Der Lauf der Welten
Der Lauf der Welten war seit jeher von einer unsichtbaren Kraft gelenkt, eine Macht, die alles Leben durchdringt und verbindet. Seit den Anfängen der Zeit bewegte sich das Universum in einer unaufhaltsamen Spirale, und wir, die heute auf dieser Erde wandeln, sind nur ein Teil dieser unendlichen Bewegung. Wir sind die Nachkommen derer, die vor uns waren – Menschen, die den Weg des Lebens gegangen sind, wie wir es nun tun. Ihre Schritte, ihre Taten und Entscheidungen formen die Grundlagen, auf denen wir stehen.
Doch genauso wie unsere Ahnen den Lauf der Zeit nicht aufhalten konnten, werden auch wir diesen Fluss nicht kontrollieren können. Die kommenden Generationen – unsere Kinder, Enkel und Urenkel – werden ihren eigenen Weg beschreiten. Sie werden das Licht und die Dunkelheit der Welt erleben, so wie wir es tun, und sie werden auf ihre
Weise lernen, was es bedeutet, in einer sich ständig verändernden Welt zu bestehen.
Jede Generation trägt das Erbe der vorangegangenen in sich. Es ist nicht nur das Blut der Vorfahren, das in unseren Adern fließt, sondern auch ihre Geschichten, ihre Hoffnungen, ihr Schmerz und ihr Mut. Diese unsichtbare Last – oder vielmehr dieses Geschenk – begleitet uns auf jedem Schritt unseres Weges. Doch das Leben bleibt nicht stehen; es verändert sich, entwickelt sich weiter, stets getrieben von der unsichtbaren Kraft, die alles umgibt.
Die Verantwortung, die uns heute anvertraut wird, mag uns schwer erscheinen, unvorhersehbar. Wir wissen nicht, welche Prüfungen auf uns warten, genauso wenig, wie unsere Vorfahren es wussten. Doch sie haben uns mehr hinterlassen als nur ihre Taten. Sie gaben uns ihren Willen, ihren Kampfgeist, ihre Weisheit – all das, was es braucht, um voranzugehen, trotz der Unsicherheiten der Zukunft. Der Weg, den sie gegangen sind, ist auch unser Weg, und die Entscheidungen, die sie getroffen haben, prägen unsere Welt bis heute.
Nun liegt es an uns, diesen Weg weiterzugehen, ihn zu formen, zu verbessern. Die Welt, die wir hinterlassen, wird das Zuhause unserer Nachkommen sein. In ihren Händen wird das Schicksal der Welt liegen, so wie es einst in unseren Händen lag. Wir können ihnen nur das Beste von uns geben – unsere Liebe, unser Wissen, unsere Hoffnung. Doch wie sie dieses Erbe nutzen, das wird allein in ihren Herzen entschieden.
Der Lauf der Welten ist unaufhaltsam, doch wir alle sind Teil dieses Flusses. Jeder von uns trägt die Verantwortung, diesen Strom zu lenken, auch wenn wir nur kleine Wellen darin sind. Und so, wie unsere Vorfahren einst Mut und Vertrauen in das Unbekannte hatten, so müssen auch wir es wagen, die Zukunft zu gestalten – für uns, für unsere Kinder und für all jene, die nach uns kommen.
1. Die Zeiten des Wandels
Im Strom der Zeit, der Welten Lauf,
zieht alles fort, nichts bleibt im Raum.
Doch aus dem Wandel, stetig klar,
wächst neues Leben, wunderbar.
Doch nichts wäre je erschaffen,
hätte nicht der Lebensfluss bestanden.
In ihm vereint sind alle Gaben,
die sich weiter formen und verwandeln.
Doch unser freier Geist geriet
in Ketten, als die künstliche Zeit
unsere Sinne stets verblendet,
bis das Natürliche verkannt, verweht.
2. Die Weisheit der Ahnen
Was unsere Ahnen einst erkannten,
liegt tief verborgen, wie Gedanken.
