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Der Großvater saß mit seiner Pfeife wieder im Freien und schaute in den Blumengarten, der schon in der Schönheit des Sommers aufgeblüht war. Auch die verschiedensten Früchte im Garten waren bereits reif geworden, und er freute sich darüber, wie die Natur sich so wundervoll aus dem Winter in den Frühling und nun in den Sommer der Jahreszeiten entwickelt hatte. Was war das für eine Freude, den Garten unter diesen verschiedensten Bedingungen immer wieder auf den Weg des Lebens zu betrachten, während der Kosmos der Erde zur Seite stand. Sie beide waren für die Entwicklung der Natur verantwortlich.
Die Natur des Lebens hätte niemals so schön aufblühen können, wenn die zusammen umgebene Zeit des Kosmos und der Erde nicht für das Leben gesorgt hätte. Noch nicht einmal ein einziges Lebewesen wäre auf den Plan des Lebens getreten. Über diese Gedanken sinnierte er oft und fragte sich, was er dem Kosmos und der Erde eigentlich zu verdanken hatte. Daraus entsprangen auch seine Urgroßeltern, die Eltern des Opas, durch die Fruchtbarkeit, die aus dem göttlichen Plan des Lebens entsprang.
Durch die freie geistige Entwicklung begann er, die Umwelt langsam auf seine eigene Weise wahrzunehmen, als er selbst noch klein war. Er fühlte sich dem freien Leben verbunden, bis er den Apfel des Verstandes gegessen hatte und fähig wurde, den Programmen des Verstandes zu folgen. Langsam erkannte er, dass eine Umwandlung in ihm selbst stattfand, als er aus der Kindheit herauswuchs. Diese Entwicklung drängte ihn von der freien, unbeschwerten Kindheit hin zum Erwachsenwerden. In der frühesten Kindheit hat nur der freie Geist das Sagen, doch mit der Zeit gewinnt die veränderte Wahrnehmung des Lebensraums immer mehr an Bedeutung.
Während er so darüber nachdachte, trat sein Enkelsohn aus der Tür. Wie immer setzte er sich neben ihn und sagte: „Großvater, wie wäre es mit einer Geschichte? Was möchtest du mir heute erzählen? Du erzählst immer so interessante Abenteuer, die eine besondere Bedeutung haben.“ Der Großvater lächelte und begann zu erzählen, bereit, wieder eine Geschichte aus der Tiefe des Lebens zu teilen, ohne sie zu verkleinern.
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In jeder Situation, ob in der Schule, in einer Gruppe oder an einem anderen Ort, begegnen uns Menschen mit verschiedensten Lebensformen und Persönlichkeiten, die sie im Laufe ihres Lebens entwickelt haben. Deshalb können wir nicht erwarten, dass alle gleichzeitig auf dieselbe Weise über ein Thema denken oder reagieren. Wenn wir etwas loben oder kritisieren, dürfen wir nicht vergessen, dass es unterschiedliche Ansichten gibt, die wir berücksichtigen müssen.
Es ist wichtig, auf die Details in jeder Situation zu achten, da diese die Umstände prägen und beeinflussen, wie wir die Welt um uns herum wahrnehmen. Unterschiedliche Blickwinkel und Meinungen, wie sie beispielsweise in einer Schulklasse zu heiklen Themen wie Rassismus bestehen, sind oft stark voneinander abweichend. Während einige möglicherweise negative Überzeugungen vertreten, gibt es andere, die versuchen, das Positive zu stärken und für Toleranz einzutreten.
Diese Dynamik erinnert uns daran, dass die Schuld oder Verantwortung nicht bei allen gleich verteilt ist. Genauso wie es in einer Klasse unterschiedliche Ansichten gibt, ist es auch in Glaubensrichtungen oder Kirchen. Die Vielfalt der Meinungen und Perspektiven spiegelt sich in jeder Gemeinschaft wider, und es ist unsere Aufgabe, die verschiedensten Positionen zu erkennen und differenziert zu bewerten.
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Es gibt oft keine Einigkeit in vielen Themen, und das ist berechtigt. Solange einige eine völlig falsche Sichtweise auf das Leben vertreten, können sich die anderen, die in der gleichen Situation sind, nicht einfach anpassen. Das führt immer wieder zu Spannungen und Umbrüchen, wie wir sie auch heute erleben. Es ist wichtig, zu verstehen, dass nicht alle gleichermaßen verantwortlich sind – einige handeln bereits im Sinne des Lebens, während andere festgefahrene Ansichten vertreten.
