Der Bischof ließ sich nicht von seinem Weg abbringen



**Der Bischof und die Wahrheit des Lebens**


Am Rande eines stillen Waldes, in einer kleinen, unscheinbaren Kirche, versammelte sich eine kleine Gemeinde, um den Worten ihres Bischofs zu lauschen. Er war kein gewöhnlicher Bischof. Seine Predigten waren anders – tiefgründig, fordernd und oft für manche schwer zu verstehen. Doch diejenigen, die ihm wirklich zuhörten, fühlten, dass er über etwas sprach, das weit über das Alltägliche hinausging.


An diesem Tag stand der Bischof vor der Gemeinde, seine Augen glitten sanft über die Anwesenden. „Meine lieben Brüder und Schwestern,“ begann er mit ruhiger, aber eindringlicher Stimme, „wir leben in einer Zeit, in der das Leben selbst oft in den Hintergrund tritt. Die Welt, wie wir sie kennen, ist durchzogen von künstlichen Einflüssen, die unsere Wahrnehmung trüben. Wir haben uns so sehr daran gewöhnt, in unseren Rollen und Persönlichkeiten zu verharren, dass wir das wahre Wesen des Lebens in uns selbst vergessen haben.“


Die Gemeinde hörte still zu, während er fortfuhr. „Ich bin kein Bischof, der für die künstliche Welt spricht, die wir uns geschaffen haben. Ich bin ein Bischof für das Leben, für die göttliche Schöpfung, die uns allen innewohnt. Das Leben ist kein Konstrukt, das durch künstliche Umstände geformt wird. Es ist eine unendliche Einheit, geboren aus den kosmischen Wegen des Seins, das Himmel und Erde durchdringt.“


Seine Worte waren schwer, und viele der Anwesenden schienen darüber nachzudenken, was er meinte. Einige sahen sich fragend an, andere nickten langsam, als sie begannen, die Tiefe seiner Botschaft zu erahnen.


„Die Erde selbst,“ fuhr der Bischof fort, „ist ein Teil dieses allumfassenden Lebens. Sie ist nicht nur ein Planet, sondern eine lebendige Schöpfung. Doch wir Menschen haben so viel Verschmutzung, so viele künstliche Konstrukte in diese Schöpfung hineingebracht, dass wir das Gleichgewicht stören – nicht nur auf der Erde, sondern auch im Kosmos.“


Er hielt kurz inne und blickte in die Gesichter der Menschen. „Ihr mögt vielleicht denken, dass diese Themen weit entfernt sind von unserem kleinen Leben hier. Aber seid gewiss: Jedes Leben, jede Handlung ist ein Teil des großen Ganzen. Wir sind keine isolierten Persönlichkeiten, sondern Wesen, die aus der Einheit des Lebens hervorgegangen sind.“


Eine Nonne, die in der ersten Reihe saß, richtete sich auf. „Bin ich nur eine Nonne in meiner Funktion?“ fragte sie leise, aber deutlich. „Oder bin ich ein Wesen, das mit allen anderen auf dem Weg des Lebens wandert?“ Der Bischof lächelte warm. „Du hast es verstanden,“ sagte er. „Wir sind nicht unsere Funktionen oder Rollen. Diese sind nur Kleider, die wir tragen. Was wir wirklich sind, ist viel tiefer: wir sind Wesen des Lebens.“


Die Gemeinde wurde stiller, während seine Worte langsam ihre Herzen erreichten. „Wir müssen uns daran erinnern, dass unser Wert nicht in der Persönlichkeit liegt, die wir erschaffen haben, sondern im Leben selbst, das in uns wirkt. Das Leben ist der Ursprung von allem, was wir sind. Wir tragen eine Verpflichtung in uns, diese Grundlage zu achten und zu schützen.“


Er fuhr mit ruhiger Stimme fort: „Jesus selbst hat dies erkannt. Er war nicht aus der künstlichen Welt, sondern aus der Fruchtbarkeit des Lebens geboren. Er hat die Unterschiede der Wesenheiten geachtet und sie in ihrer Einheit verbunden. Die Vielfalt des Lebens ist keine Schwäche, sondern eine Stärke, die uns hilft, das Leben in all seinen Facetten zu verstehen.“


Einige Gemeindemitglieder schauten sich immer noch ratlos an, während andere nachdenklich nickten. Der Bischof beendete seine Predigt mit eindringlichen Worten: „Erkennt euch selbst, meine Lieben. Erkennt, dass ihr wundervolle Wesen seid, geboren aus der unendlichen Einheit des Lebens. Lasst euch nicht von den künstlichen Konstrukten dieser Welt täuschen. Sie sind vergänglich. Aber das Leben, das in euch fließt, ist ewig.“


Die Kirche war erfüllt von einer tiefen Stille. Die Worte des Bischofs hallten in den Herzen der Menschen nach. Die Nonne, die zuvor gesprochen hatte, stand erneut auf und sagte: „Lasst uns gemeinsam den Weg des Lebens gehen, nicht in den Rollen, die uns auferlegt wurden, sondern in der Wahrheit unserer Wesenheit.“


Langsam verließen die Menschen die Kirche, jeder mit einem neuen Gedanken, einem neuen Gefühl der Erkenntnis. Der Bischof blieb am Altar stehen, seinen Blick auf die kleinen Kerzen gerichtet, die flackerten und doch nie erloschen. Er wusste, dass nicht jeder seine Worte sofort verstehen würde. Aber er hatte den Samen der Wahrheit gesät – und die Zeit würde zeigen, wie diese Samen wachsen würden.



**1.** 

Die Persönlichkeit, die wir uns wählen, 

wird oft zum Mantel, der uns deckt. 

Doch tiefer liegt, was wir beseelen, 

das Leben, das in uns steckt.


