Der Großvater sitzt wieder auf der Bank und schaut sich die bunten Blätter an



Der Großvater trat früh am Morgen aus dem Haus, die kühle Herbstluft begrüßte ihn sanft. Wie jeden Tag nahm er seine Pfeife zur Hand, die er sich angezündet hatte, seit er sich erinnern konnte. Es war sein Ritual, draußen zu stehen, den ersten Zug zu nehmen und die Natur um sich herum zu betrachten. In diesen Momenten fühlte er sich verbunden mit allem um ihn herum – mit der Erde, dem Himmel, dem Universum. Er wusste, dass er ein kleiner, aber bedeutender Teil des Lebens war, das sich durch die ganze Natur zog und das die Welt erschuf. Auch er, ebenso wie seine Eltern, hatte das Geschenk des Lebens weitergegeben, und so würde es immer sein, solange die Fruchtbarkeit zwischen den Generationen bestehen blieb. 


Sein Enkel trat an diesem Morgen zu ihm hinaus. Der Großvater sah ihn an und dachte daran, dass auch in diesem kleinen Jungen das Leben weiterfließen würde, das schon seit den frühesten Generationen begonnen hatte und auch in Zukunft weiter bestehen würde. Der Enkel war neugierig und voller Fragen, und heute hatte er eine besondere: „Opa, was ist eigentlich der Unterschied zwischen Musik und der anderen Musik, die so viel berühmter ist?“


Der Großvater lächelte. „Musik, mein Junge, ist überall. In unseren Herzen, in der Natur, in jedem kleinen Lachen. Aber nicht jede Musik bleibt so frei. Wenn wir klein sind, singen wir ganz unbefangen, weil wir frei sind in unserer Musik. Wir denken nicht darüber nach, ob uns jemand zuhört, und wir singen einfach aus Freude. Aber in der künstlichen Welt verändert sich das manchmal. Menschen, die früher voller Herzblut gesungen haben, werden in diese Welt gezogen und verlieren oft ein Stück von sich selbst, weil sie sich anpassen müssen. Ihre Musik wird dann oft ein Teil der Erwartungen anderer, und manchmal verlieren sie ihre eigene Freiheit.“


Der Enkel lauschte aufmerksam und fragte weiter: „Meinst du, sie sind nicht mehr so glücklich mit ihrer Musik?“


„Einige vielleicht nicht“, antwortete der Großvater. „Es gibt solche, die lieber nur das tun würden, was ihr Herz ihnen sagt, doch stattdessen fühlen sie sich oft gedrängt, bestimmte Dinge zu tun, um Anerkennung zu erhalten. Andere hingegen streben nach dem Rampenlicht und wollen immer höher hinaus, in die Reihen der Superstars und Promis. Aber das, mein Junge, ist nicht nur in der Musik so. In vielen Berufen gibt es Menschen, die einfach nur das tun, was ihnen Freude bereitet, und andere, die unbedingt herausstechen wollen und sich über andere erheben.“


Der Enkel nickte nachdenklich. „Es gibt also Leute, die aus reinem Herzblut das tun, was sie lieben, und andere, die es für Ruhm und Ansehen machen?“


„Ja, genau“, sagte der Großvater. „Es ist wie zwei verschiedene Welten. Einige folgen ihrem Herzen, ohne darauf zu achten, ob sie im Rampenlicht stehen. Sie lieben, was sie tun, und tun es, ohne mehr zu verlangen als die Freude, die sie daran haben. Andere jedoch verlieren sich darin, über andere hinauszuwachsen. Sie brauchen das Rampenlicht und definieren sich oft nur darüber, wie bekannt oder angesehen sie sind.“


Der Enkel dachte weiter darüber nach und sagte schließlich: „Aber das Herzblut, das in der Liebe zur Musik oder zum Sport steckt, ist doch das, was wirklich zählt, oder? Es ist nicht wichtig, ob man im Rampenlicht steht.“


Der Großvater lächelte. „Genau so ist es. Ein echter Künstler oder ein freier Mensch tut, was ihm Freude bringt, ohne sich über andere zu stellen. Er weiß, dass jeder sein eigenes Leben hat, und dass alle gleich sind im Angesicht des Lebens. Nur wer sich wirklich selbst kennt, kann im Herzen frei sein.“


In diesem Moment kam der Vater des Jungen zur Tür. Es war Wochenende, und ein Ausflug stand an. „Wir hatten wieder ein interessantes Gespräch, Papa“, sagte der Enkel stolz. „Wir haben über das Herzblut der Menschen gesprochen, die lieben, was sie tun, und über die, die im Rampenlicht stehen wollen.“


