In einem kleinen, unsichtbaren Kirchengebäude am Rande eines Waldes, verborgen vor den Augen der Welt, lag ein Ort, der nicht durch Prunk oder äußere Anerkennung glänzte. Stattdessen strahlte es durch das Ansehen, das in den Herzen derer lebte, die sich dorthin geflüchtet hatten. Es war ein Rückzugsort, ein Platz, an den sie immer wiederkehrten, um Ruhe zu finden und eine Art von Lebenserfahrung zu machen, die ihnen in der Außenwelt längst fremd geworden war. Dieser Ort, geschaffen von einem Priester und einem Bischof, sollte eine Begegnungsstätte für die verlorenen Herzen sein – ein Zufluchtsort für Seelen in Kummer und Schmerz.
Inmitten einer Welt, in der die großen Kirchen mehr und mehr von ihrem ursprünglichen Auftrag abgewichen waren, stand dieses kleine Gebäude als Symbol für eine Zeit, in der der wahre Sinn des Glaubens noch im Vordergrund stand. Es erinnerte daran, dass es nicht der freie Mensch war, der das höchste Gut darstellte, sondern Gott in seiner Herrlichkeit, das Fundament des Himmels, das die Geburt der Erde und das Erblühen der Natur ermöglicht hatte. So, wie die Natur erblüht, sollte auch das Leben des freien Menschen in dieser Verbundenheit wachsen.
Doch immer mehr entfernte sich die Menschheit von diesen ursprünglichen Gegebenheiten und tauchte tief in die künstlichen Strukturen des Verstandes ein. Der Mensch wurde in die Muster der Zeit hineingezogen, in denen das rein Menschliche verdrängt und durch festgelegte Persönlichkeitsstrukturen und gesellschaftliche Normen ersetzt wurde. Die Übergänge im Leben, vom neugeborenen Baby bis hin zur Reife, wurden zunehmend von diesen künstlichen Konstrukten beherrscht.
Es entstand eine Welt, in der der Verstand, mit all seinen Programmen und Systemen, das Leben lenkte. Die Natürlichkeit des Lebens wurde immer mehr ausgesperrt, und an ihre Stelle trat die künstliche Welt der Verwaltungsformen und Systeme. Der Mensch verlor sich darin, folgte den Programmen, die ihm von der Gesellschaft auferlegt wurden, ohne zu erkennen, wie tief er bereits in diesem Netz gefangen war. Es wurde schwer, einen anderen Weg zu finden, als den, den die Programme des Verstandes vorzugeben schienen.
Die kleine Kirche am Waldrand jedoch erinnerte an eine andere Wahrheit. Hier war es möglich, sich von den künstlichen Zwängen zu lösen und den Weg zurück zu den Wurzeln zu finden – zu dem göttlichen Fundament, das das wahre Leben ausmachte.
In diesen entscheidenden Jahren, um das 14. Lebensjahr herum, trat eine Veränderung ein, die in der Vergangenheit oft mit der Aushändigung eines Ausweises verbunden war – ein Symbol der Anerkennung als vollwertige Person in der Gesellschaft. In jener Zeit spielte es keine Rolle, ob jemand männlich, weiblich oder ein anderes Geschlecht hatte, denn die Natur des Lebens, wie sie zuvor war, trat in den Hintergrund. Wichtiger wurde die Persönlichkeit, die sich im Rahmen der künstlichen Welt entwickelt hatte. Der Mensch, geprägt von gesellschaftlichen Konstrukten und Verstandesprogrammen, begann seinen Weg durch verschiedene Stationen der Prägung, die ihn vom Ursprung des Lebens immer weiter entfernten.
Der Weg des Lebens war nicht mehr durch die göttliche Schöpfung geprägt, die Gott einst hervorgebracht hatte, sondern durch die künstlichen Strukturen, die den freien Menschen zu einem Produkt formten. Diese Strukturen setzten den Menschen in die unterschiedlichsten Rollen ein, als wäre er ein Werkzeug, das zu spezifischen Zwecken genutzt werden konnte. Die Verstandesprogramme, wie einst der Apfel der Erkenntnis in der Bibel beschrieben, brachten den Verfall mit sich. Sie veränderten die Art und Weise, wie das Leben gelebt wurde, und führten zu einer Ausrichtung, die den Menschen immer weiter von seinem wahren Wesen entfernte.