Von Generation zu Generation,
so währt das Wissen, voller Lohn.
Doch künstliches Wissen ist nicht gleich
dem, was vom Urgrund des Geists entstammt.
Veränderte Wahrnehmung entfremdet
die Menschen von ihrem eigenen Sein.
Unter den Ketten der künstlichen Epochen,
erkannten sie sich oft nicht mehr,
verloren im Wandel der Zeiten,
zwischen Ursprung und den Wellen des Fortschritts.
3. Das Erbe der Zukunft
Wir tragen die Lasten und die Gaben,
die unsere Vorfahren einst haben.
Und in den Kindern, die einst blühn,
wird unser Tun im Licht erglühn.
Doch die Mächtigen, die sich erhoben,
verloren den Blick für das, was zählt.
Sie trugen mit Reichtum, was übertrieb,
während andere den Preis bezahlten.
In Einfachheit lebten die wenigen,
verbunden mit der Natürlichkeit,
während die Welt sich selbst entfremdete,
vom Ursprung des Lebens, vom ewigen Sein.
4. Die Verantwortung des Seins
Im Angesicht der Zeitenflut,
liegt all das Tun in unsrer Hut.
Was wir entscheiden, wird bestehen,
im Weltenlauf, in neuem Wehen.
Die Mächtigen jedoch versagten oft,
führten die Welt in den Wahnsinn fort.
Sie brachten Leid und tiefe Wunden,
auf den Schultern derer, die frei geblieben.
Doch die Einheit von Himmel und Erde,
vergaßen sie stets im Streben nach Macht.
Die Fruchtbarkeit des Lebens erblüht,
nur, wo Weisheit und Demut regiert.
5. Der Kreislauf des Lebens
Vom Anbeginn bis zu dem Ende,
der Welten Kreislauf, ohne Wende.
Was einst begann, wird weiter geh'n,
und neues Licht wird aufersteh'n.
Im Einklang mit den Elementen,
zwischen Kosmos und Erde geboren,
wächst die Fruchtbarkeit ewig fort,
unberührt vom künstlichen Lauf.
Die göttliche Zentrale, unerschütterlich,
behütet alle ihre Kinder,
die durch den Segen des Lebens wandeln,
auf immerwährendem Weg des Seins.
6. Die Wege der Zeit
Die Pfade, die wir heute gehen,
werden unsere Kinder später sehen.
Doch auch sie tragen dann die Pflicht,
zu leuchten in des Lebens Licht.
Hätten die Kräfte des Kosmos
die Erde nicht mit Leben gesegnet,
wäre diese Fruchtbarkeit niemals geboren,
in der wir nun atmen und blühen.
Das Leben, tief verwurzelt im Sein,
führt uns durch die Zeiten,
gemeinsam mit den Pflanzen und Tieren,
auf dem ewigen Pfad der Schöpfung.
7. Ewiger Fortgang
Was einst geschaffen, bleibt erhalten,
selbst in den künft'gen Zeiten Walten.
Im Strom des Seins, so stetig klar,
wird unser Tun zur Zukunftsbar.
Eine Macht, die über allem schwebt,
spiegelt sich nicht nur im Menschen,
sondern im Ganzen, im Großen, im All,
in der göttlichen Schöpfung vereint.
Wenn diese Macht dereinst vergeht,
wird sie alles mit sich nehmen,
denn nichts bleibt im Licht des Lebens,
außer der ewigen Harmonie des Seins.
8. Der Sternenlauf
Die Sterne kreisen, unaufhaltsam,
die Zeiten ziehen uns entlang.
In ihren Bahnen, still und leise,
liegt alles Tun in tiefer Weise.
Wunderbar, wie das Leben erblüht,
aus Sternenstaub und kosmischen Kräften,
geboren auf Erden, in ihrer Atmosphäre,
einzigartig in ihrem Dasein.
Und vielleicht, fernab von hier,
erwachen andere Welten,
die ihren eigenen Pfad beschreiten,
im Einklang mit der göttlichen Zeit.