Der Junge auf dem Friedhof

Es war ein sonniger Nachmittag, der Himmel klar und die Vögel sangen, als Frau Müller, eine ältere Dame, wie jeden Mittwoch den Friedhof besuchte. Ihr verstorbener Mann lag dort begraben, und sie kam regelmäßig, um das Grab zu pflegen und in stiller Andacht Zeit mit seinen Erinnerungen zu verbringen. Doch an diesem Tag war etwas anders.

Frau Müller bemerkte einen kleinen Jungen, der ganz allein in einer Ecke des Friedhofs stand. Er war etwa fünf Jahre alt und schien etwas zu vergraben. Neugierig und ein wenig besorgt näherte sie sich dem Jungen.

"Was machst du denn hier, mein Kind? Wissen deine Eltern, dass du hier bist?" fragte sie sanft.


Der Junge zuckte zusammen, als er Frau Müller bemerkte. "Ich möchte mein Meerschweinchen hier begraben. Es ist heute gestorben und der Friedhof ist doch der Ort, wo man begraben wird, oder?"

Frau Müller fühlte einen Stich des Mitgefühls. "Ach, mein lieber Junge, das tut mir leid. Aber so einfach geht das leider nicht. Wir müssen die Polizei benachrichtigen, das ist hier die Regel."


Der Junge bekam große Augen und wollte weglaufen. "Nein, bitte nicht die Polizei! Meine Eltern wissen nicht, dass ich hier bin. Sie sagen, wir können erst nächste Woche ein neues Meerschweinchen kaufen und ich solle das alte entsorgen. Aber ich will nicht, dass es einfach entsorgt wird."


Das Wort "entsorgen" jagte Frau Müller einen kalten Schauer über den Rücken. Es erinnerte sie an viele ältere Menschen, die von ihren Familien vernachlässigt und in Altersheime "entsorgt" wurden, ohne die Fürsorge und Liebe, die sie verdienten. Sie beschloss, die Polizei dennoch zu rufen, aber sie wollte sicherstellen, dass der Junge in guten Händen war.


Kurz darauf traf die Polizei ein. Zwei Polizisten näherten sich ihnen, einer mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen. "Na, was haben wir denn hier? Warum bist du auf dem Friedhof?"

Der Junge hielt das kleine Meerschweinchen in einer Schachtel und erklärte, was passiert war. Der Polizist nickte verständnisvoll. "Ich verstehe, du möchtest deinem Meerschweinchen einen würdigen Abschied geben. Aber hier auf dem Friedhof dürfen nur Menschen beerdigt werden. Das ist das Gesetz."

Der Junge blickte enttäuscht zu Boden. "Aber für mich war es doch auch ein besonderes Leben."


Frau Müller kniete sich neben ihn und legte eine Hand auf seine Schulter. "Ich verstehe, mein Lieber. Es ist schwer, ein geliebtes Haustier zu verlieren. Aber hier ist nicht der richtige Ort. Vielleicht können wir einen anderen schönen Platz finden?"

Der andere Polizist sprach beruhigend. "Wir werden dich zu deinen Eltern bringen. Zusammen werdet ihr bestimmt einen passenden Ort finden, um dein Meerschweinchen zu begraben."


Der Junge nickte schließlich und packte vorsichtig die Schachtel mit seinem Meerschweinchen ein. Sie verabschiedeten sich von Frau Müller und die Polizisten dankten ihr für ihre Aufmerksamkeit.

Frau Müller blieb allein zurück und ging langsam zurück zum Grab ihres Mannes. Sie legte frische Blumen nieder und sprach leise mit ihm, wie sie es jedes Mal tat. Manchmal fühlte sie, als ob er ihr antworten würde, als ob seine Seele noch bei ihr war und sie tröstete.


Sie dachte an den kleinen Jungen und hoffte, dass seine Eltern ihn nicht zu sehr schimpfen würden. Sie erinnerte sich an ihre eigene Kindheit und das Begräbnis ihrer geliebten Katze. Ihre Eltern hatten sich die Zeit genommen, mit ihr gemeinsam einen schönen Ort zu finden und Blumen zu pflanzen. Sie wünschte dem Jungen das Gleiche: Verständnis, Mitgefühl und einen Ort, an dem er Abschied nehmen konnte.

Mit einem letzten Blick auf das Grab ihres Mannes lächelte Frau Müller traurig. Der Tod war schwer zu begreifen, ob für ein Kind oder einen Erwachsenen. Doch in der Liebe und dem Mitgefühl, das sie füreinander zeigten, fand sie Trost und Frieden.


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Gedicht 1:

Im stillen Hain des Friedens ruhn,

 Dort fand der Junge Trost im Tun.