Man kann auch nicht ganz Deutschland für die Vergangenheit des Hitler-Regimes verantwortlich machen. Es gab Anhänger, aber auch viele, die Widerstand leisteten und sich gegen die Diktatur stellten. „Du hast vollkommen recht, Großvater,“ sagte der Enkel. „Es ist nicht richtig, dass die Vergangenheit oft so verdreht wird und die Dunkelheit sich weiterhin ausbreitet. Wir tragen die Verantwortung dafür, wie wir mit dem Leben umgehen.“
In diesem Moment kam die Mutter ans Fenster und rief: „Das Mittagessen ist fertig, kommt bitte!“ Alle gingen hinein, auch der Vater kam aus dem Garten und wusch sich noch schnell die Hände. Sie setzten sich alle gemeinsam an den Tisch und waren glücklich, eine kleine, liebevolle Familie zu sein.
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Der Großvater hatte vollkommen recht , mit dem, was er sagte, doch manchmal ist es nicht einfach, seine eigene Meinung inmitten vieler anderer durchzusetzen. Besonders dann, wenn der Zuspruch fehlt, wird es umso schwierig, seine Überzeugungen aufrechtzuerhalten. Aber wie es heißt: „Solange eine einzelne Kerze brennt, hat sie immer noch die Möglichkeit, andere wieder anzuzünden.“
Manchmal führen persönliche Überzeugungen zu einer Hoffnung, die sonst nie den Weg ins Leben gefunden hätte. Es ist eine Herausforderung, sich in einer Welt zurechtzufinden, in der viele unterschiedliche Ansichten aufeinandertreffen, und den Mut zu haben, für die Wahrheit einzustehen.
Dies beginnt oft schon in der Schule oder in der Arbeitswelt. Es gibt diejenigen, die sich den gesellschaftlichen Strömungen anpassen, und diejenigen, die ihre eigenen Überzeugungen verteidigen. Wenn man ständig nur den Meinungen anderer folgt, ohne ihnen zu widersprechen, könnte man sich und andere in eine Sackgasse führen.
Das Licht in der Dunkelheit ist oft die Stimme der Wahrheit, die von Einzelnen inmitten des Chaos getragen wird. Diese Menschen wissen, dass sie eine Verantwortung haben – selbst wenn niemand an ihrer Seite steht. Sie sind wie eine Kerze, die in der Dunkelheit leuchtet und den Weg weist.
Der Großvater wusste, wie schwer es war, in Zeiten des Naziregimes zwischen Dunkelheit und Licht zu leben. Er musste sich anpassen, um anderen zu helfen, doch innerlich leistete er Widerstand.
**Gedicht 1: Der Großvater**
Ein Leben lang in Arbeit schwer,
Mit Händen stark, das Herz so leer.
Der Großvater, der viel geseh’n,
Will nun in Ruhe heimwärts geh’n.
Er trug die Last für Mann und Kind,
Der Rücken krumm, die Augen blind.
Doch in dem Herzen tief versteckt,
Ein Feuer, das nie ganz verreckt.
Nun blickt er auf den Enkel jung,
Erkennt sich selbst in einem Schwung.
Und während er vom Leben spricht,
Erhält die Zukunft neues Licht.
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**Gedicht 2: Der Sohn**
Er stand im Schatten seines Vaters,
Der Pfad so schwer, doch sein Entschlossener war es.
Der Sohn, der kämpft um seinen Platz,
Trägt im Herzen starken Glanz.
Nicht immer leicht, den Weg zu geh’n,
Doch Mut und Wille machen schön.
Im Blick die Zukunft klar und weit,
Er wird geformt von seiner Zeit.
Und wenn er auf den Alten schaut,
Versteht er, was das Leben baut.
Ein Kreis aus Kraft und altem Leid,
Führt ihn zu seiner neuen Zeit.
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**Gedicht 3: Der Enkel**
Der Jüngste von der starken Sippe,
Geht mit Freude in der Lippe.
Er sieht die Welt mit frischen Augen,
Will in Freiheit alles glauben.
Der Enkel trägt den leichten Sinn,
Und weiß, dass alles Neuanfang ist, was er gewinnt.
Mit Träumen groß und Hoffnung klar,
Geht er voran, das Ziel so nah.
Der Kreis des Lebens sich nun schließt,
Und in ihm neue Wege sprießt.
