Der Freund kann es nicht verstehenn warum sein Freund sich wünscht ein Bein weniger zu haben

Es war ein ruhiger Vormittag, als sich die beiden Freunde, Max und Leo, wieder einmal unterhielten. Sie hatten sich schon lange nicht mehr so intensiv gestritten wie an diesem Tag. Das Thema ihres Streits war ein besonders sensibles: Leo hatte wiederholt von einer geplanten Operation gesprochen, um ein Bein zu entfernen, obwohl er bereits zwei gesunde Beine hatte. Max konnte einfach nicht nachvollziehen, warum Leo diesen Schritt erwägen würde, und es machte ihn zunehmend wütend und besorgt.


„Warum machst du das, Leo?“ fragte Max mit einem Ton, der zwischen Verwirrung und Besorgnis schwankte. „Warum willst du dir ein Bein amputieren lassen, wenn du es noch hast? Was erhoffst du dir davon?“


Leo, der bereits eine lange Zeit damit verbracht hatte, diesen Entschluss zu überdenken, schüttelte nur den Kopf. „Max, du verstehst es einfach nicht. Ich fühle mich nicht vollständig. Etwas fehlt mir. Vielleicht bin ich in einem früheren Leben ohne dieses Bein gewesen, oder es ist etwas, das ich tief in mir spüre.“


Max war frustriert. „Aber Leo, du wirst dein Leben für immer verändern! Was ist, wenn du nach der Operation nicht mehr so einfach gehen kannst? Was ist, wenn du auf Krücken angewiesen bist oder im Rollstuhl sitzen musst?“


„Das ist genau das, worüber ich nachdenke,“ sagte Leo ruhig. „Ich habe mich schon länger damit auseinandergesetzt und sogar jemanden auf der Straße gefragt, der in einem Rollstuhl sitzt und ein Bein verloren hat. Er sagte mir, dass er trotz allem ein erfülltes Leben führen kann. Es ist nicht einfach, aber er hat gelernt, damit umzugehen.“


Max war nicht überzeugt. „Ich habe auch Menschen gesehen, die mit nur einem Bein kämpfen, und es ist oft hart für sie. Sie haben sich angepasst, aber das heißt nicht, dass es leicht ist. Warum willst du dir so eine zusätzliche Last aufbürden, wenn du es nicht wirklich musst?“


Leo seufzte. „Ich verstehe deine Bedenken, Max. Aber es geht nicht nur um die physische Seite. Es ist auch eine emotionale und spirituelle Reise für mich. Ich fühle, dass ich durch diese Veränderung einen tiefen inneren Frieden finden könnte.“


Max fühlte sich hilflos, da er Leo nicht vollständig verstehen konnte. Er entschied sich, seinen Freund nicht allein zu lassen und ihm zu helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen. Er wollte sicherstellen, dass Leo alle möglichen Konsequenzen verstand und keine unüberlegten Entscheidungen traf.


„Wie wäre es, wenn wir gemeinsam zu einem Spezialisten gehen? Jemand, der dir wirklich erklären kann, was dich erwartet und wie es dein Leben beeinflussen könnte. Und vielleicht sollten wir auch mit Menschen sprechen, die diese Entscheidung schon getroffen haben, um verschiedene Perspektiven zu bekommen.“


Leo nickte zustimmend. „Das ist eine gute Idee, Max. Ich will wirklich sicher sein, dass ich den richtigen Schritt mache. Es ist eine große Entscheidung, und ich möchte alle Aspekte verstehen.“


Ein paar Wochen später, nach vielen Gesprächen und Konsultationen, kam Leo zu einer tiefen Einsicht. Er stellte fest, dass seine Entscheidung von einem inneren Bedürfnis nach Veränderung und einem Gefühl der Unvollständigkeit motiviert war, das möglicherweise anders adressiert werden konnte. Mit Max an seiner Seite entschied er sich, eine andere Form der Therapie und Selbstfindung zu versuchen, anstatt sich einer drastischen und möglicherweise schmerzhaften Operation zu unterziehen.