Der Bischof erinnerte immer wieder daran, den eigenen freien Geist zu finden. Er riet, die Verstandesprogramme zu hinterfragen, die das Leben formten, und zu überlegen, ob sie wirklich von Nutzen waren. Denn diese Programme führten oft dazu, dass Menschen von ihrem wahren Leben und ihrem inneren Selbst getrennt wurden. Sie fanden sich nicht mehr in ihrem eigenen Leben wieder, sondern gaben sich den Konstrukten hin, die für sie entwickelt worden waren.
Diese Konstrukte und Programme, die in die verschiedensten Lebensbereiche eingriffen, definierten den Menschen neu. Sie ließen ihn glauben, dass er sich diesen künstlichen Strukturen anpassen musste, um ein erfülltes Leben zu führen. Doch in Wirklichkeit wurden dem Menschen Programme auferlegt, die ihm nicht nur seine Ermächtigung raubten, sondern auch seine Fähigkeit, ein authentisches Leben zu führen. Die Programme trennten den Menschen immer mehr von seinem wahren Selbst, bis er schließlich nicht mehr wusste, wer er wirklich war.
Die Worte des Bischofs erinnerten daran, dass es noch nicht zu spät war, diesen Weg zu hinterfragen und den eigenen freien Geist wiederzufinden. Es lag in der Verantwortung eines jeden Einzelnen, sich von den künstlichen Programmen zu lösen und zu erkennen, dass das wahre Leben nicht durch äußere Konstrukte bestimmt wird, sondern durch das innere Selbst, das in jedem Menschen schlummert.
Die kleine Kirche am Waldrand blieb eine bescheidene Begegnungsstätte, verborgen vor dem Glanz der modernen Kirchenbauten. Sie strahlte nicht durch äußerlichen Prunk, sondern durch einen Frieden, der von tief innen kam – ein Frieden, der all jene ergriff, die sich von der Hektik und den künstlichen Strukturen der Welt befreien wollten. Hier in dieser Kirche, so schlicht und doch so bedeutsam, fanden die Menschen einen Ort, an dem sie wieder zu sich selbst zurückkehren konnten.
Der Bischof sprach oft von den Verstandesprogrammen, die den Menschen aufgezwungen wurden. Diese Programme ließen die Menschen glauben, dass die künstlich geschaffene Welt ihre Realität sei, doch in Wahrheit verschleierten sie den freien Geist des Lebens. Wenn man den Verstand von dieser künstlichen Realität befreien könnte, würde der Mensch wieder in die tiefere Ebene seines freien Geistes eintauchen – jener Ebene, die die Göttlichkeit und die Essenz des Lebens umfasst.
Die meisten Menschen waren jedoch so sehr in die Programme der künstlichen Welt eingebunden, dass sie den Zugang zu ihrem freien Geist verloren hatten. Sie sahen die Welt nur noch durch die Brille des Verstandes, urteilten und lebten nach den Regeln der Programme, die ihnen auferlegt worden waren. Doch der Bischof erinnerte immer wieder daran, dass die wahre Göttlichkeit, die wahre Essenz des Lebens, in jedem Menschen und jedem Geschöpf verborgen lag. Es waren nicht die äußeren Formen oder die anerzogenen Muster, die das Leben ausmachten, sondern die göttlichen Frequenzen, die tief in uns schwingen.
Der freie Mensch, so lehrte der Bischof, sei kein Wesen, das sich den Verstandesprogrammen anpassen müsse. Vielmehr sollte jeder die Freiheit besitzen, diese Programme zu hinterfragen und den eigenen Weg zu finden. Der Segen Gottes, der sich durch den freien Geist entfaltet, sollte die Grundlage des Lebens sein, nicht die Konstrukte, die uns von der künstlichen Welt aufgezwungen werden.
Es war eine Herausforderung, sich von diesen Programmen zu lösen, da sie uns oft von klein auf beigebracht werden. Die Verstandesprogramme verschmelzen mit unserem Alltag und machen es schwer, die wahre Freiheit des Geistes zu erkennen. Doch die Kirche bot einen Ort der Reflexion, an dem die Menschen die Programme hinterfragen und erkennen konnten, dass sie nicht die eigentliche Ausrichtung des Lebens darstellen.
Der Bischof ermutigte die Menschen, den freien Geist in sich zu suchen, den sie von Geburt an besitzen, bevor die Programme des Verstandes ihnen aufgezwungen wurden. Er lehrte, dass das wahre Leben nicht durch künstliche Konstrukte gelebt wird, sondern durch die Freiheit, die in jedem von uns liegt. Es sei eine Rückkehr zum Ursprung, zu den eigenen Denkmustern, die nicht durch äußere Zwänge geformt wurden, sondern durch die göttliche Schöpfung selbst.
