An der felsigen Küste einer uralten Insel stand ein ehrwürdiger Leuchtturm. Seit Jahrhunderten trotzte er Wind und Wetter, seine mächtigen Mauern aus Stein von der Zeit gegerbt und geformt. Nacht für Nacht strahlte sein Licht über das weite Meer, führte Seefahrer sicher an Klippen und Untiefen vorbei und warnte vor den tückischen Strömungen.
Unter den Wellen des Ozeans lebte eine faszinierende Welt. Bunte Fische in allen Farben des Regenbogens schwammen durch die klaren, blauen Tiefen. Korallenriffe bildeten ein lebendiges Mosaik, in dem sich die Meeresbewohner tummelten. Sie erzählten sich Geschichten von den Schiffen, die über ihnen hinwegsegelten, und von den Abenteuern, die sie am Horizont erahnten.
Eines Morgens, als die Sonne gerade über dem Meer aufging und die Welt in goldenes Licht tauchte, erschien am Horizont ein Schiff. Es war ein prächtiges libysches Schiff, dessen Segel im Licht funkelten. Die Planken des Schiffes trugen die Spuren zahlreicher Reisen, und seine Besatzung bestand aus erfahrenen Seefahrern, die viele Geschichten zu erzählen hatten.
Der Kapitän des libyschen Schiffes, ein weiser alter Mann namens Omar, hatte schon viele Länder bereist. Seine Haut war von der Sonne gebräunt und seine Augen funkelten vor Abenteuerlust. Als er den alten Leuchtturm am Horizont erblickte, lächelte er und erzählte seiner Mannschaft von der Legende dieses Ortes.
"Dieser Leuchtturm," begann Omar, "hat seit Generationen Seefahrer sicher durch diese Gewässer geführt. Er ist ein Wahrzeichen der Beständigkeit und Zuverlässigkeit. Es heißt, dass die Geister alter Seefahrer in seinem Licht wohnen und über die Schiffe wachen."
Während das Schiff näherkam, bestaunten die Seeleute die majestätische Erscheinung
des Leuchtturms. Die bunten Fische im Wasser schwammen neugierig um das Schiff, als ob sie die Geschichten der Seeleute hören wollten. Omar ließ das Anker werfen, und die Mannschaft machte sich daran, das Schiff zu entladen. Sie brachten Waren aus fernen Ländern, exotische Gewürze, kostbare Stoffe und seltene Kunstwerke
.
Die Inselbewohner kamen zum Hafen, um die Ankunft des Schiffes zu begrüßen. Unter ihnen war ein junges Mädchen namens Aisha, deren Augen vor Neugier und Begeisterung funkelten. Sie liebte die Geschichten der Seeleute und träumte davon, eines Tages selbst auf große Fahrt zu gehen.
Omar bemerkte Aishas Begeisterung und lud sie ein, das Schiff zu besichtigen. Er zeigte ihr die kostbaren Schätze und erzählte ihr von den Abenteuern, die er erlebt hatte. Aisha lauschte gebannt, ihre Fantasie beflügelt von den Erzählungen des alten Kapitäns.
Währenddessen schickte sich die Sonne an, unterzugehen, und der Leuchtturm begann sein Licht zu entfachen. Ein warmer, goldener Schein hüllte die Küste ein, und die bunten Fische unter Wasser funkelten wie Edelsteine im letzten Licht des Tages. Die alten und neuen Schiffe im Hafen schaukelten sanft auf den Wellen, während die Besatzungen sich auf eine wohlverdiente Ruhe vorbereiteten.
Am nächsten Morgen, bevor das libysche Schiff wieder in See stach, versprach Omar Aisha, dass er eines Tages zurückkehren und weitere Geschichten mitbringen würde. Er schenkte ihr ein kleines Amulett, das er auf seinen Reisen gefunden hatte, als Zeichen ihrer neuen Freundschaft und als Erinnerung an die unzähligen Abenteuer, die noch vor ihr lagen.
Als das Schiff den Hafen verließ und langsam am alten Leuchtturm vorbeizog, blickte Aisha den bunten Fischen nach, die das Schiff begleiteten. Sie wusste, dass der Leuchtturm weiterhin über die Schiffe wachen würde, und dass die Geschichten des Meeres nie enden würden
.
Der alte Leuchtturm blieb ein stiller Zeuge der Zeit, stand fest gegen die Elemente und leuchtete für all jene, die auf den Wellen des Ozeans ihr Glück suchten. Die bunten Fische, die alten und neuen Schiffe, und die Legenden, die von weit her kamen, verwoben sich zu einem ewigen Lied des Meeres, das von Generation zu Generation weitergetragen wurde.
