Der Seminarleiter spricht wir leben nicht nur für uns

Die Reise der Elemente



Der Seminarleiter betrat den Raum, seine Präsenz war beeindruckend: Auf seinem Kopf balancierte die Erde, in der einen Hand hielt er die Sonne, in der anderen den Mond. Sein Auftreten war wie eine lebendige Verkörperung des Kosmos selbst. Er blickte in die Runde und begann zu sprechen.

„Alles in diesem Universum ist miteinander verbunden,“ begann er mit eindringlicher Stimme. „Die stärksten Kräfte zwischen den Ereignissen des Lebens liegen in den Umständen, die uns tragen und prägen. Seht euch nur die Erde an, die ich auf meinem Kopf trage. Sie ist das Fundament unseres Lebens. Der Kosmos, der uns umgibt, hat das Leben geformt und ihm die Möglichkeit gegeben, sich zu entfalten.“

Er hielt die Sonne höher und sprach weiter: „Die Sonne bringt Licht und Wärme, ohne die nichts leben könnte. Ihre Energie ist das, was das Leben auf unserer Erde möglich macht. Und der Mond, den ich in meiner Hand halte, beeinflusst die Gezeiten und bringt eine besondere Ruhe in unsere Nächte.“

Die Teilnehmer des Seminars lauschten gebannt, während er fortfuhr: „Stellt euch vor, die göttliche Schöpfung hätte nicht so gehandelt, wie sie es getan hat. Hätte sie nicht durch ihr Handeln die Erde geformt, die Natur zum Erblühen gebracht und uns den Sauerstoff geschenkt, den wir atmen, wäre unser Leben ganz anders verlaufen. Die Schöpfung fragt nicht nach Reichtum oder Armut, sie lässt uns einfach atmen und leben. Sie ist die größte Macht und gestaltet immer wieder neu das Leben.“

Der Seminarleiter machte eine bedeutungsvolle Pause und fuhr dann fort: „Die göttliche Schöpfung braucht keine Bestätigung durch weltliche Systeme. Sie ist die Kraft, die das Leben hervorbringt und erhält, unabhängig von den menschlichen Errungenschaften oder Institutionen. Sie wirkt durch den Wandel der Natur, durch die Zyklen der Jahreszeiten und durch die unaufhörliche Bewegung des Universums.“

„Betrachtet die Welt um euch herum,“ sagte er und ließ den Blick über die Teilnehmer schweifen. „Jeder Baum, jede Blume, jeder Mensch ist Teil dieses großen Ganzen. Wir sind alle verbunden durch die unsichtbaren Fäden, die die Schöpfung gesponnen hat. Wenn wir dies verstehen, können wir auch unsere eigenen Lebensumstände besser begreifen und unsere Rolle in diesem Kosmos erkennen.“

„Die Erde, die Sonne und der Mond sind nicht nur Himmelskörper, sie sind Symbole für die Elemente, die unser Leben möglich machen. Ihre Harmonie ist der Schlüssel für unser eigenes Wohlbefinden. Wenn wir uns in Einklang mit diesen natürlichen Kräften bringen, finden wir nicht nur Frieden, sondern auch eine tiefere Verbindung zu unserem eigenen Sein.“

Der Seminarleiter lächelte und ließ die Symbole der Erde, Sonne und Mond sanft zurück auf ihren Platz sinken. „In der Verbundenheit dieser Elemente liegt die Essenz unseres Lebens. Wenn wir dies in unseren Herzen tragen, können wir die Herausforderungen des Lebens besser meistern und die Schönheit der Schöpfung in vollen Zügen genießen.“

Die Teilnehmer verließen den Raum mit einem neuen Verständnis und einem Gefühl der Dankbarkeit für die unsichtbaren Kräfte, die ihr Leben so tiefgreifend beeinflussten. Sie wussten nun, dass jede Erfahrung, jede Herausforderung und jede Freude Teil eines größeren Plans war, der weit über ihre eigene Welt hinausging.

