**Die Geschichte des Indianerjungen und der Wildpferde**
Der kleine Indianerjunge war mittlerweile zu einem jungen Mann herangewachsen. Seit einiger Zeit half er seinem Großvater mit viel Freude bei der Pflege der Pferde und der Landwirtschaft. Doch obwohl er diese Arbeit schätzte, spürte er immer noch eine besondere Verbindung zu den wilden Pferden in der Natur. Er erinnerte sich an die Tage, als er mit seinem Großvater die Wildpferde eingefangen hatte. Damals hatte er sich jedoch entschieden, die Pferde wieder in die Freiheit zu entlassen, und sein Großvater hatte diesem Wunsch zugestimmt.
Seitdem beobachtete der junge Mann oft die wilden Pferde, wie sie frei in der Natur lebten, und erfreute sich an ihrem Anblick. Er fühlte sich tief verbunden mit der Erde, dem Himmel und dem Leben selbst. Diese natürliche Verbundenheit schenkte ihm das Gefühl, dass er zwischen Himmel und Erde seinen Platz gefunden hatte. Die Wurzeln seines Vaters, eines stolzen Indianers, der in den schweren Konflikten zwischen Weißen und Indianern ums Leben gekommen war, waren immer noch tief in ihm verwurzelt. Gleichzeitig trug er die Wurzeln seiner Mutter, einer weißen Frau, in sich.
Eines Tages verliebte er sich in ein Mädchen mit heller Haut, doch für ihn spielte die Hautfarbe keine Rolle. Ihm war bewusst, dass das Leben selbst, nicht die Hautfarbe, von Bedeutung war. Der junge Mann hatte seinen Großvater längst dafür verziehen, dass er einst gegen die Indianer gekämpft hatte. Die beiden waren mittlerweile enge Freunde geworden und führten viele tiefgründige Gespräche. Der Großvater hatte ihm vieles beigebracht und ihn auf seinem Weg begleitet.
Auch seine Mutter, die den Verlust ihres indianischen Mannes miterleben musste, war der Überzeugung, dass die Hautfarbe keine Rolle spielte, sondern das Leben selbst das Kostbarste war. Sie wusste, dass der freie Geist, der das Leben durchströmt, unabhängig von äußeren Unterschieden immer eine Quelle der Fruchtbarkeit und Stärke ist. Trotz der vielen künstlichen Veränderungen in der Welt hatten einige Menschen schon damals den freien Geist in sich bewahrt und ließen sich nicht von äußeren Umständen einengen.
Der junge Indianer wollte eines Tages mit seiner Freundin einen besonderen Ausflug unternehmen. Beide waren sich einig, dass sie die wilden Pferde besuchen sollten. Sie machten sich auf den Weg zu der Stelle, wo sie oft die Pferde beobachtet hatten. Als sie dort ankamen, sagte der junge Mann: „Wenn ich alt genug bin, möchte ich genau hier ein Haus bauen, und mit dir zusammen Kinder haben.“ Seine Freundin lächelte und antwortete: „Das wäre wirklich ein wundervoller Platz.“
Während sie miteinander sprachen, geschah etwas Wunderbares: Eines der wilden Pferde, das trächtig gewesen war, brachte gerade ein Fohlen zur Welt. Beide waren fasziniert von diesem besonderen Moment. „Siehst du das?“ flüsterte seine Freundin. „Das neue Leben kommt in diese Welt, und die göttliche Schöpfung steht ihm zur Seite.“ Der junge Mann nickte und sagte: „Ja, das wird sich auch bei uns so fügen. Wir werden unsere Kinder begleiten, bis sie ihren eigenen Weg im Leben finden.“
Gemeinsam beobachteten sie, wie das Fohlen zum ersten Mal auf eigenen Beinen stand, noch unsicher, aber voller Leben. „Unser Kind wird es nicht so schnell schaffen wie dieses Fohlen, aber wir werden ihm helfen, seinen eigenen Weg zu gehen,“ sagte der Indianerjunge lächelnd. Liebevoll nahm er seine Freundin in den Arm, und zusammen gingen sie zurück zu seinem Haus, wo seine Großeltern und seine Mutter wohnten. Dort erzählten sie die Geschichte von dem Wunder, das sie erlebt hatten – das Wunder des Lebens, das sich in der Geburt eines wilden Fohlens gezeigt hatte.