Die Freundschaft zwischen Max und Leo war durch diesen Prozess nur stärker geworden. Sie hatten gelernt, einander zu unterstützen und gemeinsam schwierige Entscheidungen zu treffen. Max erkannte, dass es wichtig war, Verständnis und Geduld zu zeigen, auch wenn die Entscheidungen seines Freundes für ihn unverständlich waren. Leo verstand, dass echte Freundschaft nicht nur durch gemeinsame Freuden, sondern auch durch das gemeinsame Überwinden von Schwierigkeiten geprägt ist.


In der Zeit, die folgte, fanden beide Freunde Frieden und Zufriedenheit in ihrem Leben. Leo entdeckte neue Wege, seine inneren Konflikte zu bearbeiten, und Max lernte, wie wichtig es ist, seinen Freunden in ihren individuellen Herausforderungen beizustehen.


Und so endete die Geschichte mit einem tiefen Verständnis und einer starken Freundschaft, die alle Widrigkeiten überstand.



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Der Entscheidende Besuch


Es war ein ganz normaler Montagmorgen, als Max und Leo sich in dem kleinen Café an der Ecke trafen. Max war nervös und fühlte sich ein wenig unwohl, weil er wusste, dass er Leo etwas Unangenehmes zumuten würde. Leo hatte sich in letzter Zeit zunehmend mit dem Gedanken beschäftigt, sich ein Bein amputieren zu lassen, obwohl er zwei gesunde Beine hatte. Diese Entscheidung war Max unverständlich und beunruhigte ihn zutiefst. Deshalb hatte er beschlossen, Leo mit einem Rollstuhlfahrer bekannt zu machen, der aufgrund eines Unfalls oder einer Krankheit ein Bein verloren hatte und sich nun mit den Schwierigkeiten dieser Situation auseinandersetzte.


Als Max und Leo das Café betraten, sah Leo bereits den Rollstuhlfahrer an einem Tisch sitzen. Der Mann, der vielleicht in den Vierzigern war, wirkte ruhig und gefasst, obwohl Max wusste, dass er durch schwierige Zeiten gegangen war. Max stellte ihn vor: „Leo, das ist Michael. Er hat durch einen Unfall ein Bein verloren und sitzt jetzt im Rollstuhl. Michael, das ist Leo, mein Freund, der darüber nachdenkt, sich ein Bein amputieren zu lassen.“


Michael nickte freundlich und lächelte, obwohl seine Augen eine tiefe Traurigkeit und Erfahrung widerspiegelten. „Hallo, Leo. Es ist mir eine Ehre, dich kennenzulernen,“ sagte Michael, während er sich zu einem herzlichen Gespräch niederließ.


Leo setzte sich und schaute Michael neugierig an. „Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, mit uns zu sprechen. Ich bin einfach verwirrt und brauche eine andere Perspektive. Warum sind Sie so stark? Wie haben Sie mit dem Verlust eines Beines umgegangen?“


Michael lächelte sanft und antwortete: „Nun, Leo, es ist nicht einfach, das Leben ohne ein Bein zu meistern. Als es mir genommen wurde, war es ein harter Schlag. Ich fühlte mich, als ob ein Teil meiner Identität verschwunden wäre. Aber ich habe gelernt, damit zu leben, und ich habe meine eigene Art gefunden, mich anzupassen. Es war ein langer Weg, aber ich habe gelernt, die neuen Herausforderungen zu akzeptieren und das Beste daraus zu machen.“


Leo hörte aufmerksam zu. „Ich verstehe. Aber ich fühle mich irgendwie, als ob ich ohne das zusätzliche Bein nicht vollständig bin. Was hat Ihnen geholfen, damit zurechtzukommen?“