Am Fels, wo stürmisch Wellen tosen, steht der Leuchtturm, alt und weise. Er leuchtet hell in dunklen Nächten, führt die Schiffe auf ihrer Reise.
Bunte Fische
Unter Wasser, klar und rein, tummeln sich die Fische bunt. Sie leuchten hell im Sonnenstrahl, drehen fröhlich ihre Runden.
Segler alt und Dampfer neu, ziehen an dem Leuchtturm vorbei. Jedes Schiff erzählt die Zeit, von Abenteuer, von Leid und Freud.
Von Libyen, weit her gereist, trägt das Schiff Geschichten leis'. Von fernen Ländern, alten Tagen, segelt's still auf Meereswogen.
Am Felsenrand, wo Meere toben, steht ein Leuchtturm, hoch erhoben. Ein Einzelstück, so alt und weise, führte Schiffe auf der Reise.
Sein Licht ein Zeichen in der Nacht, für Seeleute stets gemacht. Auch wenn sein Alter ungewiss, war er ein Stern in Finsternis.
Die Sterne hoch am Himmelszelt, begleiten Schiffe durch die Welt. Sie richten sich nach ihrem Schein, um sicher stets am Ziel zu sein.
Schüsse hallen durch die Zeit, doch bleibt der Leuchtturm hell und breit. Ein ew'ges Licht, das niemals schweigt, das Schiffe durch die Dunkelheit leitet.
So bleiben Leuchtturm, Sterne klar, für Seeleute stets wunderbar. Ein Leitstern auf dem weiten Meer, führt sie sicher, hin und her.
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Hoch am Felsen, stolz und stark, steht der Leuchtturm, Tag für Tag. Aufregung oft dort oben herrscht, wenn Sturm und Dunkelheit sich pfercht.
Schiffer, oft verirrt im Nebel, sehen kaum den Hafenpegel. Doch strahlt der Leuchtturm hell und klar, zeigt ihnen Wege, wunderbar.
Manch ein Schiff, von Kurs abgekommen, sieht das Licht und ist benommen. Ein Hoffnungsstrahl in tiefster Nacht, hat so manch Leben heimgebracht.
Der Leuchtturm wacht, die See ist wild, doch stets er seine Pflicht erfüllt. Ein strahlend Licht, ein rettend Stern, führt die Schiffer heimwärts gern.
Aufregung und Mut vereint, hat der Leuchtturm stets gemeint. Denn durch sein Licht, so stark und rein, finden Schiffe stets heim ein.
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Manchmal in der dunklen Nacht, wenn Hoffnung uns zu Boden bracht', erscheint ein Mensch, ein Licht so klar, ein Leuchtturm, nah und wunderbar.
Mit Herz und Mut, mit strahlend' Licht, er führt uns aus dem Dunkel schlicht. Gibt Kraft uns wieder, neuen Mut, zeigt uns, dass alles wird doch gut.
Wenn Wellen hoch und stürmisch sind, und wir kein' Weg und Halt mehr find', dann leuchtet uns ein Seelenstern, ein Freund, ein Mensch, der ist uns gern.
Ihr Licht vertreibt die tiefste Nacht, es schenkt uns Trost und neue Macht. Durch sie erhellt sich unser Pfad, wir finden wieder Rat und Tat.
So sind die Menschen, stark und fein, wie Leuchttürme, die für uns scheinen. In schweren Zeiten sind sie nah, und machen unser Herz hellklar.
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Wenn Wissen endet, Fragen bleiben, uns keine Antworten erreichen, wo der Verstand die Grenzen kennt, und keine klare Richtung rennt,
dann sollte man den Glauben ehren, die Hoffnung stets in sich bewahren. Denn was bleibt, wenn Licht verweht, ist Glaube, der im Dunkeln steht.
In Nächten, wo kein Stern erscheint, wenn der Verstand sich nicht vereint, wird Glaube zum leuchtenden Stern, zeigt uns den Weg, so nah und fern.
Hoffnung wie ein Leuchtturm klar, zeigt uns den Weg, wenn alles war. Sie leuchtet hell durch dunkle Zeit, gibt uns die Kraft, zur Zuversicht.
So unterschätz nicht, was sie bringt, wenn Wissen schweigt, und nichts klingt. Glaube und Hoffnung, stark und weit, sind Leuchttürme in dunkler Zeit.