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Die Erschaffung des Sternengartens

In einer fernen Galaxie, weit jenseits der bekannten Welt, schwebte ein Planetenpaar durch den Kosmos, das die verschiedenen Planeten, die Sonne, den Mond und die Sterne miteinander verband. Diese Planeten waren nicht nur Himmelskörper, sondern lebendige Wesen, die eine tiefe und geheimnisvolle Beziehung zu den Kräften des Universums pflegten.

Eines Tages versammelten sich die Planeten, die Sonne, der Mond und die Sterne in einem riesigen, leuchtenden Raum, um über die Evolution und die Bedeutung des Lebens nachzudenken. Die Sonne sprach mit ihrer wärmenden Stimme: „Unsere Helligkeit bringt Licht und Leben auf die Erde. Ohne uns wäre keine Entwicklung möglich, keine Verwandlung, keine Schönheit des Lebens.“

Der Mond ergänzte sanft: „Und wir, die Sterne, bieten die Nacht, in der Träume geboren werden. Wir sind die Wegweiser in der Dunkelheit und geben den Menschen Orientierung und Hoffnung.“

Die Planeten nickten zustimmend. „Wir haben unsere Wege gefunden und unseren Platz im Universum eingenommen,“ sagte der größte Planet, der alle anderen Planeten um sich versammelt hatte. „Doch was wäre das Leben, wenn wir nicht existieren würden? Wenn unsere Lichtstrahlen und unsere Anziehungskräfte nicht die Grundlagen für das Leben auf der Erde geschaffen hätten?“

„Die göttliche Schöpfung,“ begann die Sonne, „stellt uns das Fundament bereit, auf dem das Leben sich entfalten kann. Sie ist unabhängig von den weltlichen Systemen, die die Menschen schaffen. Diese Systeme sind nur ein Teil des Lebens, das wir ermöglichen. Die wahre Kraft liegt in der Liebe und in der Schöpfung selbst.“

„Genau,“ fügte der Mond hinzu, „die Liebe und die Schöpfung sind das Herzstück des Lebens. Sie sind die treibende Kraft, die uns miteinander verbindet und die Schönheit in allem hervorbringt. Ohne diese fundamentale Kraft könnte sich das Leben nicht entfalten, es könnte sich nicht weiterentwickeln.“

„Und doch,“ sagte ein kleiner, aber weiser Stern, „müssen wir erkennen, dass wir nicht nur für uns selbst existieren. Unser Licht und unsere Energie sind nicht nur für uns selbst da, sondern auch für die Allgemeinheit. Je mehr wir uns selbst weiterentwickeln und unsere Lichtkraft verbreiten, desto mehr können wir der Gemeinschaft helfen.“

Die Planeten, die Sonne und die Sterne blickten auf die Erde hinab. „Die menschlichen Zivilisationen,“ sagte die Sonne, „haben durch ihre weltlichen Systeme versucht, das Leben zu gestalten und zu verändern. Doch oft stoßen sie auf Konflikte und Herausforderungen, die aus ihren ungleichmäßigen Verhältnissen hervorgehen.“

„Die Menschen lernen,“ fügte der Mond hinzu, „dass sie in Gemeinschaften zusammenarbeiten müssen, um die positiven Veränderungen herbeizuführen. Nur wenn die richtigen Strukturen vorhanden sind, kann die göttliche Schöpfung ihre wahre Wirkung entfalten. Ihre Liebe und ihre Kraft müssen durch die Gemeinschaft und die Harmonie in den Lebensumständen ihren Ausdruck finden.“

„Es ist der Prozess des Lernens und des Wandels,“ erklärte der große Planet, „der die Menschen dazu bringt, ihre Herausforderungen zu meistern und sich weiterzuentwickeln. Die verschiedenen Situationen und Konflikte, die auftreten, sind Teil des großen Plans. Sie zeigen den Weg zur Umwandlung und zur Verwirklichung der wahren Schöpfungskraft.“

Die Planeten, die Sonne, der Mond und die Sterne einigten sich darauf, dass ihre Aufgabe nicht nur darin bestand, das Leben auf der Erde zu ermöglichen, sondern auch, den Menschen den Weg zu weisen, wie sie ihre Herausforderungen meistern und sich in Einklang mit den universellen Kräften bewegen konnten.