Michael nahm einen Schluck von seinem Kaffee und sagte: „Es gibt viele Dinge, die mir geholfen haben. Unterstützung von Freunden und Familie war unerlässlich. Auch professionelle Hilfe und die Teilnahme an Rehabilitationsprogrammen haben mir geholfen, mich anzupassen. Es war wichtig für mich, mich in meiner neuen Realität einzuordnen und zu akzeptieren, dass das Leben nicht mehr wie früher sein würde. Aber ich habe auch neue Stärken und Fähigkeiten entdeckt.“


Leo nickte nachdenklich. „Es klingt, als ob es viel mit der Akzeptanz zu tun hat. Vielleicht habe ich den Wert der Dinge, die ich noch habe, unterschätzt.“


Michael lächelte. „Ja, genau. Manchmal müssen wir erst durch schwierige Zeiten gehen, um die Dinge klarer zu sehen. Und es ist wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, welche Herausforderungen wir wirklich haben wollen und welche wir lieber vermeiden sollten.“


Max beobachtete die Unterhaltung mit gemischten Gefühlen. Er sah, dass Leo sichtlich berührt und nachdenklich war. Vielleicht half ihm diese Begegnung, seine Entscheidung zu überdenken.


„Ich danke Ihnen sehr, Michael,“ sagte Leo schließlich. „Ich schätze Ihre Offenheit und Ihre Bereitschaft, mit mir über Ihre Erfahrungen zu sprechen. Ich werde darüber nachdenken und sehen, wie ich damit umgehe.“


Michael nickte verständnisvoll. „Es war mir eine Freude, mit dir zu sprechen. Wenn du weitere Fragen hast oder einfach nur jemanden brauchst, der zuhört, bin ich gerne für dich da.“


Die Begegnung endete mit einem herzlichen Abschied. Leo und Max verließen das Café, und Leo war in Gedanken vertieft. Max fühlte sich erleichtert, dass er seiner Freundin eine andere Perspektive bieten konnte. Er hoffte, dass Leo die Erkenntnisse aus diesem Gespräch nutzen würde, um eine wohlüberlegte Entscheidung zu treffen.


In den folgenden Wochen reflektierte Leo über das Gespräch mit Michael und stellte fest, dass er begonnen hatte, seine Entscheidung in einem anderen Licht zu sehen. Er erkannte, dass das Leben, so wie es war, wertvoll und einzigartig war. Schließlich entschied er sich, auf die Operation zu verzichten und stattdessen neue Wege zu finden, um sein Leben sinnvoll und erfüllend zu gestalten.


Die Freundschaft zwischen Max und Leo wuchs weiter, und die Erfahrung zeigte ihnen, wie wichtig es war, in schwierigen Zeiten füreinander da zu sein und die Unterstützung derjenigen zu schätzen, die ähnliche Herausforderungen gemeistert hatten.


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Der entscheidende Dialog


Max und Leo saßen im kleinen Café an der Ecke, wo sie sich mit Michael, dem Rollstuhlfahrer, getroffen hatten. Michael, der durch einen Unfall ein Bein verloren hatte, war gekommen, um seine Erfahrungen zu teilen und vielleicht Leo eine andere Perspektive auf seine Überlegungen zur Amputation zu geben.


Leo, der fest entschlossen war, sich ein Bein abnehmen zu lassen, weil er glaubte, dass es ihn irgendwie einzigartig machen würde, hörte aufmerksam zu, als Michael sprach. Max hatte ihn gedrängt, sich mit Michael zu treffen, um die Realität hinter einer solchen Entscheidung besser zu verstehen. Leo war zunächst widerwillig, aber schließlich bereit, sich auf das Gespräch einzulassen.


