Der kleine Verwundete Tiger

Der alte Mann und der Tiger


Der alte Mann war schon länger arbeitslos und dachte, dass er keinen Job mehr bekommen würde. Doch dann bot sich ihm eine ungewöhnliche Gelegenheit: Jemand suchte eine Person, die sich in einem kleinen Forsthaus in den Bergen um die Verwaltung kümmern sollte. Der alte Mann nahm den Job an, obwohl er sich fragte, warum gerade er ausgewählt worden war. Dennoch war es eine gute Gelegenheit für ihn, da er gerne außerhalb lebte und ein kleines, kostenloses Häuschen zur Verfügung stand, das er sich nach Belieben einrichten konnte.


Auch wenn der alte Mann einige gesundheitliche Beschwerden hatte, fühlte er sich nicht völlig unwohl. Er sah dies als Chance, etwas Sinnvolles zu tun und sich in die freie Natur einzubringen. Immer wieder durchwanderte er die schöne Gegend. Eines Tages hörte er plötzlich ein Geräusch – ein Wimmern. Er sah sich fragend um, konnte aber nichts erkennen. Als er weiterging, hörte er wieder die kleinen kläglichen Geräusche und entdeckte schließlich einen kleinen Tiger, der sich in einem Strauch versteckte.

Verwundert nahm der alte Mann das kleine Tigerbaby behutsam auf den Arm und brachte es in sein Häuschen. Der kleine Tiger hatte sich verletzt: sein Arm war gebrochen und blutete. „Kleines Kerlchen“, sagte der alte Mann, „wie hast du dir nur diese Verwundung zugezogen?“ Der kleine Tiger machte Geräusche, als wollte er antworten, obwohl der alte Mann die Tiger-Sprache nicht verstand. Er band dem kleinen Tiger einen Stock als Stütze an den verletzten Arm und sagte: „Nun versuche mal zu laufen.“ Der kleine Tiger lief tatsächlich durch den Garten.


So lebten sie eine ganze Weile zusammen. Der alte Mann wollte den Tiger am liebsten gar nicht wieder in die Freiheit entlassen, doch er wusste, dass wilde Tiere in die Freiheit gehören. Also machte er sich auf den Weg, um den Tiger zurück in die Wildnis zu bringen. Doch der Tiger folgte ihm immer wieder und wollte nicht fortgehen. Er wollte beim alten Mann bleiben und sich nicht von ihm trennen.

Der alte Mann versuchte, das Tigerbaby auf einer Anhöhe loszuwerden, wo die Bäume tief ins Tal hinab gingen. Schließlich schrie er den Tiger an: „Verschwinde endlich! Ich möchte dich nicht mehr sehen!“ Es tat ihm weh, das zu sagen, denn er hatte andere


Gründe für sein Verhalten: Er wollte, dass der Tiger in seine natürliche Freiheit zurückkehrte und nicht bei ihm blieb, da das nicht die Bestimmung des Tigers war.

Schließlich gelang es dem alten Mann, den Tiger von sich wegzubekommen. Später suchte der alte Mann immer wieder nach dem Tiger, fragte sich, was aus ihm geworden sei. Doch dann geschah etwas Schreckliches: Der alte Mann war älter geworden und hatte Schwierigkeiten, sich zu bewegen. Als er wieder auf seiner gewohnten Wanderung war, bemerkte er plötzlich, dass Flammen immer näher kamen – ein Feuer war ausgebrochen. Er stolperte und konnte sich nicht mehr bewegen.


Da erschien ein großer Tiger, der ihm zu Hilfe kam. Zuerst dachte der alte Mann nicht daran, dass es sein Tiger sein könnte, aber bald erkannte er, dass es tatsächlich sein Tiger war, der ihn retten wollte. Der Tiger versuchte alles, um den alten Mann vorsichtig aus dem Brand zu ziehen. Gemeinsam schafften sie es bis zum kleinen Haus, wo der Tiger eine Weile blieb, um sich um den alten Mann zu kümmern. Dann schaute der Tiger den alten Mann an, als wollte er sagen: „Hier ist kein Platz mehr für mich.“ Er ließ sich wieder in die Wildnis zurück, denn dort war sein Zuhause.



