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**Der Zoobesuch**
Es war ein Glück, dass Schulferien waren, und was gab es im Sommer Schöneres, als in den Zoo zu gehen und sich all die Tiere anzusehen? Die Mutter hatte sich einen Tag freigenommen, auch wenn es noch nicht der richtige Zeitpunkt für einen Urlaub war. Sie hatte ihrem kleinen Mädchen, das gerade die zweite Klasse hinter sich gebracht hatte, versprochen, dass sie in den Ferien gemeinsam in den Zoo gehen würden, bevor der langersehnte Urlaub kam.
Das kleine Mädchen war begeistert von all den Tieren, die sie sehen konnte. Besonders ein Gorillaweibchen beeindruckte sie. Es hielt liebevoll sein Baby im Arm, genau wie ihre eigene Mutter sie gehalten hatte, als sie noch klein war. Das Gorillaweibchen küsste und drückte sein Junges, so zärtlich wie es nur eine Mutter tun kann. Mutter und Tochter verstanden sich ebenso gut und bildeten ein unschlagbares Team, voller Liebe und kleinen Verrücktheiten.
Während das kleine Mädchen gebannt die Gorillas beobachtete, stand ihre Mutter plötzlich mit einem Softeis hinter ihr. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass ihre Mutter kurz weggegangen war. Gemeinsam schlenderten sie weiter, vorbei an einem großen Gehege, in dem sich drei Löwen aufhielten – zwei Weibchen und ein Männchen.
„Warum haben sie keine Jungen?“ fragte das Mädchen neugierig. Die Mutter antwortete: „Manchmal ist es einfach nicht die richtige Zeit, um Junge zu bekommen.“ Zufrieden gingen sie weiter, bis sie eine Menschenmenge vor einem anderen Käfig entdeckten. Neugierig wie immer, wollte das kleine Mädchen unbedingt sehen, was die Menschen so faszinierte.
Einige der Erwachsenen diskutierten, ob der Bär im Käfig wirklich echt sei. „Der bewegt sich doch fast gar nicht“, murmelte einer. Andere stimmten zu, dass etwas an diesem Bären seltsam wirkte. Das kleine Mädchen war sich ebenfalls sicher: „Der Bär sieht irgendwie merkwürdig aus.“
Und tatsächlich, die Auflösung folgte prompt. Der Bär war keine echte Kreatur, sondern eine Attrappe! Die Tierpfleger hatten sich einen Scherz erlaubt und ein Bärenkostüm aufgestellt, um zu sehen, wie aufmerksam die Besucher waren und ob sie den Unterschied erkennen würden. Es stellte sich heraus, dass die Tierpfleger die Kostüme als Geschenk erhalten hatten und beschlossen hatten, die Zoobesucher ein wenig zu überraschen.
Das kleine Mädchen lachte laut auf. „Ich wusste es!“ rief sie. Mutter und Tochter gingen weiter und genossen ihren gemeinsamen Tag im Zoo, voller kleiner Entdeckungen und großer Freude.
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**Die Aufklärung im Zoo**
„Das war wirklich lustig,“ sagte das kleine Mädchen, als die Auflösung durch einen Tierpfleger kam. Jene, die erkannt hatten, dass der Bär kein echter Bär war, lagen mit ihrer Vermutung vollkommen richtig. Doch diejenigen, die sich täuschen ließen, sollten vielleicht öfter innehalten und sich fragen, wie sehr sie in den verschiedenen Momenten des Lebens noch die Wahrheit erkennen.
„Oftmals passen sich die Menschen den Umständen so sehr an,“ erklärte der Tierpfleger, „dass sie ihre eigene Meinung über vieles verlieren. Dabei ist es so wichtig, sich selbst Gedanken zu machen und zu hinterfragen, was wirklich richtig ist und was eine Täuschung.“
Die Mutter des Mädchens nickte zustimmend. „Sie haben vollkommen recht. Manchmal nimmt man Dinge einfach hin, ohne sie wirklich zu hinterfragen.“
„Genau,“ entgegnete der Tierpfleger, „und ich finde es großartig, dass Ihre Tochter sofort erkannt hat, dass der Bär nicht echt war. Sie lässt sich nicht so leicht hinters Licht führen.“
Die Mutter lachte. „Ja, sie ist wirklich sehr aufmerksam. Sie geht schon in die zweite Klasse.“
Der Tierpfleger lächelte und wandte sich an das Mädchen. „Dann wünsche ich dir schöne Ferien!“ Das Mädchen, das eifrig an ihrem Softeis schleckte, machte einen kleinen Knicks und sagte fröhlich: „Danke!“
Weiter ging es durch den Zoo. So viele verschiedene Tiere waren noch zu sehen. Plötzlich kam ihnen sogar ein Kater entgegen. „Der darf frei herumlaufen,“ erklärte ein anderer Tierpfleger. Das Mädchen streichelte den kleinen Kater und strahlte vor Glück. Es war ein wunderschöner Tag, den sie mit ihrer Mutter im Zoo verbrachte.