So jung und frei, bereit zu geh’n,
Um seine eigene Welt zu seh’n.
**Gedicht 4: Die Mutter**
Mit sanfter Hand, doch starkem Geist,
Die Mutter alle Sorgen meistert.
Sie hütet Haus und Kind und Herd,
Gibt Liebe, die den Schmerz verwehrt.
In ihren Augen spiegelt sich,
Das Leben, das uns alle flicht.
Sie trägt die Welt auf sanften Schultern,
Und lässt die schweren Wogen poltern.
Doch in der Stille ihrer Nacht,
Wacht sie noch immer, hält die Wacht.
Denn Liebe kennt kein Ruh’n, kein End’,
Die Mutter ist ein treuer Freund.
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**Gedicht 5: Die Tochter**
Ein junges Herz, so zart und rein,
Die Tochter blüht im Sonnenschein.
Sie träumt von Welten, weit und groß,
Doch hält sie fest, was ihr lieb und bloß.
Mit Augen klar, die Zukunft hell,
Geht sie den Weg, so unbeschwert und schnell.
Und wenn der Zweifel an ihr nagt,
Ist es die Liebe, die stets fragt.
Sie sucht den Platz, der ihr gehört,
Und weiß, dass das, was sie zerstört,
Nur eine Prüfung auf dem Pfad,
Zu dem, was sie im Innern hat.
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**Gedicht 6: Der Bruder**
Der Bruder, treu und stark im Herz,
Teilt Freude und auch tiefen Schmerz.
Er steht im Schatten oder Licht,
Doch weicht von seiner Bahn er nicht.
Mit stiller Kraft und Mut voran,
Führt er die Seinen durch den Bann.
Und wenn der Sturm das Leben schüttelt,
Wird er zum Schild, das alles rüttelt.
Er spricht nicht viel, doch was er sagt,
Hat tiefen Sinn, das Herz gefragt.
Der Bruder ist ein Fels im Sturm,
Ein sicherer Hafen in jedem Wurm.
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**Gedicht 7: Die Schwester**
Die Schwester, voller Lebensmut,
Gibt Hoffnung, wenn es keiner tut.
Mit Lachen, das die Dunkelheit vertreibt,
Und Liebe, die in ihrem Herzen bleibt.
Sie reicht die Hand, wenn’s nötig ist,
Und schenkt der Welt, was sie vermisst.
In ihrem Wesen ist die Kraft,
Die jeden neuen Tag erschafft.
Mit Worten leicht und Herzen schwer,
Geht sie den Weg, dem Leben fair.
Die Schwester bleibt, was immer kommt,
Ein Licht, das niemals ganz verstummt.
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**Gedicht 8: Der Onkel**
Der Onkel, weit gereist und klug,
Erzählt von Abenteuern Zug um Zug.
Er lacht und weint, er liebt das Leben,
Hat immer neuen Mut zu geben.
Mit Weisheit alt, doch jung im Sinn,
Führt er die Jugend zum Gewinn.
Er zeigt die Wege, die er ging,
Und hofft, dass es den Jungen gelingt.
Sein Herz ist groß, die Arme weit,
Er teilt mit jedem seine Zeit.
Der Onkel bleibt, was immer zählt,
Ein Freund, der nie im Leben fehlt.
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**Gedicht 9: Die Tante**
Die Tante, stark und voller Glück,
Trägt immer Liebe im Gepäck.
Mit frohem Geist und festem Schritt,
Geht sie den Weg, den niemand sieht.
Sie lacht, sie liebt, sie tanzt im Wind,
Und bleibt im Herzen stets ein Kind.
Mit klugen Augen, die versteh’n,
Kann sie das Gute stets nur seh’n.
Und wenn der Tag zu Ende geht,
Weiß sie, was wirklich zählt, was steht.
Die Tante ist ein heller Stern,
Sie bleibt uns allen ewig fern.
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**Gedicht 10: Die Familie**
Die Familie, stark und treu verbunden,
Hat stets den Weg zueinander gefunden.
Ob Freud’ oder Leid, ob Nacht oder Tag,
Die Liebe bleibt, was keiner vermag.
Ein Kreis, der hält, was niemand bricht,
Er bleibt bestehen, auch im Licht.
Und wenn das Leben uns zertrennt,
Ist es die Familie, die uns kennt.
In Herzen tief verwurzelt, klar,
Bleibt sie uns ewig, wunderbar.
Denn Liebe, die das Leben webt,
Ist die Familie, die stets lebt.
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