Michael, der die ganze Situation mit einem geduldigen Lächeln beobachtete, wandte sich nun direkt an Leo: „Du möchtest dir ein Bein abnehmen lassen, um dich vielleicht anders oder einzigartig zu fühlen. Aber hast du je darüber nachgedacht, wie schwer es sein kann, mit einer solchen körperlichen Einschränkung zu leben?“


Leo antwortete zögerlich: „Ja, ich habe darüber nachgedacht. Aber ich glaube, dass ich es schon irgendwie schaffen werde. Vielleicht kann ich es später wieder anbringen lassen, falls es mir nicht gefällt.“


Michael schüttelte den Kopf und sprach mit ernstem Ton: „Das ist der Punkt, den du vielleicht nicht ganz durchdacht hast. Ein Bein zu verlieren bedeutet nicht nur eine körperliche Veränderung, sondern auch eine tiefgreifende Umstellung deines Lebens. Das Bein wieder anzubringen oder den Verlust rückgängig zu machen, ist nicht so einfach, wie du es dir vielleicht vorstellst. Die medizinische Technik hat ihre Grenzen, und selbst wenn es technisch möglich wäre, würde es nicht die emotionalen und praktischen Herausforderungen wegnehmen, die du durch den Verlust eines Beines erleben würdest.“


Leo schien nachdenklich und fragte: „Aber wie geht man mit diesen Herausforderungen um? Was sind die schlimmsten Schwierigkeiten, mit denen du konfrontiert wurdest?“


Michael antwortete: „Die größten Herausforderungen sind oft die täglichen Einschränkungen und die ständige Anpassung an neue Gegebenheiten. Man muss lernen, alltägliche Aufgaben anders zu bewältigen und sich mental auf eine neue Realität einzustellen. Es gibt Tage, an denen die Einschränkungen besonders belastend sind. Es ist ein ständiger Kampf, sich anzupassen und die Balance zwischen dem Leben, das man einst hatte, und dem neuen Leben, das man nun führen muss, zu finden.“


Max, der die ganze Zeit aufmerksam zugehört hatte, fügte hinzu: „Leo, ich verstehe, dass du das Gefühl hast, dass diese Veränderung dir vielleicht etwas geben könnte. Aber denk daran, dass diese Entscheidung nicht rückgängig gemacht werden kann, und du musst bereit sein, alle Konsequenzen zu tragen. Wie Michael gesagt hat, ist es wichtig, die Realität einer solchen Entscheidung vollständig zu begreifen.“


Leo schaute Michael an und sagte schließlich: „Ich sehe, dass du durch eine Menge Herausforderungen gegangen bist und dass es Dinge gibt, die ich vielleicht noch nicht vollständig bedacht habe. Es ist schwer, sich das vorzustellen, wenn man nicht selbst in dieser Situation ist.“


Michael nickte zustimmend. „Genau. Manchmal müssen wir durch das erleben, was andere durchgemacht haben, um die Realität vollständig zu verstehen. Ich hoffe, dass dieses Gespräch dir hilft, eine fundiertere Entscheidung zu treffen.“


Leo dachte über Michaels Worte nach und wurde nachdenklich. „Vielleicht habe ich einige Aspekte nicht vollständig bedacht. Ich werde darüber nachdenken und sehen, wie ich mit meinen eigenen Gefühlen und Wünschen umgehe.“


Max war erleichtert, dass Leo bereit war, die Perspektive eines anderen in Betracht zu ziehen. „Ich bin froh, dass du offen bist, darüber nachzudenken. Es ist wichtig, alle möglichen Konsequenzen zu verstehen.“


Michael verabschiedete sich freundlich und versprach, jederzeit für weitere Fragen zur Verfügung zu stehen. Als Leo und Max das Café verließen, war Leo still, tief in Gedanken versunken. Max hoffte, dass dieses Gespräch dazu beigetragen hatte, Leo eine bessere Perspektive auf die Entscheidung zu geben, die er treffen wollte.


In den kommenden Tagen reflektierte Leo intensiv über das Gespräch und erkannte, dass die Entscheidung, sich ein Bein abnehmen zu lassen, weitreichende Konsequenzen hatte, die er zuvor nicht vollständig berücksichtigt hatte. Schließlich entschied er sich, von seinem Plan Abstand zu nehmen und stattdessen Wege zu suchen, wie er sein Leben mit den gegebenen Umständen besser gestalten konnte.