Als sie an einem Schildkrötengehege vorbeikamen, entdeckten sie Wasserschildkröten, die im Wasser schwammen und sich von den Tierpflegern füttern ließen. Eine kleine Gruppe von Menschen stand um das Becken herum und beobachtete fasziniert, wie die Schildkröten aus dem Wasser kletterten, um ihr Futter zu holen.
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**Gedicht 1: Die Freude im Zoo**
Die Mutter nahm sich extra frei,
Bevor der Urlaub kam herbei.
Im Zoo, da lachten sie zu zweit,
Das kleine Mädchen war bereit.
Die Tiere zu sehen, die sie so liebt,
Und was ist schöner, wenn man gibt
Sich Zeit im Sommer, frei von Pflicht,
Und die Tiere im Zoo besucht, ganz schlicht.
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**Gedicht 2: Die liebevollen Gorillas**
Das Gorillaweibchen mit ihrem Kind,
So liebevoll, wie sie verbunden sind.
Das kleine Mädchen stand da und staunte,
Während die Mutter ein Eis ihr zauberte.
Gemeinsam schleckten sie das Eis,
Vor dem Käfig, wo der Blick ganz leis’
Die Gorilladame und ihre Tochter verband,
Eine Liebe, die alle Wesen verstand.
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**Gedicht 3: Der Löwe und das Mädchen**
Am Löwenkäfig standen sie da,
Zwei Weibchen, ein Männchen, ganz wunderbar.
„Warum haben sie keine Jungen?“ fragte das Kind,
„Manchmal ist es nicht die Zeit“, sagte die Mutter geschwind.
Der Löwe kam an die Scheibe heran,
Stand auf den Hinterpfoten wie ein starker Mann.
Das Mädchen erschrak, doch dann erkannte sie:
Er beobachtete sie, wie auch sie ihn, mit Energie.
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**Gedicht 4: Der falsche Bär**
Ein Bär im Käfig, doch irgendetwas war nicht recht,
Das Mädchen spürte, der Bär ist nicht echt.
Es stellte sich heraus, ein Mensch im Kostüm,
Verkleidet als Bär, das konnte doch nicht blühn.
Die Menschen hatten sich täuschen lassen,
Doch das Mädchen konnte es fassen.
Es hatte die Täuschung sofort durchschaut,
Und der Tierpfleger war darauf sehr stolz erbaut.
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**Gedicht 5: Die Kunst des Hinterfragens**
Manchmal nehmen wir die Dinge hin,
Ohne zu fragen, was ist wohl der Sinn.
Doch das Leben verlangt mehr von uns,
Hinterfragen, prüfen – das ist der Kunst.
Denn Täuschungen sind oft gut versteckt,
Nur wer genau hinsieht, was ist echt?
Wie das Mädchen im Zoo, das erkannt,
Dass nicht alles so ist, wie es scheint in der Hand.
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**Gedicht 6: Das Bärenkostüm**
Es war nur ein Spaß, der inszeniert,
Ein Kostüm, das den Bären imitiert.
Doch die Frage bleibt im Raum bestehen:
Wie oft erkennen wir, was ist geschehen?
Der Versuch war, Menschen zu testen,
Ob sie in den Bären das Wahre schätzen.
Doch das Kind hat sofort erkannt,
Dass hier kein echter Bär entbrannt.
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**Gedicht 7: Die freien Gedanken**
„Meine Tochter lässt sich nicht leicht täuschen“,
Sagte die Mutter, „Sie lernt, selbst zu forschen.
Freie Gedanken und ein klarer Blick,
Sind der Schlüssel im Lebensstück.“
Der Tierpfleger nickte ihr zu,
„Da haben Sie recht, das ist wohl das Ziel.
Man muss sich selbst Gedanken machen,
Um zwischen Wahrheit und Täuschung zu lachen.“
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**Gedicht 8: Die anderen Kostüme**
Die Kostüme, geschenkt dem Zoo,
Hatten keinen Nutzen mehr, das war so.
Doch sie brachten eine Erkenntnis klar:
Wie leicht man Täuschung erkennen kann, das ist wahr.
Andere Tiere warteten schon,
Verkleidet im Scherz, nur zur Belohn’.
Denn der Zoo wollte prüfen, ob Menschen im Stand,
Wirklich sehen, was vor ihnen stand.
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**Gedicht 9: Der Weg zur Wahrheit**
So viele hatten es nicht bemerkt,
Doch das Mädchen hat sich gestärkt.
Sie hinterfragte, was sie sah,
Und erkannte, was wirklich war.
Nicht alles ist, wie es scheint im Schein,
Man muss fragen: „Ist das wahr?“, klein und fein.
Denn die Täuschung ist oft gut versteckt,
Doch wer sucht, der findet, was echt.
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**Gedicht 10: Das Spiel der Erkenntnis**
Die Mutter und die Tochter lachten sehr,
Denn so ein Spiel kannten sie noch nicht so sehr.
Ein Bär im Kostüm, das war neu,
Doch brachte es Einsicht und viel Freud’.
Denn im Leben gibt es so viele Spiele,
Täuschungen und oft auch leere Ziele.
Doch wer erkennt und sich Gedanken macht,
Der findet den Weg zur wahren Macht.
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