Der alte Mann dachte, er würde seinen Tiger vielleicht niemals wiedersehen. Doch er hatte sich getäuscht. Der Tiger hatte eine Familie gegründet. Eines Tages kam er zurück in den Wald, und der alte Mann sah, wie vier kleine Tigerbabys und zwei erwachsene Tiger auf ihn zukamen. Der alte Mann war zunächst beunruhigt, doch der Tiger erkannte ihn und zeigte ihm seine Familie. Es war der kleine Tiger, den er einst gerettet hatte, und der alte Mann erkannte, dass die Freundschaft zwischen ihnen bestehen geblieben war.

Der alte Mann war überglücklich, dass er den Posten im Forsthaus angenommen hatte, denn sonst hätte er niemals erfahren, wie ein wildes Tier mit ihm eine so tiefe Freundschaft entwickeln konnte.


Der alte Mann und der Tiger


Im stillen Bergland, weit und frei,

Lebt' einst ein Mann, so alt und weise,

Er fand in der Natur ein Heim,

In einem Häuschen, schlicht und klein.


Ein Tigerbaby, krank und schwach,

Fand er in des Strauches Macht,

Mit sanfter Hand und Herz so weit,

Verband er die verletzte Pfote, klein.


Die Zeit verging, der Tiger wuchs,

In Freiheit sollte er sich fügen,

Doch stets kam er zurück zu ihm,

Sein Herz war voll von Treue, schlicht und klar.


Als Flammen wüteten um ihn her,

Kam der Tiger, stark und hehr,

Zog ihn aus des Feuers Zorn,

Retten wollte er den Freund, den er einst' geboren.


In Wildnis' Glut, da verstand der Tiger,

Sein Platz war dort, im freien Reigen,

Doch kehrte er zurück, um dann zu zeigen,

Seine Nachkommen, stolz und rein, vor ihm.


Ein Kreis des Lebens, untrennbar, klar,

Zwischen Mensch und Tier, so wunderbar,

Die Wildnis lehrte und gab zurück,

Freundschaft, die kein Mensch entrückt.


Freundschaft im Gebirge


Im Gebirge, wo die Luft so rein,

Und Bäume flüstern, geheim,

Fand ein Mann sein stilles Glück,

Mit einem Tiger, treu und stark zurück.


Ein Wimmern aus dem Dickicht klang,

Ein kleines Wesen, schwach und bang,

Der alte Mann, mit Herz so weit,

Verband die Wunde, gab ihm Zeit.


Der Tiger wuchs und fand die Kraft,

In Freiheit zog es ihn, geschafft,

Doch kam er wieder, stets zum Mann,

Ein Freund, der wusste, was er kann.


Als Feuer brannte, nah und greifbar,

Kam der Tiger, mutig, stark und klar,

Zog ihn aus des Feuers wilder Hand,

Retten wollte er den Freund, im Brand.


Der Mann, nun alt und voller Glück,

Sah seine Freundschaft, stark und schick,

In kleinen Tigern, seinen Nachkommen,

Erfreute sich an ihrer Liebe, unbenommen.


So lehrte uns die Wildnis schlicht,

Dass Freundschaft lebt, im Tageslicht,

Ein Band, das uns im Leben hält,

Im Gebirge, wo die Freundschaft zählt.


Die Wildnis ruft


In der Wildnis, fern von Hast,

Wo Zeit und Raum in Frieden rast,

Lebt’ ein Mann, der dort fand,

Ein Tigerbaby, sanft und gebannt.


Verwundet war das Tier so klein,

Der alte Mann gab Pflege fein,

Das Leben lehrte und verband,

Den Freund, der kam aus Wildnis' Land.