Ein Meerschweinchen, klein und zart,

 Ein Grab für Liebe und die Tat.


Die Dame sah mit weisem Blick,

 Wie tief der Junge fühlt das Glück.

 Ein Ort des Abschieds, still und rein,

Für Mensch und Tier soll gleich sein.


Die Polizisten kamen bald,

Mit sanfter Stimme, klug und mild.

 Sie fanden Worte, weich und klar,

Und zeigten, dass man stets hilft wahr.



Gedicht 2:


 Die Sonne sank, der Himmel glüht,

Ein kleiner Junge voller Müh'.

 Er grub im weichen Erdengrund,

Sein Herz von Trauer tief verwund'.

Frau Müller sah und fühlte mit,


Der Junge war in Trauertritt.

Ein Abschied sollte würdig sein,

Fürs Meerschweinchen, sein kleines Heim.

Die Polizei, sie kam herbei,


 Nahm den Jungen sanft in Reih'.

 Zusammen fanden sie den Ort,

 Fürs kleine Tier,

für den Liebesfort.



Gedicht 3:


 Am Grabe ihres Mannes stand,

Die Dame still, den Strauß zur Hand.

 In Trauer und in stillem Licht,

 Sah sie den Jungen, der einsam spricht.

Ein Tier begraben wollt' er hier,


 Doch dies war nicht des Ortes Zier.

 Die Polizei, sie kam geschwind,

Und nahm das Kind, das still verbirgt.

Ein Platz für Liebe, fern und nah,


Gefunden ward, wie wunderbar.

 Die Dame sprach,

 der Junge weint, Ein Herz,

das sich in Trauer eint

.

Gedicht 4:


Ein Friedhof, still und voller Ruh,

 Ein Junge suchte, was er tu'.

Sein kleiner Freund,

 das Meerschweinlein,


 Soll hier nun ewig schlafen ein.

Frau Müller sah und ging herbei,

Mit sanftem Herz und stillem Schrei.

 "Dies ist der Ort für Mensch allein


, Doch Trost soll dir gegeben sein."

Die Polizei kam leise nah,

Verstand den Schmerz des Kindes klar.

 Ein Ort des Friedens ward gefunden,

 Fürs Tierchen, das nun still

 entschwunden.


Gedicht 5:

 Der Junge stand mit Tränenblick,

Das Meerschweinchen war nun sein Glück

. Er wollte einen Ort des Lichts,

Für seinen Freund, ein Platz des Nichts.

Die alte Dame kam herbei,


Verstand des Kindes Trauer frei.

 Ein Platz, der würdig,

 still und rein, Für Menschen nur,

dies muss so sein.


Die Polizei, sie kam geschwind,

Und half dem traurig kleinen Kind.

 Ein neues Grab, ein sanfter Ort,

Fürs Meerschweinchen,

der Liebesfort.


Gedicht 6:


Am Friedhofstor, in tiefer Ruh,

 Der Junge suchte, was er tu'.

 Ein kleines Grab im stillen Land,

 Für seinen Freund, so lieb und hand.

Frau Müller sah den Schmerz im Blick,


Verstand des Kindes Trauerstrick.

"Ein Ort für Menschen,

dies muss sein,

 Doch Trost soll dir gegeben sein."


Die Polizei, sie kam und sprach,

Nahm sanft das Kind und half gemach.

 Ein Platz des Friedens ward gefunden,

 Fürs Meerschweinchen,

 still entschwunden.


Gedicht 7:


 Ein kleiner Junge, voller Schmerz,

 Suchte Frieden für sein Herz.

Am Friedhof wollt' er Ruhe find'n,

Fürs Meerschweinchen,

das er liebt' geschwind.


Frau Müller sah und trat hinzu,

Mit einem Herzen voll Bedu.

 Ein Ort des Menschen,

stille Ruh,


Doch Trost fand sie für des Jungen Schuh.

Die Polizei, sie kam herbei,

 Und half dem Jungen, still und frei.

 Ein neuer Platz, ein sanfter Hort,

Fürs kleine Tier, der Liebesfort.


Gedicht 8:


Am Grabe ihres Mannes stand,

Die Dame, Blumen in der Hand.

 Sie sah den Jungen,

voller Schmerz,

 Und fühlte tief in ihrem Herz.


Ein Meerschweinchen,

 klein und fein,

Sollte hier begraben sein.

Die Polizei kam still herbei,


Und half dem Jungen, sorglos frei.

Ein Platz des Friedens ward gefunden,

 Für das Tierchen, still entschwunden.

 Die Dame ging zurück zum Grab,

 Im Herzen Frieden, tief und stark.


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