Der Priester und der Weg des Lebens
Dieser Priester hatte sich längst von den modernen Kirchen und ihrer heutigen Zeit abgewendet. Die Prinzipien, die einst den göttlichen Ursprung des Lebens zwischen Kosmos, Erde und Natur vereinten, waren für ihn nicht mehr vorhanden. Für ihn war die Natürlichkeit des Lebens das Zentrum allen Seins, und es war diese Verbindung, die durch den Glauben bewahrt werden sollte. Doch die weltlichen Einflüsse brachten die uralte Weisheit und die Spuren des Vermächtnisses immer mehr ins Wanken.
Die früheren Kulturen, die einst in Harmonie mit der Schöpfung lebten, gerieten in Vergessenheit. Der Priester erkannte, dass die Übernahme anderer Glaubensrichtungen und der Einfluss weltlicher Mächte die Struktur und den ursprünglichen Pfad der Menschheit verändert hatten. Die kirchlichen Institutionen hatten sich den weltlichen Zwängen angepasst und in die zeitlichen Entwicklungen eingefügt. Doch dieser Priester konnte sich damit nicht identifizieren.
Er wusste, dass das Leben die Freiheit hatte, sich selbst zu gestalten, doch er war fest davon überzeugt, dass es nur eine wahre Form des Lebens geben konnte, wenn diese sowohl das Männliche als auch das Weibliche in sich vereinte. Es war für ihn unerklärlich, warum die Weiblichkeit sich an die Spitze stellen wollte, denn ohne das Männliche wäre sie nicht geboren worden. Er verstand nicht, warum die Menschen die Gleichwertigkeit beider Geschlechter nicht akzeptieren konnten. Für ihn war es absurd, dass sich manche über das andere stellten und sich damit von der göttlichen Ordnung entfernten.
Die Suche nach dem freien Geist
Der Priester hatte eine tiefe Überzeugung, dass die Welt sich immer weiter von ihren Wurzeln entfernte. Die Strukturen der modernen Welt, in denen der Verstand und seine Programme an die höchste Stelle erhoben wurden, hatten den freien Geist immer mehr an den Rand gedrängt. In den neuen Glaubensmustern und Wissensstrukturen, die von künstlichen Programmen und Regeln durchzogen waren, schien der natürliche Zugang zum freien Geist fast verloren gegangen zu sein.
Einst war der freie Geist das Herzstück der menschlichen Erkenntnis und Spiritualität gewesen. Er ermöglichte es den Menschen, sich mit der göttlichen Schöpfung zu verbinden und die tieferen Wahrheiten des Lebens zu verstehen. Doch im Laufe der Zeit hatten sich die Menschen zunehmend auf den Verstand verlassen, der nun von unzähligen Programmen und Vorschriften durchzogen war. Diese Programme hatten die einst lebendige und dynamische Verbindung zum freien Geist ersetzt.
Der Priester sprach oft darüber, wie wichtig es war, dass der freie Geist wieder in den Mittelpunkt rückte. Er erzählte von den Zeiten, als Menschen noch im Einklang mit der Natur lebten und die göttliche Schöpfung in ihrem täglichen Leben widerspiegelten. Damals waren die Menschen sich der tieferen Zusammenhänge bewusst und wussten, dass der freie Geist die Quelle aller wahren Erkenntnis war.
Die künstlichen Strukturen, die sich über die Jahrhunderte entwickelt hatten, hatten die Menschen von dieser Quelle entfremdet. Der Priester war überzeugt, dass diese Entfremdung die wahre Bedeutung des Lebens verdunkelte. Er stellte fest, dass die Menschen zwar von äußerem Reichtum und materiellen Errungenschaften erfüllt waren, aber innerlich eine Leere empfanden, die nur durch die Rückkehr zum freien Geist gefüllt werden konnte.
Die Herausforderung lag darin, diesen freien Geist wieder zu erwecken und ihm die Aufmerksamkeit zu schenken, die er verdiente. Der Priester wusste, dass es nicht einfach sein würde, da viele Menschen sich in den bestehenden Strukturen und Programmen wohlfühlten und Veränderung fürchteten. Doch er war fest entschlossen, das Bewusstsein für den freien Geist zu stärken und den Menschen zu zeigen, dass die wahre Weisheit nicht in den künstlichen Programmen lag, sondern in der tiefen Verbindung zu ihrem inneren Selbst und zur göttlichen Schöpfung.
In seinen Predigten und Gesprächen betonte der Priester immer wieder, wie wichtig es war, den freien Geist zu pflegen und ihm Raum zu geben. Er forderte seine Zuhörer auf, sich von den künstlichen Beschränkungen zu befreien und die natürliche Verbindung zu ihrer eigenen Seele wiederherzustellen. Nur so könnten sie die wahre Bedeutung des Lebens erkennen und in Einklang mit der göttlichen Schöpfung leben.
Die Rückkehr zum freien Geist
Der Priester hatte oft über die Distanz zwischen dem freien Geist und dem Verstand nachgedacht. In seinen Überlegungen erkannte er, dass der Ursprung des freien Geistes, der einst als die größte Quelle des Lebens galt, immer noch eine zentrale Rolle spielen sollte. Die ursprüngliche Kraft und Weisheit des freien Geistes hatten das Leben in seiner reinsten Form geprägt und konnten nicht durch die künstlichen Strukturen des Verstandes ersetzt werden.
Die Menschen waren zunehmend dazu übergegangen, den freien Geist von den Übergangsbereichen des Verstandes abzutrennen. Dies führte dazu, dass die Wahrnehmung des eigenen geistigen Potentials immer mehr verblasste. Die frühe geistige Funktion, die jedem Baby bei der Geburt mitgegeben wird, wurde mit dem Alter weniger beachtet. Stattdessen wurden Menschen immer tiefer in die Verstandesprogramme und künstlichen Strukturen verstrickt, die die wahre Quelle ihres inneren Wissens und ihrer Verbindung zur göttlichen Schöpfung überlagerten.