Der Tiger wuchs, in Freiheit sollte er,

Doch folgte stets dem alten Herr,

Im Brand, als Flammen um ihn schlangen,

Konnte der Tiger sein Leben ändern.


Retten konnte er den Freund,

Zeigte Treue, die vereint,

Und dann in Wildnis' freiem Raum,

Fand der Tiger seine Traum.


Mit Nachkommen kam er dann,

Der alte Mann, vom Glück berannt,

Freundschaft, stark und unverblümt,

Im Gebirge, wo die Liebe glüht.


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Der alte Mann und sein treuer Freund


In den Bergen, still und weit,

Lebte ein Mann, erfüllt von Zeit,

Ein Häuschen fand er dort zum Glück,

Inmitten von der Wildnis’ Blick.


Ein Tigerbaby, klein und schwach,

Fand der alte Mann am Strauch,

Mit Sanftmut heilte er die Wunde,

Ging mit ihm durch die wilden Stunden.


Die Jahre vergingen, der Tiger wuchs,

Doch in des Mannes Herz, da war er tief verwurzelt,

In Freiheit sollte er sich finden,

Doch sein Herz, das blieb verbunden.


Als Feuer drohte, stark und heiß,

Kam der Tiger, mutig, weiß,

Zog den Mann aus Flammen fern,

Zeigte Liebe, stark und stern.


Der alte Mann, von Glück erfüllt,

Sah die Wildnis, wie sie ihn umhüllt,

Mit Tigerjungen, die er traf,

Wusste er, die Welt ist klar.


Im Glanz der Wildnis


In der Stille, fern und weit,

Lebte ein Mann, alt und bereit,

Ein kleiner Tiger, hilfsbedürftig, fand,

Seine Wunde heilte er mit sanfter Hand.


Der Tiger wuchs und streifte frei,

Doch kehrte er zum Mann zurück, so treu,

Als Flammen wüteten, da kam er schnell,

Retten wollte er den Freund, im grellen Licht.


Der Mann, jetzt alt, sah große Gaben,

Ein neues Leben konnte er erlaben,

Der Tiger brachte ihm sein Glück,

Mit kleinen Tigern, stolz und dick.


Die Wildnis, sie blieb sein Lebenstraum,

Ein Platz der Freundschaft, wild und kaum,

Im Glanz der Berge, stark und klar,

Lebt' der Mann, das Leben wunderbar.


Die Rückkehr des Tigers


Im stillen Wald, dort wo die Zeit verweht,

Lebte der Mann, dessen Herz bewegt,

Ein Tigerbaby, ihm zur Seite,

Wuchs und lernte in der Wildnis weite.


Das Feuer kam, die Flammen zischten,

Der Tiger kam, den Mann zu schützen,

Durch Rauch und Glut, da kämpfte er,

Zog den Freund, als Retter, her.


Nach langer Zeit, der Tiger kehrt zurück,

Mit seiner Familie, voller Glück,

Der alte Mann, nun voller Staunen,

Erlebt' den Kreis des Lebens, groß und freien.


Die Wildnis lehrte ihn das Leben neu,

Ein Band von Freundschaft, stark und treu,

In den Bergen, wo die Zeit verweilt,

War ein Leben, das in Schönheit teilt.


Die Freundschaft der Berge


Im Bergland, wo die Ruhe wohnt,

Fand der alte Mann, was er sich wünscht,

Ein kleines Tigerbaby, schwach und klein,

Wurde gesund, durfte bald allein.


Der Tiger wuchs und zog hinaus,

Doch kam zurück, in des Mannes Haus,

Als Flammen brachen, wild und heiß,

Kam der Tiger, zeigte seinen Fleiß.


Retten konnte er den alten Freund,

Zeigte Liebe, die sich nie versäumt,

Und als der Mann älter wurde, alt,

Erfreute er sich am Leben, ungestalt.


Die Wildnis gab ihm Freude pur,

Ein Band von Freundschaft, stark und nur,

In den Bergen, fern von Hast,

Lebte der alte Mann, im Glück verfasst.



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