Die Freundschaft zwischen Max und Leo wurde durch dieses Gespräch gestärkt, und Leo schätzte die Unterstützung seines Freundes und die wertvollen Einsichten, die er durch Michael erhalten hatte. Sie lernten beide, dass es wichtig ist, in schwierigen Zeiten offen für andere Perspektiven zu sein und die Herausforderungen des Lebens in einem neuen Licht zu betrachten.


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Leo saß schweigend da, tief in Gedanken versunken. Die Worte von Michael hatten ihn berührt und seine Sichtweise auf seine eigene Situation verändert. Der Gedanke, dass jemand wie Michael, der mit einem Bein weniger lebte, sich so sehr wünschen würde, wieder zwei gesunde Beine zu haben, ließ Leo beginnen, seine eigene Entscheidung zu hinterfragen.


„Michael, ich danke dir für deine Offenheit und deine Bereitschaft, mit mir zu sprechen,“ begann Leo schließlich, „Deine Worte haben mich wirklich zum Nachdenken gebracht. Ich habe über meinen Wunsch nachgedacht und die Vorstellung, mich mit einem Bein weniger durch das Leben bewegen zu müssen, hat mir eine neue Perspektive eröffnet.“


Michael nickte verständnisvoll. „Es ist gut, dass du darüber nachdenkst. Die Realität des Lebens mit einer körperlichen Einschränkung ist oft anders, als man es sich vorstellt. Die Herausforderungen und Einschränkungen, die du dir vielleicht jetzt nicht vollständig vorstellen kannst, sind sehr real und können das Leben stark beeinflussen.“


Leo wandte sich an Max. „Ich habe darüber nachgedacht, was Michael gesagt hat. Vielleicht habe ich meinen Wunsch, mir ein Bein amputieren zu lassen, nicht vollständig durchdacht. Vielleicht ist es nicht nur eine Modeerscheinung oder ein Weg, mich anders zu fühlen. Vielleicht ist es eine Entscheidung, die ich wirklich bereuen könnte.“


Max lächelte erleichtert. „Es ist gut zu hören, dass du deine Entscheidung überdenkst. Die Perspektive eines anderen kann uns oft helfen, die Realität klarer zu sehen. Michael hat dir gezeigt, wie wertvoll und herausfordernd es ist, mit einer körperlichen Einschränkung zu leben.“


Michael fügte hinzu: „Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass wir oft erst dann die wahre Bedeutung und den Wert von etwas verstehen, wenn wir es verloren haben. Du hast die Möglichkeit, deine Entscheidung noch einmal zu überdenken und zu erkennen, dass du bereits viel hast, wofür du dankbar sein kannst.“


Leo nickte nachdenklich. „Ich habe wirklich nicht bedacht, wie es wäre, wenn ich die Entscheidung treffe und dann bereue. Michael, ich hoffe, dass du mir verzeihen kannst, dass ich so eine drastische Entscheidung in Erwägung gezogen habe, ohne wirklich darüber nachzudenken, was es bedeutet, mit nur einem Bein zu leben.“


Michael lächelte freundlich. „Es ist nie zu spät, um über eine Entscheidung nachzudenken und gegebenenfalls eine andere Richtung einzuschlagen. Wichtig ist, dass du die Entscheidung triffst, die für dich am besten ist und die deine Lebensqualität erhält.“


Der Nachmittag verging mit einem intensiven Gespräch, in dem Leo seine Bedenken und Fragen äußerte und Michael seine Erfahrungen und Perspektiven teilte. Leo erkannte, dass es nicht nur um die äußere Veränderung ging, sondern auch um die innere Akzeptanz und die Auswirkungen auf sein Leben.