Der Vater lächelte und sagte: „Ja, leider sehen manche das Rampenlicht als das Wichtigste an und vergessen dabei, was wirklich zählt. Aber die Menschen, die einfach aus Freude etwas tun und mit Herzblut dabei sind, sind oft die glücklichsten.“


Der Großvater nickte. „Es gibt nur ein einziges Leben für uns alle, und niemand ist besser oder höher als der andere. Am Ende bleibt nur die Wahrheit des Lebens, dass wir alle gleich sind. Auch die größten Stars müssen irgendwann erkennen, dass ihre Position nur ein Teil der künstlichen Welt ist und dass wir alle als gleiche Lebewesen diese Welt wieder verlassen.“


Mit einem Gefühl des Verstehens und der Verbundenheit gingen sie an diesem Morgen los, um die Natur und die Schönheit des Lebens zu genießen – nicht im Rampenlicht, sondern als Menschen, die das Herzblut des Lebens in sich tragen.


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**1. Die Freiheit des Künstlers**


Der Enkelsohn liebte die Musik, 

er war Teil einer kleinen Gruppe und sang mit Freude. 

Doch die Worte des Großvaters ließen ihn nachdenken, 

denn er wollte ein freier Mensch des Lebens bleiben, 

jemand, der sich nicht über andere stellt. 

„Es ist eine Frage der Einstellung,“ sagte der Großvater.


Man kann sich auch dagegen entscheiden, 

den Wunsch nach Ruhm von sich weisen, 

und einfach als Künstler leben, ohne sich zu erheben. 

Ein Künstler, der sein Handwerk liebt, bleibt sich treu. 

Die Freiheit liegt im Herzen, nicht im Licht der Scheinwerfer, 

und er wusste nun, dass er diesen Weg gehen wollte.


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**2. Das Streben nach Ruhm**


Einige Menschen jedoch reizt der Gedanke, 

über andere zu stehen und besonders zu sein. 

Sie streben nach Ruhm und Anerkennung, 

wollen Superstar oder Super Promi genannt werden, 

doch was bedeutet das wirklich? 

Ein Titel allein macht keinen Menschen besser.


Der Enkelsohn sah den Unterschied. 

Er wusste, dass einige diesen Ruhm brauchten, 

doch er wünschte sich etwas anderes – 

frei zu sein, ohne die Last der Erwartungen, 

ein Künstler, der die Kunst um der Kunst willen liebt, 

und in der Stille der eigenen Melodie Freude findet.


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**3. Die Besonderheit des Lebens**


Jeder Mensch trägt ein besonderes Leben in sich, 

und so auch der Enkelsohn, der das Leben liebte. 

Er wusste, dass seine Gabe Teil seines Wesens war, 

doch das machte ihn nicht besser oder höher gestellt. 

Manche denken, ihr Talent hebt sie über andere, 

doch das ist ein Trugschluss der künstlichen Welt.


Das Leben ist ein Geschenk, für jeden gleich, 

und niemand steht über einem anderen. 

Der Enkelsohn sah klar, dass wahre Größe darin liegt, 

sein Herz zu bewahren und mit Demut zu leben, 

sich zu freuen, ohne das Rampenlicht zu suchen, 

und mit Herzblut zu lieben, was er tat.


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**4. Die Illusion des Rampenlichts**


Einige Menschen, die den Ruhm erlangen, 

vergessen oft, was wirklich zählt. 

Die künstliche Welt machte sie zu Superstars, 

doch am Ende sind sie wie alle anderen, 

denn auch sie werden eines Tages gehen, 

ohne dass ihre Titel ihnen etwas bedeuten.


Der Großvater hatte recht, dachte der Enkelsohn, 

denn nichts bleibt von Bedeutung, außer dem Leben selbst. 

Ein Superstar oder Super Promi zu sein, 

hat am Ende keine Bedeutung mehr, 

wenn die wahre Erfüllung nur darin liegt, 

die Freude am Leben und am Sein zu bewahren.


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**5. Ein Leben in Bescheidenheit**


Der Enkelsohn wusste nun, was er wollte: 

Er liebte die Musik mit Herz und Leidenschaft, 

doch er wollte sich nicht über andere stellen. 

Es war ihm geistig nicht in die Wiege gelegt, 

sich selbst als etwas Höheres zu sehen, 

denn er fühlte sich verbunden mit allen anderen.


Die Worte des Großvaters bestärkten ihn. 

Es gibt viele Menschen, die auf dem Boden bleiben, 

die ihre Talente mit Bescheidenheit nutzen, 

weil sie wissen, dass wir alle gleich sind. 

So wollte auch er sein Leben leben – 

ein Musiker mit Herz und ohne Stolz.




