Der Großvater auf der Bank erzählt verschließe nicht dein Herz

Der Großvater ließ sich am Morgen auf die Bank vor dem kleinen Haus nieder und bereitete seine Pfeife vor. Er musste nicht lange alleine sitzen, denn schon kam der Enkelsohn und fragte ihn: "Großvater, wie hast du es immer wieder geschafft, dein Herz nicht zu verschließen? Du hast so viele verschiedene Lebenssituationen durchgemacht, aber man spürt immer noch deine Herzenswärme. Es scheint, als ob dich eine


leuchtende Aura umgibt und dir etwas ganz Besonderes schenkt." Der Enkelsohn fuhr fort: "Manchmal fühle ich mich vom Leben so überfordert, dass ich am liebsten meine ganzen Gefühle auf Eis legen würde und mich gar nicht mehr mit ihnen beschäftigen möchte. Einfach mal Abstand nehmen."


Der Großvater blickte auf und sagte: "Gefühle sind nicht das Schlimmste. Es ist der Umgang mit ihnen, der den Unterschied macht, und wie wir uns zu ihnen aufstellen und ihnen begegnen. Natürlich ist es einfacher, mit positiven Gefühlen klarzukommen, die uns Auftrieb geben und uns eine Richtung weisen. Aber es ist viel schwieriger, das Gleichgewicht inmitten von negativen Gefühlen zu bewahren, ohne sich von ihnen so sehr unter Druck setzen zu lassen, dass sie mehr Schaden anrichten, als sie uns helfen könnten. Gefühle sind eigentlich dazu da, uns in verschiedenen Situationen etwas zu sagen, aber es kommt darauf an, wie wir mit ihnen umgehen und sie in unserem Leben einordnen."


Der Großvater nahm einen tiefen Zug von seiner Pfeife und sprach weiter: "Es ist wichtig, sich nicht von negativen Gefühlen so sehr vereinnahmen zu lassen, dass man beschließt, gar nicht mehr zu fühlen. Stattdessen sollten wir lernen, wie wir mit ihnen umgehen und wie wir Veränderungen schaffen können. Manchmal dauert es lange, diese Prozesse durchzustehen, und sie sind oft sehr schwierig. Man denkt vielleicht, man würde das Ziel nie erreichen, aber irgendwann finden wir doch einen Weg, auch die schwierigsten Situationen zu etwas Positivem umzuwandeln."


Der Enkelsohn hörte aufmerksam zu, als der Großvater fortfuhr: "Wenn wir uns vor den Herausforderungen verschließen, verschließen wir uns auch vor den positiven Gefühlen und dem Leben selbst. Wir verlieren die Fähigkeit, die Vielfalt der Gefühle überhaupt noch wahrzunehmen. Lass dich nie so weit von negativen Gefühlen beherrschen, dass du nicht mehr fähig bist, sie in etwas Gutes zu verwandeln. Denn genau darin liegt die Kunst: aus dem Negativen etwas Positives zu machen, das uns auf unserem Lebensweg weiterbringt."


Der Enkelsohn war nachdenklich und sagte: "Du hast recht, Großvater. Es ist nicht leicht, sich von negativen Gefühlen nicht unterkriegen zu lassen." Der Großvater nickte. "Ja, es ist schwer, aber wenn du es schaffst, dich trotz allem zu verbessern und weiterzumachen, wirst du sehen, dass sich auch das Leben um dich herum verändert. Du bist ein Teil des großen Ganzen, das sich ständig wandelt. Aber du bist auch ein Teil deines eigenen Lebens. Wenn du lernst, deine Gefühle in die richtige Richtung zu lenken, wirst du sehen, dass du mehr Kontrolle über dein Leben hast, als du vielleicht denkst."


Der Großvater stand auf und legte seine Hand auf die Schulter seines Enkels. "Ich habe oft in schwierigen Situationen gesteckt, in denen ich dachte, es wäre mein letzter Augenblick. Aber selbst in diesen Momenten musste ich das Beste daraus machen und versuchen, die Kontrolle zu behalten. Nur wer sich entscheidet, nicht mehr auf seine Gefühle zu hören, verliert sich selbst. Es ist wichtig, aktiv zu bleiben und die negativen Gefühle nicht die Oberhand gewinnen zu lassen."



In diesem Moment rief die Mutter durch die Tür: "Kommt ihr bitte zum Mittagessen?" Der Enkelsohn lächelte und sagte: "Danke, Großvater, das hat mir wieder sehr gut getan. Du hast recht, sich in negativen Gefühlen zu vergraben bringt nichts. Es ist immer wieder schön, mit dir zu sprechen." Gemeinsam gingen sie ins Haus zum Mittagessen.

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Die Gefühlswelt


Die Gefühlswelt ist oft eine Zumutung,
Wenn sie in die Schwierigkeiten der Gestaltung gerät.
Doch in den Mustern der Zustände bedeutet es,
Nicht aufzugeben, sondern immer wieder zu wandeln.


Natürlich, nicht ohne die Probleme zu hinterfragen,
Nachhaltig suchen wir nach Lösungen,
Damit die Gefühlswelt sich verändern kann
Und der Weg zu neuen Ufern führt.


Der freie Geist und die Gefühle


Der freie Geist und die Gefühle,
Sie stammen nicht von den Systemen der Welt.
Sie sind ein Schöpfungsvorgang,
Entstanden aus der göttlichen Quelle des Lebens.


Doch auch weltliche Systeme nehmen ihren Platz ein,
Und Gefühle finden Raum,
Sich auszubreiten, in negativen wie positiven Zuständen,
Die wir in uns tragen, bewusst oder unbewusst.


Der Großvater und die Weisheit


Der Großvater, er hat so viel durchlebt,
Er wusste um die Muster der Gefühle.
Wenn sie negativ wurden, zogen sie oft das Leben hinab,
In eine Abwärtsspirale, aus der es schwer war, sich zu lösen.


Doch er wusste, man darf sich nicht verschließen,
Sondern muss arbeiten, Schritt für Schritt,
Probleme lösen und die Umstände verändern,
Um die positiven Quellen des Lebens wieder zu finden.


Der Kampf durch die Wellen


Manchmal brauchen wir große Kraft,
Wie ein Schwimmer, der einen See durchqueren will.
Einige nehmen eine Matratze mit,
Andere schwimmen allein, stark und entschlossen.


Doch auch die besten Schwimmer können straucheln,
Ein Krampf im Bein, eine unerwartete Tiefe,
Und plötzlich wird selbst der sicherste Schwimmer
Von den Wellen des Lebens erfasst.


Die Bedeutung von Zuspruch

So ist es auch mit den Gefühlen.
Manchmal sind wir gefangen im Strudel des Negativen,
Brauchen Zuspruch, eine positive Kraft von außen,
Um uns zu motivieren und neu zu beleben.


Darum ist es so wertvoll,
Menschen um sich zu haben,
Die wie Therapeuten oder Trainer wissen,
Was gerade gebraucht wird, um die innere Kraft zu stärken.


Der Enkel und der Großvater


Der kleine Enkel war fasziniert,
Wie der Großvater sein Herz stets offen hielt.
Auch wenn das Leben oft schwer war,
Er verschloss seine Gefühle nie,


Sondern suchte immer nach dem positiven Wandel.

Es ist so schön, wenn positive Gefühle durch die Zeit getragen werden,
Doch schwierig, sich den negativen Prüfungen zu stellen.
Doch in den Herausforderungen finden wir den Schlüssel,
Um die Umstände zu verändern und die Freude zurückzubringen.

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