Als sie das Café verließen, war Leo entschlossen, seine Entscheidung zu überdenken und einen neuen Weg zu finden, um sich selbst auszudrücken und zu erfüllen, ohne drastische Maßnahmen zu ergreifen. Er war dankbar für die Unterstützung seiner Freunde und die Einsichten, die ihm halfen, eine wohlüberlegte Entscheidung zu treffen.


Max und Leo gingen zusammen nach Hause, und Leo fühlte sich erleichtert und bereit, sich mit einem neuen Verständnis und einer positiven Einstellung den Herausforderungen des Lebens zu stellen. Die Freundschaft zwischen Max und Leo war gestärkt, und Leo wusste nun, dass er seine Entscheidungen mit Bedacht treffen musste, um nicht nur sich selbst, sondern auch seine Freunde und die Menschen um ihn herum nicht zu belasten.


Die Begegnung mit Michael hatte Leo gezeigt, dass es wichtig ist, die Realität einer Entscheidung vollständig zu verstehen, bevor man sie trifft, und dass die Unterstützung von Freunden in schwierigen Zeiten von unschätzbarem Wert ist.


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Leo und Max saßen zusammen am Tisch und genossen ihren Kaffee und Kuchen. Die Unterhaltung hatte Leo bereits tief beeindruckt. Michael, der Rollstuhlfahrer, sprach aus eigener Erfahrung und bot Leo neue Perspektiven auf seine Situation. Leo begann zu verstehen, dass sein Wunsch nach einer Beinamputation möglicherweise eine Flucht vor der Realität war, ohne die tatsächlichen Konsequenzen und Herausforderungen richtig abzuwägen.


„Michael, ich möchte dir wirklich danken,“ sagte Leo nach einer langen Stille. „Dieses Gespräch hat mir die Augen geöffnet. Ich habe meine Überlegungen noch einmal durchdacht und erkenne jetzt, dass es besser ist, meine gesunden Beine zu behalten und mit den Schwierigkeiten meines Lebens umzugehen, als mich selbst einem unnötigen Risiko auszusetzen.“


Michael lächelte, zufrieden mit der Wirkung seiner Worte. „Es freut mich zu hören, dass unser Gespräch dir geholfen hat. Glaub mir, es ist wesentlich einfacher, mit zwei gesunden Beinen durch das Leben zu gehen, als sich den täglichen Herausforderungen im Rollstuhl zu stellen. Jeder von uns hat seine eigenen Kämpfe, und es ist wichtig, sich darüber klar zu werden, was wir haben und wie wir es schätzen.“


Max, der die ganze Zeit still zugehört hatte, nickte zustimmend. „Es ist gut, dass du den Wert deiner Gesundheit erkannt hast. Manchmal brauchen wir nur eine andere Perspektive, um die Dinge klarer zu sehen. Und es bedeutet mir viel, dass du diese Entscheidung für dich selbst triffst.“


Leo wandte sich an Michael. „Ich danke dir von Herzen, dass du mir geholfen hast, meinen Wunsch zu überdenken und mich von einer so drastischen Entscheidung abzuhalten. Deine Offenheit und die Bereitschaft, deine Erfahrungen zu teilen, haben mir wirklich geholfen. Ich hätte niemals gedacht, dass ein solches Gespräch so viel für mich bewirken könnte.“


Michael schüttelte bescheiden den Kopf. „Es war mir eine Freude, dir zu helfen. Ich hoffe, dass du in der Zukunft immer wieder den Wert deiner gesunden Beine schätzen kannst und dass du diese Erkenntnis in deinem Leben umsetzt. Jeder von uns hat Herausforderungen, aber es liegt an uns, wie wir damit umgehen.“


Nachdem sie die Rechnung bezahlt hatten, standen die drei Freunde auf und verabschiedeten sich. Leo fühlte sich erleichtert und dankbar, dass er durch das Gespräch mit Michael einen neuen Blick auf seine Situation erhalten hatte. Er war entschlossen, die Gesundheit seiner Beine nicht als selbstverständlich anzusehen und die positiven Aspekte seines Lebens zu würdigen.