**6. Der Weg des wahren Künstlers**


Der Enkelsohn verstand nun, 

dass die wahre Freiheit darin lag, 

sein Herz in der Musik zu bewahren. 

Er wollte nicht im Rampenlicht stehen, 

sondern das Leben und die Musik lieben, 

ohne nach Anerkennung zu streben.


Er wusste, dass einige Menschen 

den Drang verspüren, über andere zu stehen, 

sich im Scheinwerferlicht zu sonnen. 

Doch für ihn zählte etwas anderes – 

das Herz und die Leidenschaft für die Musik, 

die ihn mit Freude erfüllten.


So entschied er, auf seine Weise zu leben, 

mit dem Wissen, dass jeder Mensch 

seine eigene Gabe trägt. 

Er fühlte sich nicht höher oder besser, 

sondern dankbar für das Leben, das ihm gegeben, 

und für die Freude, die seine Musik ihm brachte.


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**7. Die Gabe des Lebens**


Der Großvater erinnerte den Enkelsohn daran, 

dass das Leben jedem Menschen eine Gabe gibt, 

die einzigartig und wertvoll ist. 

Doch diese Gabe soll uns nicht erheben, 

sondern dem Leben dienen, 

in Bescheidenheit und Dankbarkeit.


Es ist eine besondere Fähigkeit, 

mit der das Leben uns beschenkt, 

eine Aufgabe, die wir erfüllen können. 

Doch nie soll uns diese Gabe 

über andere stellen oder uns glauben lassen, 

wir seien besser als die anderen.


Der Enkelsohn verstand nun, 

dass jede Gabe, ob groß oder klein, 

dem Leben selbst gehört. 

Sie soll uns verbinden, nicht trennen, 

und uns lehren, mit Herz und Liebe zu leben, 

damit wir einander mit Freude begegnen.


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**8. Der Kreis des Lebens**


Der Enkelsohn dachte darüber nach, 

dass am Ende alle Menschen gleich sind, 

wenn ihre Zeit gekommen ist. 

Auch die größten Superstars und Promis 

werden die Welt so verlassen, wie sie gekommen sind, 

und der Ruhm wird von keinem Wert sein.


Die künstliche Welt lässt viele glauben, 

sie seien etwas Besonderes, 

doch das Leben selbst zeigt uns die Wahrheit. 

Alle Menschen tragen das gleiche Herz, 

und wenn sie gehen, ist es das Herz, 

das bleibt, nicht der Ruhm.


So wusste der Enkelsohn, 

dass er sein Leben in Freude und Demut leben wollte, 

nicht um Ruhm, sondern um das Leben zu ehren. 

Denn am Ende zählt nur die Liebe, 

die wir gegeben haben, und die Freude, 

die wir durch unser Dasein geteilt haben.


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**9. Die wahre Größe im Leben**


Der Großvater sagte, dass es im Leben 

nicht darum geht, berühmt zu sein, 

sondern ein erfülltes Leben zu führen. 

Es gibt Künstlerinnen und Künstler, 

die trotz ihres Talents auf dem Boden bleiben, 

weil sie das Leben lieben und es nicht vergöttern.


Die wahre Größe liegt darin, 

sich als Teil des Ganzen zu sehen, 

nicht als etwas Erhabenes oder Besonderes. 

Ein Talent zu haben, bedeutet, 

anderen eine Freude zu machen, 

nicht sich selbst zu erhöhen.


Der Enkelsohn nahm diese Worte tief in sich auf, 

denn er wusste, dass er seinen Weg gefunden hatte. 

Ein Weg, der ihn als freien Menschen leben lässt, 

einen Musiker mit Herz und Bescheidenheit, 

der das Leben liebt und ehrt, 

ohne es über andere zu stellen.


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**10. Der Wert des Lebens**


Am Ende bleibt uns das Leben selbst, 

das uns alle gleich macht und vereint. 

Der Großvater hatte es ihm erklärt, 

dass selbst die größten Promis und Stars 

nur Menschen sind, wie alle anderen, 

und dass Ruhm und Glanz vergehen.


Die Welt lässt uns glauben, 

dass wir durch Reichtum und Ansehen 

mehr wert sind, doch das ist eine Illusion. 

Das Leben selbst ist der wahre Reichtum, 

denn wir alle kommen und gehen 

mit dem gleichen Herzschlag.


Der Enkelsohn verstand, dass es wichtig ist, 

sich selbst treu zu bleiben und das Leben zu ehren, 

mit all seinen Höhen und Tiefen. 

Es ist nicht der Ruhm, der uns wertvoll macht, 

sondern die Freude, die wir schenken, 

und die Liebe, die wir in uns tragen.


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