Jeder neue Frühling lässt den Apfelbaum aus seiner Erstarrung hervortreten und ein neues Leben beginnen. So wie wir am Morgen erwachen und ein kleiner Übergang zu neuen Ereignissen stattfindet, erkennen wir auch, wie sich unser eigenes Leben verändert. Manchmal sind wir noch im alten Kleid der Zeit gefangen und nehmen die Momente der Gegenwart wahr. Doch wie weit befinden sich andere in genau diesen Bewusstseinsbewegungen wie wir selbst?
Das Nadelgrün bleibt auch im Winter grün; es muss nicht im Herbst die Blätter in den Wind fliegen lassen, um dann für eine Zeit der Ruhe in den Wurzeln zu verschwinden. Diese Zeit der Verwahrung erhält das Leben, reduziert jedoch alles andere auf ein Minimum, das für das Überleben nötig ist. Im Frühling erwacht das Leben neu, und der Apfelbaum kann wieder Früchte tragen. Die Nester in seiner Krone werden von Vögeln bewohnt, und das neue Leben beginnt zu wachsen.
In der Winterzeit waren diese Veränderungen kaum spürbar, da die Kälte zu stark war und der Wind mächtig durch die Zweige fegte. Doch jetzt sind die Umstände der vergangenen Zeit verschwunden, und der Frühling bringt ein neues Erwachen mit sich. Der Baum findet die Kraft, die Adern mit Lebenselixier zu füllen, und die ersten kleinen Knospen sprießen wieder. Langsam entwickeln sie sich zu neuen, jungen Blättern.
Es ist ein wunderbares Gefühl, das Erwachen der positiven Energien im Apfelbaum zu spüren. Er erfreut sich seines neuen, zugewandten Lebens, aus der Erstarrung der Zeit erwacht zu sein. Bald wird er wieder saftige Äpfel tragen, und schon ist das erste Vöglein dabei, ein Nest in seiner Krone zu bauen.
In den Nestern, die im Apfelbaum hängen, liegen wieder Eier, aus denen neues Leben erwächst. Der Apfelbaum freut sich über das neue Leben und beobachtet das fröhliche Treiben der kleinen Vögel, die in ihren Nestern noch nicht flügge sind. Es dauert eine Weile, bis die Eltern sich um den Nachwuchs gekümmert haben und die kleinen Vögel ihren ersten Flug ins eigene Leben wagen. Der Apfelbaum kann all dies beobachten und genießen.
Natürlich vergisst er nicht die Winterzeit, in der er so sehr hoffte, gut überstehen zu können. Oft musste er der starken Kälte trotzen und dem heftigen Wind widerstehen. Manches von seinem Laub wurde von den Zweigen abgerissen, doch er selbst blieb immer noch kräftig genug, um sich wieder zu erheben und den Weg des Lebens weiterzugehen. Der Frühling brachte ihn zurück in die Blüte des Lebens.
Bald werden wieder die Bienen und andere kleine Tiere ihn aufsuchen. Die
Schmetterlinge, die noch nicht verschwunden sind, werden ihn besuchen. Eine Frau, die gerade vorüberging, erzählte ihrem Kind von den gelben Schmetterlingen, die sie gesehen hatte. Andere Sorgen waren selten geworden, und es schien, als ob es nicht genügend Voraussetzungen gab, um sich in die göttliche Schöpfung einzufügen.
Der Apfelbaum musste an die jüngste Zeit seines Lebens denken, als er noch nicht ausgereift war und nur vereinzelt kleine Äpfel trug. Doch je größer er wurde, desto mehr Äpfel konnte er tragen. Was jedoch verschwunden war, war die Vielfalt der
Schmetterlinge, und auch die Bienen wurden immer seltener. Manche Hummeln wurden selbst gezüchtet, um nicht ganz auszusterben, und die Bienen wurden ebenfalls unterstützt, damit sie weiterhin für die Pflanzen bestäuben konnten.
Andere Kleintiere hatten es jedoch schwerer. Sie standen mit den verschiedensten Herausforderungen da und kämpften um ihr Überleben. Der Apfelbaum sah, wie sich die Natur veränderte, und hoffte, dass trotz all der Schwierigkeiten das Gleichgewicht der Schöpfung erhalten bleiben würde.
Veränderungen in der göttlichen Schöpfung brachten Schwierigkeiten in die Zeit, in denen manche Wesen kaum noch vorhanden waren, weil sie nicht mehr die Möglichkeiten fanden, den Weg des Lebens zu gehen. Der Apfelbaum stellte sich vor, wie alles wieder an ihm beginnen würde, da seine Wurzeln tief im Erdreich verankert waren. Er war mit seinen anderen Brüdern und Schwestern durch die Wurzeln verbunden.
Gemeinsam erzählten sie sich die verschiedensten Geschichten und gaben sich auf unterschiedliche Art Hinweise, die den freien Menschen verborgen blieben. Sie kommunizierten mit dem Pelz, dem Gras und allem, was mit ihnen verbunden war. Der Apfelbaum freute sich über die neue Kraft, die ihm half, wieder in seine volle Blüte zurückzukehren.
