Der Bach und die selbst gebastelten Segelschiffe

Wie lange hatte der kleine Junge schon darauf gewartet, endlich mit dem selbst gebastelten Schiff an einem Rennen teilnehmen zu können? Sein Vater hatte ihm jedoch von Anfang an gesagt, dass es ziemlich schwierig werden würde, dieses Rennen zu gewinnen. Trotzdem hatten sie beide mit viel Freude und Begeisterung gemeinsam das kleine Segelboot gebaut.

Zuerst bauten sie die untere Fläche aus einem Holzteil, dann nahmen sie einen Holzast, und aus einem alten Bettlaken schnitten sie das Segel. Das Schiff durfte nicht mit Motoren betrieben werden; es musste einen Unterboden aus Holz haben und ein Segel, damit es vorangetrieben werden konnte. Nachdem alles fertig war, war es endlich soweit – der Tag des Rennens war gekommen.

Als sie sich alle auf dem Platz trafen, zeigte der kleine Junge aufgeregt auf ein Mädchen, das zusammen mit ihrem Vater ebenfalls ein wunderschönes Boot gebaut hatte. "Schau mal, Vater! Das Mädchen hat ein wirklich schönes Boot gebaut", sagte er begeistert. Der Vater nickte und meinte: "Ja, das stimmt. Mal sehen, wie wir bei diesem Rennen abschneiden."

Schon bald waren viele Leute mit ihren Kindern auf dem Platz versammelt, und es versprach, ein spannendes Rennen zu werden. Die Musik verstummte, und ein junger Mann auf der Tribüne begann zu sprechen. "Nun, wir haben uns hier versammelt, um ein spannendes Rennen miteinander zu erleben. Wie ich sehe, haben viele ihre Eltern mitgebracht, und ich hoffe, dass sie euch gut unterstützt haben. Oder habt ihr die Boote sogar ganz alleine gebaut? Egal, Hauptsache, ihr seid jetzt hier, und wir können das Rennen starten. Bitte setzt alle eure Boote ins Wasser, dann kann es losgehen!"

Die Boote wurden ins Wasser gelassen und begannen zu schwimmen. Einige Boote schwammen besser als andere. Nach einer Weile blieben die ersten Boote an der Seite stecken, aber laut den Regeln durfte kein Boot mehr berührt werden, sobald das Rennen begonnen hatte. Auch das Boot des kleinen Jungen und seines Vaters war noch im Rennen, allerdings lag es zunächst etwas abseits. Doch dann geschah etwas Überraschendes: Ihr Boot veränderte plötzlich die Richtung und schaffte es auf den vierten Platz.

"Hoffentlich schafft unser Boot es noch, die anderen zu überholen", sagte der kleine Junge zu seinem Vater. Der Vater antwortete: "Wir werden sehen. Noch sieht es gar nicht so schlecht aus."

Die Ziellinie kam näher, und das Boot des Mädchens, das sie so bewundert hatten, lag an zweiter Stelle. Es war so schön bemalt worden, dass der kleine Junge seinen Vater fragte: "Warum haben wir eigentlich nicht unser Boot auch bemalt?"

"Du hättest nur sagen müssen, dass du es bemalen möchtest. Aber du warst doch mit dem Boot auch so zufrieden", entgegnete der Vater. "Ja, aber mir gefällt, dass das Mädchen ihr Boot noch bemalt hat", meinte der Junge. "Ja, das sieht wirklich hübsch aus", stimmte der Vater zu.

Währenddessen kämpfte ihr Boot weiter um eine gute Platzierung und schaffte es schließlich auf den dritten Platz. Es blieb jedoch an einem Ast stecken, der wahrscheinlich vom Baum ins Wasser gefallen war. Damit war das Rennen für sie entschieden, und sie mussten sich mit dem dritten Platz zufriedengeben. Das Boot des Mädchens setzte sich durch und erreichte als erstes die Ziellinie.

Später, auf der Bühne, gratulierte der kleine Junge dem Mädchen, das den ersten Platz gewonnen hatte. "Beim nächsten Mal werde ich mein Boot auch so schön bemalen wie du. Du hast das wirklich sehr gut gemacht", sagte er anerkennend. Auch der Zweitplatzierte gratulierte dem Mädchen, und alle freuten sich, dass sie eine Platzierung erreicht hatten.

Dann fragte der kleine Junge, ob er noch etwas durch das Mikrofon sagen dürfte. Der Sprecher auf der Bühne war zwar überrascht, stimmte aber zu. Der kleine Junge nahm das Mikrofon und sagte: "Ich danke meinem Vater, dass er mir geholfen hat, den dritten Platz zu erreichen. Wir haben das Boot gemeinsam gebaut. Ich danke auch allen anderen Eltern, die ihre Kinder so gut unterstützt haben, und gratuliere dem ersten und zweiten Platz für ihre großartige Bootsfahrt. Vielleicht werden beim nächsten Mal andere den Sieg davontragen. Ich werde mein Boot dann auch bunt anmalen. Das hat mir an dem erstplatzierten Boot besonders gut gefallen. Danke fürs Zuhören!"