Diese Abkopplung vom freien Geist führte dazu, dass Menschen sich innerlich von ihrem eigenen Sein entfernten. Die geistige Einstellung, die einst so selbstverständlich war, wurde durch die mechanischen und programmierten Denkweisen ersetzt. Der Priester erkannte, dass diese Entwicklung nicht nur eine persönliche Krise darstellte, sondern auch eine tiefere Krise des Lebens selbst, da die ursprünglichen Spuren der frühesten Entwicklungen des Lebens immer mehr in den Hintergrund gedrängt wurden.
In seiner letzten Predigt vor der Gemeinde sprach der Priester über die Notwendigkeit, die geistige Kontrolle über das Leben zurückzugewinnen. Er betonte, dass die wahre Stärke und Beständigkeit des Lebens in der Rückkehr zum freien Geist lagen. Die künstlichen Programme und Strukturen mochten temporäre Lösungen bieten, doch sie konnten niemals die wahre Quelle des Lebens ersetzen. Der freie Geist sollte nicht nur in den Übergangsbereichen des Verstandes existieren, sondern als zentrales Prinzip das Leben durchdringen und gestalten.
Der Priester ermutigte seine Zuhörer, sich auf ihre eigene geistige Essenz zu besinnen und die Verbindung zu ihrem inneren Selbst wiederherzustellen. Nur durch diese Rückkehr zum freien Geist konnten sie die wahre Bedeutung und den Zweck ihres Lebens erkennen. Es war an der Zeit, die künstlichen Beschränkungen abzulegen und den Weg zurück zu den ursprünglichen Quellen des Lebens zu finden.
Er schloss seine Rede mit einem Aufruf an alle, den freien Geist in sich selbst zu erwecken und zu pflegen. „Lasst uns nicht vergessen, dass das Leben selbst der wichtigste Bestandteil unserer Existenz ist“, sagte er. „Der freie Geist ist die Quelle unserer Kraft, und es liegt an uns, ihn zu ehren und ihm die Bedeutung zu geben, die er verdient.“
In den Tagen nach der Predigt begann eine stille, aber spürbare Veränderung in der Gemeinde. Menschen begannen, sich wieder mehr mit ihrem inneren Selbst auseinanderzusetzen und die Kluft zwischen dem freien Geist und dem Verstand zu überbrücken. Die Rückkehr zum freien Geist wurde zu einem neuen Leitprinzip, das die Menschen dazu inspirierte, ihr Leben mit mehr Tiefe und Bewusstsein zu führen.
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Gedicht 1: Die Wurzeln des Lebens
In den Tiefen der Erde, verborgen und still,
Wurzeln der Fruchtbarkeit, kraftvoll und will.
Das Leben beginnt, wo das männliche und weibliche sich vereinen,
Und in der Dunkelheit des Mutterleibs langsam gedeihen.
Gedicht 2: Das Gleichgewicht
Zwischen Männlich und Weiblich, ein zarter Tanz,
Das Gleichgewicht des Lebens, ein ewiger Kranz.
Kein Geschlecht über das andere erheben,
Sondern in Harmonie zusammen leben.
Gedicht 3: Die Kluft der Wahrnehmung
Warum spaltet sich das Leben in künstliche Zonen?
Wo doch die wahre Kraft in Einheit wohnt, nicht in Klonen.
Die Wahrnehmung des freien Geistes, einst so klar,
Wurde durch Programme und Systeme unscharf und schwer.
Gedicht 4: Die Spaltung der Welt
Das Weltbild gespalten, von künstlichen Regeln getragen,
Die Natur des Lebens in engen Bahnen gefangen.
Doch in der Einheit der Geschlechter, in ihrer Vielfalt,
Findet sich die Kraft, die uns zum Leben gestaltet.
Gedicht 5: Die Flamme der Fruchtbarkeit
Die Flamme der Fruchtbarkeit, in uns allen brennend,
Wird oft durch Programme und Normen verschwendend.
Doch in der Vereinigung, in der natürlichen Pracht,
Erblüht die wahre Schönheit der Lebensmacht.
Gedicht 6: Die Suche nach Freiheit
Freiheit des Lebens, durch künstliche Schranken begrenzt,
Die Seele des Menschen von alten Fesseln versenzt.
Sich selbst zu erkennen, jenseits der Norm,
Das ist die wahre Freiheit, die uns neu erformt.
Gedicht 7: Die Einheit der Geschlechter
In der Einheit von Männlich und Weiblich, da liegt,
Die Quelle des Lebens, die uns alle besiegt.
Gemeinsam erschaffen, gemeinsam bestehend,
Die Natur in ihrer Vollständigkeit verstehend.
Gedicht 8: Die Herausforderung des Verstands
Der Verstand programmiert, das Leben in Ketten,
Die wahre Kraft des Geistes dabei zu verletzen.
Zurück zur Quelle, zur Essenz des Seins,
Das ist die Herausforderung, die in uns allein.
Gedicht 9: Die Muttermilch des Lebens
Muttermilch, Nahrung der ersten Stunde,
Das Leben beginnt in dieser heiligen Runde.
Die Spaltung des Lebens, ein seltsames Spiel,
Doch in der Einheit finden wir das wahre Ziel.
Gedicht 10: Die Rückkehr zur Natur
Zurück zur Natur, zur Essenz des Lebens,
Wo Männlich und Weiblich in Harmonie strebens.
Die Fruchtbarkeit in ihrer vollen Pracht,
Zeigt uns die wahre Kraft und Macht.