Er genoss besonders den Frühling, der ihm die neue Energie brachte, und freute sich auf die Früchte des Sommers.
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Die verschiedenste Zeit
hat ihr Kleid mit den
Richtungen der inneren
Verbundenheit getragen.
Auch der Apfelbaum,
der im Winter völlig kahl
gestanden hat,
hat im Frühling wieder
seine Kraft
gefunden, sich an allem
Neuen zu erfreuen
und dem Sommer
langsam entgegenzugehen
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Zwischen dem Frühling
und dem Winter waren
die Prozesse im Gange.
Solange hatte die
Natur unter der Kälte
ausgehalten; nun wollte
die Frühlingssonne
sich wieder zeigen.
Und mit ihr sollten
die vergangenen
Verbindungen neu erwachen.
Die Wurzeln waren schon bereit,
sich wieder auszudrücken.
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Wundervoll war es für
die Natur, als sie wieder
beginnen konnte, nach dem
harten Winter den Frühling
in sich zu spüren. So vieles,
was zum Herbst und Winter
gegangen war, konnte sich
am Weg der neuen Zeit
wiederfinden.
Das besondere Erwachen
in der Kraft des Lebens
stand dem Leben wieder
gegenüber.
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Die Augenblicke des Winters
ließen die Natur träumen
und stellten sie vor
die verschiedensten Herausforderungen.
Erst im zunehmenden
Frühling war es wieder möglich,
in der Kraft des Lebens
darinnen zu erwachen
.
Die Wurzeln blieben
am Leben und schenkten
neue Kraft in die Adern,
um das Grün zurückzubringen,
das der Herbst und der Winter
der Natur genommen hatten.
Wundervoll war das
neue Erwachen.
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Manchmal stehen wir auf
in der verschiedensten Zeit,
in unseren Geist und Gefühl,
im Winter, und fragen uns:
Wie können wir uns neu
ausrichten, damit der Frühling
wieder das Erwachen der Kräfte
in sich tragen kann?
Wie kann die positive Energie
wieder zum Weg des Lebens
zurückkehren, wo sie
verankert ist?
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Wie oft vergessen wir,
wie schwierig der Winter
das Leben sein kann,
und wie leichtfertig
gehen wir manchmal
mit dem Frühling um
und im Sommer, bis sich
auf einmal
durch irgendwelche Situationen
der Winter auf dem Weg
des Lebens wieder einlässt.
Dann spüren wir,
wie herausfordernd
die verschiedenen Zeiten
werden können, und sehnen
uns doch wieder den Frühling
und Sommer auf dem Weg
des Lebens.
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Immer wieder daran zu denken,
den Geist positive Nährstoffe
zu schenken, immer wieder,
Augenblicke finden,
in denen positive
Gestaltungen
sich im Leben tragen können.
Aber wenn wir oftmals gar nicht
darauf achten, wie wir mit der Zeit
verfahren, kann es manchmal
schwierig sein, sie später
dazu zu tragen.
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Doch nicht aufgeben, sondern immer
wieder nach Augenblicken suchen
und den Leuchtturm der Hoffnung
in sich behalten.
So wie die Natur es in den Wurzeln
ihres Lebens getan hat,
nicht in den Bereichen des Nagelwerks
und der Kraft,
sondern der kalten Witterung zu trotzen,
und darunter die Kraft
einbüßte, um fest bleiben zu können.
Hoffen auf Veränderungen,
dem neuen Frühling entgegenblicken
und sich erneut ausrichten wollen,
um das Leben wieder
zu empfangen.
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Der Apfelbaum ist wirklich froh,
dass ihm der Winter
das Leben gelassen hat
und er die Zeit überwunden hat.
Dass er sich nun auf den
neuen Wegen des Lebens
ausrichten kann, wieder
dem Frühling mit seinen
ersten Knospen, aus denen
kleine Blätter hervorkommen,
und später die ersten Blüten,
bis die Früchte wieder sprießen.
Er kann diese Zeit in der Natur
mit dem Frühling und Sommer genießen,
die verschiedensten Erlebnisse sehen,
wie sie mit der Zeit vorhanden sind.
So viele Dinge bringen ihm Freude:
die neuen kleinen Vögel,
die in den Nestern der Eltern leben,
und die Freude der Kinder,
wenn sie sich an den Früchten der Äpfel
laben.
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Wie weit schenken wir unserem Bewusstsein
Aufmerksamkeit? Wie gehen wir mit unserem
Unterbewussten eigentlich um? Wie können wir
die Phasen der inneren Herausforderungen
so aufstellen, dass wir aus den winterlichen
Bereichen in den Frühling kommen?
Und wie bewältigen wir die verschiedensten
Situationen der schwierigen Probleme?
Denn wenn wir sie nur in die verschiedensten
Schieflagen gehen lassen und sagen,
wir werden uns später darum kümmern,
nimmt der Winter der Zeiten immer weiter zu.