Der Sprecher bedankte sich beim kleinen Jungen und sagte: "Das hast du wirklich toll gemacht. Auch wir von der Veranstaltung danken euch für die Teilnahme. Es sind wirklich viele gekommen, und vielleicht machen wir nächstes Jahr wieder so ein Segelbootrennen. Dann könnt ihr euch schon darauf vorbereiten, vielleicht als Erster, Zweiter oder Dritter durch die Ziellinie zu fahren. Ich wünsche euch viel Freude beim Tüfteln und Gestalten und verabschiede mich bis dann."

Das Segelbootrennen war beendet, und der kleine Junge fuhr mit seinem Vater nach Hause. Dort erzählte er seiner Mutter, die das Mittagessen schon auf den Tisch gestellt hatte, begeistert von dem Mädchen, das ihr Boot so schön bemalt hatte. "Beim nächsten Mal werde ich das auch machen", sagte er entschlossen. Die Mutter freute sich, dass ihr kleiner Junge so viel Spaß gehabt hatte, und sagte: "Aber nun Hände waschen, wir wollen zum Mittagessen."

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Die Vorfreude des kleinen Jungen


Wie lange hatte schon der kleine Junge gewartet,

Mit dem selbst gebastelten Schiff endlich zu starten?

Der Vater sprach von schwierigen Zeiten,

Doch die Freude am Basteln ließ sie vereinten.


Aus Holz schnitt das Boot, die Unterfläche gebaut,

Ein Ast für den Mast, das Segel ausgeschnitten, ganz vertraut.

Zusammen arbeiteten sie, lachten und freuten sich sehr,

Das Segelboot für das Rennen, es war ein wunderbares Werk, so ehrlich und fair.


Der große Tag des Rennens


Endlich kam der Tag, die Veranstaltung begann,

Aufgeregt saß der Junge, der Vater am Steuer daran.

Der Veranstalter sprach und bat die Boote ins Wasser zu setzen,

Viele kamen mit ihren Kindern, um die Boote schwimmen zu sehen, ein echtes Erlebnis.


Das kleine Segelboot im Rennen war noch dabei,

Trotz Mittelfelds Hoffnung auf einen Preis, oh wie frei.

Das Mädchen mit dem schönen Boot, so farbenfroh,

Der Junge dachte: Beim nächsten Mal mach ich es genauso so.


Das Rennen und die Herausforderungen


Das Rennen ging weiter, einige Boote blieben stehen,

Der Junge sah sein Boot an vierter Stelle sich drehen.

Ein Ast vom Baum blockierte den Weg,

Doch der Junge freute sich, der dritte Platz war nicht verwegen.


Die anderen Boote drifteten an die Seite,

Das eigene Boot kämpfte, und die Freude war beiseite.

Das Rennen wurde spannend, der Weg zum Ziel war nah,

Doch die Hindernisse waren da, die Freude blieb, das war klar.


Die Preisverleihung und die Dankbarkeit


Auf der Bühne standen die Platzierten vereint,

Der Junge gratulierte dem Mädchen, das gewonnen hat und geweiht.

„Beim nächsten Mal bemale ich mein Boot ebenso schön,“

Sagte er, den anderen Platzierten zu Ehren zu sein, mit einem stolzen Ton.


Der Junge bat um ein Mikrofon, sprach vor der Menge,

Dankte seinem Vater, den Eltern, der Veranstaltungstränge.

„Das nächste Mal vielleicht wird es besser,

Nicht traurig sein, das Leben geht weiter, wie ein Läufer.“


Ein frohes Ende und die Vorfreude auf das nächste Mal


Der Vater lächelte, ein dritter Platz ist auch schön,

Mit einem Siegerlächeln heimwärts gehen.

„Andere hatten vielleicht keine Prämie,

Doch wir hatten Freude, das ist die Hymne.“


Der Sprecher lobte das Rennen, es war großartig und fein,

Im nächsten Jahr vielleicht mit besseren Plätzen wird es sein.

Die Musik spielte wieder, Getränke und Essen waren bereit,

Die Freude am Basteln und Segeln blieb in der Zeit.


Das Heimkehr und die Vorfreude


Zuhause angekommen, die Mutter wartete schon,

Der Junge rannte zu ihr, voller Emotion.

„Dritter Platz erreicht, mit Papa, wie fein,

Beim nächsten Mal wird unser Boot auch bunt sein.“


So endete der Tag, der Junge und der Vater froh,

Mit dem Wissen, dass es beim nächsten Mal vielleicht noch besser so.

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