Ein Baby kennt noch keine Rolle, 

kein künstlich auferlegtes Sein. 

Erst später formen wir die Hülle, 

doch innen bleibt der Kern so rein.


Erkennt euch selbst, ruft leise Stimmen, 

das Leben ist nicht bloßer Schein. 

Die Wahrheit lässt sich nur ergründen, 

wenn wir uns öffnen, frei und rein.


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**2.** 

Die Schritte, die wir einst gegangen, 

erschufen Pfade voller Licht. 

Doch künstlich wurden wir gefangen, 

das wahre Sein erkannten wir nicht.


Ein freier Geist, so klar, so rein, 

bleibt unberührt von künstlichem Glanz. 

Erkenntnis führt zum wahren Sein, 

zum Lebenslicht im Schöpfungstanz.


Die Worte dringen tief ins Herz, 

der Bischof spricht von Seelenkraft. 

Das Leben trägt uns durch den Schmerz, 

wenn wahre Wesen sich erschafft.


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**3.** 

Ein Apfel, der das Leben bot, 

wurde künstlich zum Symbol gemacht. 

Doch Leben sprießt in seiner Not, 

weil Schöpfung wahre Einheit schafft.


Die künstliche Welt, sie trennt uns oft, 

von dem, was uns zusammenhält. 

Die Wesenheit, in uns erschaffen, 

zeigt, was das wahre Leben zählt.


Der Bischof mahnt, die Wahrheit zu sehen, 

die hinter Rollen und Masken liegt. 

Nur wer sich selbst erkennt im Leben, 

weiß, dass der Geist das Herz besiegt.


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**4.** 

Der freie Geist bleibt ungebrochen, 

auch wenn die Welt sich selbst verliert. 

Er spricht in leisen, klaren Worten, 

die nur der innere Mensch noch spürt.


Die Nonne fragt: Bin ich nur wert, 

weil meine Kleidung das so sagt? 

Doch ist nicht jeder Mensch belebt, 

weil ihn das Leben selbst bejaht?


Die Antwort leuchtet sanft und klar, 

der Bischof nickt, der Raum wird still. 

Die Wahrheit strahlt in diesem Jahr, 

wo freie Wesen leben, wie sie wollen.


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**5.** 

Das Leben ist der Ursprung allen, 

es trägt den Menschen durch die Zeit. 

Doch künstlich geformt, beginnt zu fallen, 

was in der Wahrheit ewig bleibt.


Die Rollen, die wir uns erwählten, 

sind Kleider, die der Geist nur trägt. 

Das wahre Sein, es kann nicht fehlen, 

wenn man es in den Ursprung legt.


Die Kirche, still am Waldesrand, 

wird zum Ort des reinen Seins. 

Die Gemeinde reicht sich Hand in Hand, 

vereint im Leben, frei und rein.


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**6.** 

Das Leben sprießt in jedem Wesen, 

nicht in der künstlich auferlegten Form. 

Die Wahrheit kann nur dort genesen, 

wo Liebe währt und Einheit normt.


Die Sterne leuchten weit und fern, 

im Kosmos ruht das Leben rein. 

Der Mensch erkennt erst dort den Kern, 

wenn er zurückkehrt, sanft und klein.


Die Wesenheit, die Leben spendet, 

zeigt, dass der Ursprung in uns lebt. 

Die künstliche Welt, sie endet, 

wenn Liebe sich im Geist erhebt.


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**7.** 

Die Wahrheit lebt in jedem Wesen, 

die Hülle mag uns oft betrügen. 

Doch wer das wahre Leben sucht, 

wird in sich selbst die Antwort fügen.


Der Bischof spricht von freiem Sein, 

von Wesenheit, die uns umgibt. 

Er zeigt, dass keine Rolle zählt, 

wenn man das wahre Leben liebt.


Ein Licht entzündet sich im Raum, 

die Menschen hören tief berührt. 

Der Geist des Lebens, einst ein Traum, 

wird in der Kirche neu gespürt.


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**8.** 

Der freie Geist trägt uns durch Zeiten, 

wo künstlich die Persönlichkeit regiert. 

Doch in der Tiefe bleibt ein Leuchten, 

das unser wahres Sein berührt.


Die Rollen sind nur Hüllen, leer, 

wenn nicht das Leben innen spricht. 

Die Wesenheit, so sanft und schwer, 

ist unser Ursprung, unser Licht.


Die Worte klingen in den Herzen, 

die Menschen fühlen sich befreit. 

Die Masken fallen, lösen Schmerzen, 

das Leben fließt in seiner Zeit.


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**9.** 

Die Wesenheit, das Licht des Lebens, 

wird oft durch Hüllen zugedeckt. 

Doch wer das Wahre sucht, vergebens, 

findet in sich, was ewig steckt.


Der Bischof spricht von Einheit rein, 

von Leben, das die Seele trägt. 

Die künstlich auferlegte Welt, 

zerbricht, wo Wahrheit sich bewegt.


Die Kirche wird zum Ort des Lichts, 

der Geist des Lebens kehrt zurück. 

Die Menschen fühlen, was sie sind, 

ein Wesen reinen Lebensglücks.


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**10.** 

Die Worte wehen wie ein Wind, 

der Geist des Lebens spricht in Klarheit. 

Er zeigt, dass wir, so wie wir sind, 

zum Ursprung allen Seins bereit.


Die Wesenheit, sie strahlt so rein, 

kein künstliches Bild vermag sie zu trüben. 

Das Leben selbst ist unser Sein, 

die Wahrheit kann uns ewig lieben.


Die Gemeinde steht in Einheit nun, 

die Rollen fallen, das Herz befreit. 

Das Leben ruht in stillen Stunden, 

wo Wahrheit fließt durch Raum und Zeit.


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