Max und Leo verließen das Café mit einem Gefühl der Dankbarkeit und einem tiefergehenden Verständnis füreinander. Leo wusste, dass er die Unterstützung seiner Freunde brauchte, um seine Herausforderungen zu meistern, und dass es wichtig war, den Wert und die Bedeutung der Dinge, die man hat, zu erkennen.


In den kommenden Tagen reflektierte Leo immer wieder über das Gespräch und fand neue Wege, um seine Lebenssituation zu schätzen. Er war dankbar für die Einsichten, die er gewonnen hatte, und wusste, dass er sich auf seine Freunde verlassen konnte, um ihn in schwierigen Zeiten zu unterstützen.


Die Freundschaft zwischen Leo, Max und Michael war durch das Gespräch gestärkt worden, und Leo war fest entschlossen, seine gesunden Beine und sein Leben in vollen Zügen zu nutzen. Er wusste, dass er, solange er die richtigen Entscheidungen traf und die Unterstützung seiner Freunde wertschätzte, seinen Weg durch das Leben finden würde.


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Der Streit um das Bein


Was war das für ein Streit,

um die Gesundheit,

der Freund, der sich

ein Bein abnehmen wollte.


Der Freund stellte sich dagegen,

und sagte, er sei absolut

darüber erschrocken,

was du für eine Meinung hast.


Du kannst deine Gesundheit

so nicht achten, zur Seite schieben.

Sei glücklich, dass du auf zwei

gesunden Beinen stehen kannst.


Psychische Ursachen


Irgendwie musste es ein psychisches

Problem oder das Vorleben

aus dem vergangenen Leben

bei dem Freund gewesen sein.


Dass er zu solchen Situationen

bereit war, seine Stabilität

seiner beiden Beine auf das

Spiel zu setzen.


Um gesundheitlich und auch

in verschiedenen Lebensbereichen

mehr Schwierigkeiten in den

späteren Alltag zu haben.


Als er mit zwei gesunden

Beinen eigentlich haben würde,

aber wenn er sich ein Bein

abnehmen ließe, würde es

auch Defizite mit sich bringen.


Modeerscheinung oder Bedürfnis?


Es einfach als Modeerscheinung

sehen zu lassen oder

dadurch mehr Anteilnahme

von anderen zu bekommen.


Konnte noch nicht die Voraussetzung

der Situationen sein,

vom Leben des gesunden Beines

Abstand zu nehmen und lieber

die gesundheitlichen Beeinträchtigung

vorzuziehen.


Weder war die Situation dessen,

dass er mehr Aufmerksamkeit bekommen wollte,

und diese in seinem freien Geist

zur Gewohnheit geworden war,

nur durch die Abnahme des einen Beines

erreichen zu können.


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Die verschiedenen Streit-Themen


Sie hatten die verschiedensten Streit-Themen,

aber ihre Freundschaft war viel zu stark,

als daran kaputtzugehen.

Denn für sie war das Leben etwas ganz Besonderes gewesen,

doch dieses Streit-Thema konnten beide nicht links liegen lassen.

Immer wieder kamen sie darauf zurück,

wenn er wieder davon sprach, sich sein gesundes Bein amputieren zu lassen.


Gesundheit und Missverständnisse


Die schrecklichen Unfälle,

die Geschehnisse aus ganzheitlicher Sicht,

oder auch die Schrecken des Krieges,

die dazu führten, Körperteile vom Körper abtrennen zu müssen,

waren die Folge der verschiedensten Situationen im Leben.

Aber dass jemand sich selbst von seinem gesunden Bein verabschieden wollte,

nur um damit mehr Aufmerksamkeit zu bekommen

oder sich besser fühlen zu können,

wollte dem Freund nicht in den Kopf.


Gesundheit als Geschenk


Jeder könnte doch so glücklich sein,

wenn er die Gesundheit als gutes Zentrum des Lebens hätte.