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**1. Das Wunder des Lebens**
Ein Wildpferd, trächtig und frei,
brachte neues Leben zur Welt,
das Wunder des Seins erstrahlte.
In der Natur, unabhängig von Zeit,
wurde das Fohlen geboren,
getragen von der Kraft des Lebens.
Es war ein Zeichen des Neubeginns,
wo Himmel und Erde sich trafen,
und das Leben seinen Weg fand.
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**2. Die Liebe kennt keine Grenzen**
Der Indianerjunge, nun ein Mann,
fand seine Liebe in einem weißen Mädchen,
und gemeinsam schmiedeten sie Pläne.
Die Hautfarbe spielte keine Rolle,
es war das Leben selbst, das sie verband,
die Liebe war das Fundament ihrer Welt.
Gemeinsam träumten sie von einer Zukunft,
in der sie Kinder haben würden,
getragen von der Liebe des Lebens.
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**3. Die Fruchtbarkeit der Schöpfung**
So wie die Wildpferde neues Leben brachten,
so hofften auch der junge Mann und seine Liebe
auf die Fruchtbarkeit der göttlichen Schöpfung.
Der Weg des Lebens war für sie klar,
sie würden ein Haus bauen,
und dort eine Familie gründen.
Mit jedem Atemzug spürten sie,
dass die Schöpfung ihnen beistand,
auf ihrem Weg zur Erfüllung.
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**4. Die Kraft der Vergebung**
Die Kriege zwischen Indianern und Weißen
hatten viel Leid gebracht,
doch die Liebe überwand die Grenzen.
Der Großvater, einst voller Hass,
erkannte die Schönheit des Lebens,
als er seinen Enkelkind in die Arme schloss.
Die Versöhnung war der stärkste Weg,
den er gehen konnte,
und die Liebe siegte über den Hass.
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**5. Die Bedeutung des Lebens**
Die Zeit lehrt uns, was wirklich zählt,
es sind nicht die äußeren Unterschiede,
sondern das Leben, das wir teilen.
Der Großvater erkannte zu spät,
dass das Leben aller Menschen
von göttlicher Schöpfung bestimmt ist.
Er nahm den neuen Weg an,
den Weg der Liebe und des Verständnisses,
und ließ die Vergangenheit hinter sich.
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**6. Die Wege des Herzens**
Die Natur zeigt uns, worauf es ankommt,
nicht die künstlichen Werte,
sondern das Leben selbst zählt.
Der Indianerjunge und seine Freundin
verstanden die wahre Bedeutung,
und fanden ihre Liebe in der Natürlichkeit des Seins.
Gemeinsam wollten sie das Leben gestalten,
getragen von der Liebe,
die sie durch die Zeit führen würde.
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**7. Das Geschenk der Liebe**
Die Eltern des weißen Mädchens
verstanden zuerst nicht,
doch mit der Zeit sahen sie den wahren Wert.
Es ging nicht um Unterschiede,
sondern um das Geschenk des Lebens,
das sie nun mit dem jungen Indianer teilten.
Die Liebe war das Fundament,
auf dem sie ihr gemeinsames Leben bauten,
und sie erkannten die Tiefe des Seins.
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**8. Der Zauber des Neubeginns**
Ein neues Fohlen wurde geboren,
und der Indianerjunge und seine Freundin
waren Zeugen dieses Wunders.
Die Mutter des Fohlens ermutigte es,
aufzustehen und das Leben zu begrüßen,
und sie sahen, wie das neue Leben erblühte.
Es war der Zauber des Neubeginns,
der sie tief berührte,
und sie wussten, dass auch ihr Leben neu beginnen würde.
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**9. Der Weg des Lebens**
Die Liebe zwischen dem jungen Mann
und seiner Freundin wuchs,
und sie fühlten, dass das Leben sie zusammenführte.
Die Wege des Lebens waren manchmal schwer,
doch die Liebe war das Licht,
das ihnen den Weg zeigte.
Gemeinsam wollten sie den Sturm überstehen,
und sich nie wieder trennen,
denn die Liebe war ihr Fundament.
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**10. Die Stärke der Einheit**
Egal, wo sie herkamen,
egal, was sie durchgemacht hatten,
die Liebe verband sie.
Der Indianerjunge und seine Freundin
hatten das größte Geschenk erhalten,
die Liebe, die über alles hinausging.
Ihre Einheit war stärker
als alle äußeren Umstände,
und sie wussten, dass sie gemeinsam alles erreichen konnten.
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