Viele, die diese Worte hörten, fühlten eine tiefe Erleichterung, als ob eine schwere Last von ihren Schultern genommen würde. Es war, als könnten sie tief in sich selbst wieder eine Heimat finden – eine Heimat des Herzens, des Geistes und der Seele. Diese kleine, bescheidene Kirche, fernab vom Lärm der modernen Welt, bot einen Ort, an dem der Frieden des freien Geistes und die göttliche Verbindung wieder spürbar waren.
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**Das Herz konnte man dort**
Das Herz konnte man dort ausschütten,
wo innere Liebe sich zeigte,
nicht nur die Sünden ablegen,
sondern auch lernen, wie man in sich
Verständnis und Erkenntnis findet.
In der Stille der kleinen Kirche,
wuchs der innere Wandel heran,
die Buße, die nicht nur äußerlich war,
sondern tief im Herzen verankert.
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**Herzenswärme**
Die Herzenswärme dieser Kirche,
war der Mittelpunkt der Bereicherung.
Nicht Geld, sondern Mitgefühl
stand im Zentrum aller Dinge.
Menschen gaben von dem Wenigen,
das sie hatten,
doch ihre Herzen gaben mehr
als alles Gold und Silber.
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**Die Botschaft des Bischofs**
Der Bischof und der Priester,
sprachen oft von der Verwirrung,
die die Welt überkam,
als sie sich von Gott abkehrte.
Die Geschlechterfrage war nicht göttlich,
sondern ein Wunsch der Menschen.
Doch der göttliche Plan bleibt unberührt,
denn er ist in der Essenz des Lebens verwurzelt.
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**Die drei Geschlechter**
Drei Geschlechter gibt es auf Erden,
männlich, weiblich, und das vereinte.
Doch dies allein entstammt
der göttlichen Schöpfung.
Andere Wünsche mögen in uns leben,
doch die Essenz bleibt göttlich rein,
unberührt von den Gedanken der Welt,
verankert im Ursprung des Seins.
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**Der freie Geist**
„Öffnet euren Geist“,
sprach der Bischof immer wieder.
„Fragt die Programme des Verstandes,
wie weit sie wirklich euren Weg begleiten.“
Denn der freie Geist entscheidet,
was wahr und was nützlich ist,
doch bleibt es an uns,
diesen freien Geist zu erkennen.
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**Das Leben, das Geschenk**
Das Leben ist ein kostbares Geschenk,
das uns allen gegeben wurde.
Doch es wurde an den Rand gedrängt,
verdrängt von den Programmen der Welt.
Künstliche Strukturen lenken uns,
spalten uns voneinander ab,
doch das wahre Leben bleibt,
im Herzen des freien Geistes verborgen.
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**Der Wandel der Kirche**
Der Bischof bedauerte zutiefst,
den Wandel, der in die Kirche kam.
Einst war sie ein Ort des Friedens,
nun verlor sie ihren Weg.
Kriege und Leid wurden nicht verhindert,
die Stimmen der Kirche blieben still,
und so wandten sich viele ab,
auf der Suche nach wahrem Heil.
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**Die verlorene Zuflucht**
Viele suchten den Zufluchtsort,
doch fanden ihn nicht mehr.
Die Kirche, einst ein sicherer Hafen,
hatte sich der Welt angepasst.
Doch die Worte Jesu,
waren nie dazu gedacht,
sich in künstliche Welten zu fügen,
sondern den freien Geist zu befreien.
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**Die Umkehr**
Immer wieder riefen Bischof und Priester,
zur Umkehr auf, zur Besinnung.
Sie mahnten, die Verstandesprogramme,
nicht als die einzige Wahrheit zu sehen.
Denn die Welt, die sie geschaffen hatten,
war künstlich und voller Täuschungen,
doch der freie Geist blieb,
in den Herzen derjenigen, die ihn suchten.
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**Der freie Mensch und die Natur**
Die Geschöpfe der Natur,
genau wie der freie Mensch,
wurden von der göttlichen Essenz geformt,
nicht von den künstlichen Konstrukten der Welt.
Die wahre Kraft liegt im Leben selbst,
im freien Geist, der uns begleitet.
Lasst uns die Verstandesprogramme erkennen,
doch sie nicht unser Leben bestimmen lassen.
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