Wie weit wären sie auf dem Weg des Lebens

nur mit verschiedenen Schwierigkeiten gekommen,

die sie beeinträchtigt hätten,

wenn sie nicht die Gesundheit gehabt hätten,

die ihnen gegeben war?

Aber sein Freund war damit unzufrieden,

was er absolut nicht verstehen konnte.

Er wollte ins Ausland gehen

und sich dort ein Bein amputieren lassen.

Wie viele hätten sich gewünscht, wieder zwei gesunde Beine zu haben,

ein gesundes Leben ohne die verschiedensten Beeinträchtigungen?


Der verzweifelte Versuch


Der Freund merkte, dass er immer mehr den Weg verlor,

den Freund davon zu überzeugen,

wie er sich eigentlich freuen konnte,

gesundheitlich ohne Einschränkungen durch das Leben zu gehen.

Der Freund wollte ihm darin gar nicht mehr zuhören.

Dem Freund fiel nur noch eine Option ein:

Er sprach einen Rollstuhlfahrer an,

der immer auf seinem Weg ihm begegnete und nur ein Bein hatte.

Er bat ihn, ein Gespräch über die Beeinträchtigung

mit seinem Freund zu führen

und aus seiner Sicht der Betroffenheit zu erzählen.

Der Rollstuhlfahrer sagte:

„Mein Freund möchte sich im Ausland ein Bein amputieren lassen,

um sich besser zu fühlen.“


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Der Rollstuhlfahrer willigte ein


Der Rollstuhlfahrer willigte ein

und sagte: „Ich habe schon von diesen Problemen gehört,

dass es neuerdings zur Mode werden soll,

sich auch ohne weitere Behinderung

in einem Rollstuhl zu setzen oder

sich ein Bein oder andere Gliedmaßen amputieren zu lassen.


Er sagte, er könnte diese Situationen gar nicht verstehen,

er würde gerne wieder gesundheitlich auf zwei gesunden Beinen stehen.

Er kämpft zwar durch den Alltag,

aber spürt immer wieder die verschiedensten Hindernisse,

die ihm mit der Situation gegeben sind,

die man mit zwei gesunden Beinen nicht erleben muss.“


Das Treffen im Café


Er sagte lachend zu dem anderen:

„Aber wenn Sie in das Café kommen,

geben Sie den Kaffee aus und auch etwas zu essen.“

Der Freund sagte: „Natürlich gerne,

wenn Sie mir bei meinem Problem helfen würden,

dann können wir es am Montag machen, wenn Sie es gerne möchten.“

Der Rollstuhlfahrer stimmte zu, und sie verabschiedeten sich.


Am Montag trafen sie sich,

der Freund wollte erst gar nicht an den Tisch

und sagte: „Dieses Gespräch bringt mir gar nichts.“

Der Freund entgegnete: „Wenn du das Gespräch machst, werde ich dich nicht mehr belästigen.

Ich werde es akzeptieren, dass du ein Bein amputieren lassen möchtest.“

Daraufhin sagte der Freund: „Unserer Freundschaft wegen werde ich mit dem Rollstuhlfahrer reden.“

Und so führten sie ein langes Gespräch.


Das Gespräch und die Erkenntnis


Das Gespräch und die Situation des Rollstuhlfahrers

brachten doch Nachdenklichkeit in den Freund,

der sich das Bein unbedingt amputieren lassen wollte.

Nach diesem Gespräch spürte er zwar immer noch,

dass es ihm etwas bringen würde, sich das Bein amputieren zu lassen,

aber auf der anderen Seite sah er auch die Situationen,

die ihm vom Rollstuhlfahrer selbst und von dem amputierten Bein

vorgespielt wurden.


Auf einmal wurde er ziemlich skeptisch,

wie weit er wirklich bereit war, diesem Wunsch nachzugehen,

den er in sich hatte, sich ein Bein amputieren zu lassen.


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