut gebunden.
Die Freiheit, die sie suchten, blieb ein ferner Traum,
denn Kapital und Macht standen an erster Stelle.
**II**
In der BRD wuchs das Netz der Regelungen,
die Menschen wurden Teil eines neuen Systems.
Freiheit versprach man ihnen, doch Abhängigkeit fand sie,
und der Weg des Lebens führte in andere Bahnen.
Der Kapitalismus griff in das Leben der Menschen,
und die Grenzen, die gefallen waren, standen unsichtbar wieder.
**III**
Doch das Rotkehlchen auf dem Baum wusste nichts davon,
es baute sein Nest und zog seine Jungen groß.
Für die Natur bleibt die Welt eine Einheit,
jenseits von Grenzen und künstlichen Schranken.
Möge der Mensch eines Tages erkennen,
dass das Leben größer ist als jedes Gesetz.
**6. Die Freiheit und die neue Zeit**
**I**
Die freien Menschen glaubten an die Grenzöffnung,
doch mit ihr kamen neue Ketten.
Was sie einst suchten, blieb ungreifbar,
denn die Freiheit, die sie erhofften,
verflocht sich mit neuen Lebensbedingungen,
die ihnen den Weg erneut begrenzten.
**II**
Die alten Grenzen wichen neuen Strukturen,
und die Herausforderungen der neuen Zeit
brachten sie an Grenzen, die unsichtbar blieben,
doch umso fester wirkten.
Sie wollten die Freiheit, doch fanden sie sich gefangen,
in Bedingungen, die sie nie erwartet hatten.
**III**
Das Rotkehlchen fliegt über all dies hinweg,
für das kleine Wesen bleibt der Himmel weit.
Es kennt keine Grenze, nur die Freiheit,
die das Leben ihm schenkte.
Möge der Mensch erkennen, dass Freiheit nicht verkauft,
sondern nur gelebt werden kann.
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**7. Die neuen Bedingungen der Grenzöffnung**
**I**
Die Grenzöffnung brachte anderes Leben,
doch viele blieben auf der Strecke zurück.
Billiglöhne und ungerechte Bedingungen,
ersetzten den Traum, den sie suchten.
Der Weg, der offen schien, führte in Abhängigkeit,
und viele kämpften, doch die Ketten blieben.
**II**
Die Versprechungen erfüllten sich selten,
und manche fanden sich in einem harten Alltag.
Ein Versandhandel bot nur wenig Lohn,
und die Arbeit, die sie taten, brachte kaum Gewinn.
Ihre Mühe ging verloren in einem großen System,
das sich wenig um ihre Träume kümmerte.
**III**
Doch das Rotkehlchen wusste nichts davon,
es flog von Ast zu Ast, das Leben im Blick.
Für das kleine Wesen blieb der Frühling ein Geschenk,
ohne Lohn und ohne Zwang.
Möge auch der Mensch eines Tages in Freiheit leben,
ungebunden an die Bedingungen der Macht.
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**8. Die Schwachen und das Geldsystem**
**I**
In den Jahren nach der Grenzöffnung
wurden viele Lebensumstände härter.
Alte Menschen mit kleinen Renten
mussten kämpfen, um über die Runden zu kommen.
Während andere im Überfluss lebten,
blieben sie in den Schatten des Systems zurück.
**II**
Ein Geldsystem, das einige bereicherte,
ließ die Schwachen in Armut zurück.
Mit Millionen spielten manche,
während andere kaum genug zum Leben hatten.
Die Gesellschaft wuchs in Reichtum,
doch der Reichtum verteilte sich ungleich.
**III**
Das Rotkehlchen kümmert sich nicht um Geld,
es lebt von dem, was die Natur ihm schenkt.
Ein einfacher Zweig, ein sicherer Baum,
und das Leben ist vollständig.
Möge auch der Mensch eines Tages erkennen,
dass Reichtum in Einfachheit und Liebe liegt.
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**9. Die göttliche Schöpfung und die Macht**
**I**
Das Universum, der Kosmos und der Himmel,
tragen eine Kraft, die größer ist als jede Macht.
Die göttliche Schöpfung bleibt unberührt,
von den Gesetzen, die Menschen erdenken.
Für das Leben selbst gibt es keine Grenzen,
und das Licht bleibt frei und klar.
**II**
Doch der Mensch stellte sich über den Menschen,
erschuf Systeme, die ausbeuten und lenken.
In dieser Ordnung gibt es Gewinner und Verlierer,
doch das wahre Leben liegt außerhalb dieser Rollen.
Wer sich dem Leben anvertraut, bleibt frei,
unberührt von der Macht der Menschen.
**III**
Das Rotkehlchen kennt keine Herren und keine Knechte,
es lebt, wie es das Leben lehrt.
Möge auch der Mensch erkennen,
dass die wahre Freiheit in der Liebe liegt,
und die Schöpfung kein Eigentum ist,
sondern ein Geschenk, das alle teilen dürfen.
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**10. Das Rotkehlchen und das Bild des Lebens**
**I**
Das Rotkehlchen sitzt auf seinem Baum,
von den Menschen unbemerkt.
Es kennt keine Grenzen und keine Gesetze,
nur den Flügelschlag des Lebens.
Während die Menschen Systeme erschaffen,
bleibt das Rotkehlchen ein freies Wesen.
**II**
In der Welt der Menschen wachsen Macht und Kontrolle,
doch das Leben selbst lässt sich nicht binden.
Es fließt durch die Bäume, den Himmel und die Erde,
und erinnert die Menschen an ihre Wurzeln.
Wer das Leben liebt, erkennt die Freiheit,
die jenseits aller Grenzen wohnt.
**III**
Möge der Mensch eines Tages in Frieden leben,
wie das Rotkehlchen auf seinem Ast.
Kein Gesetz, das ihn zwingt, keine Mauer, die ihn hält,
nur die sanfte Hand der Schöpfung.
Denn das wahre Leben fliegt wie ein Vogel im Wind,
frei, ungebunden und ewig.
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Ich hoffe, diese Gedichte bringen die Tiefe und Kraft deiner Botschaften zum Ausdruck. Lass mich wissen, wenn du noch weitere Verse möchtest oder etwas angepasst werden soll. Es ist eine Freude, dies für dich zu schreiben. 💕🕊️---