„Die wahre Schönheit des Lebens,“ schloss der größte Planet, „liegt in der Fähigkeit, sich ständig zu verändern und weiterzuentwickeln, und dabei immer wieder zur ursprünglichen Quelle der Liebe und der Schöpfung zurückzukehren. In der Gemeinschaft und im Einklang mit den natürlichen Kräften können wir das volle Potenzial des Lebens entfalten.“

So endete die Versammlung der Himmelskörper, und sie verteilten ihre Lichtstrahlen und Energie über das Universum. Die Menschen auf der Erde erhielten von oben eine sanfte Erinnerung an ihre Verbindung zur göttlichen Schöpfung und an die wichtige Rolle, die Gemeinschaft und Harmonie im Leben spielen.


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Der Fluss der Schöpfung

In einem geheimnisvollen Tal, umgeben von sanften Hügeln und tiefen Wäldern, lebte ein weiser, alter Baum. Dieser Baum hatte die Fähigkeit, die gesamte Geschichte des Lebens in sich zu tragen. Er sah die Strömungen des Flusses, der sanft an seinen Wurzeln vorbeifloss, und konnte die tiefsten Geheimnisse der göttlichen Schöpfung und des menschlichen Handelns verstehen.

Eines Tages versammelten sich einige Menschen um den Baum. Sie hatten Fragen über das Leben, die göttliche Schöpfung und die Schwierigkeiten, die sie in ihrem Alltag erlebten. Eine Frau, die besonders nachdenklich war, sprach zum Baum: „Warum sind die weltlichen Systeme so oft voller Chaos und Ungerechtigkeit? Warum scheint es, als ob wir immer wieder in den gleichen Problemen gefangen sind?“

Der alte Baum ließ eine sanfte Brise durch seine Blätter wehen und sprach mit ruhiger Stimme: „Die Schwierigkeiten, die du ansprichst, sind nicht nur Zufall. Sie sind Ausdruck der Herausforderungen und Unvollkommenheiten, die in den weltlichen Systemen verankert sind. Die göttliche Schöpfung hat alles geschaffen und miteinander verbunden, aber die Systeme, die wir erschaffen haben, sind oft unvollkommen und manchmal sogar fehlerhaft.“

„Wie kommt es,“ fragte ein anderer, „dass wir selbst oft zu den Ursachen dieser Ungleichheiten beitragen? Wir sind Teil der Welt und doch scheinen wir manchmal nicht wirklich Kontrolle über die Dinge zu haben.“

Der Baum antwortete: „Die göttliche Schöpfung hält das Universum zusammen, unabhängig davon, wo ein Wesen seinen Weg des Lebens berührt. Doch die weltlichen Systeme, die wir erschaffen haben, sind voller Imperfektionen. Diese Systeme spiegeln nicht immer die tiefe Harmonie und das Gleichgewicht der Schöpfung wider. Sie sind von uns gemacht und daher oft unvollkommen.“

„Die Schwierigkeiten, die du beobachtest,“ fuhr der Baum fort, „liegen oft in den Ungleichheiten der Systeme, die wir selbst entwickelt haben. Wir haben Regeln und Strukturen geschaffen, die manchmal nicht den natürlichen Fluss des Lebens widerspiegeln. Die Impulse der Veränderung, die von der göttlichen Schöpfung ausgehen, werden oft durch diese unvollkommenen Systeme gebremst.“

Eine andere Frau, die aufmerksam zuhörte, sagte: „Es ist interessant zu erkennen, dass wir selbst durch unsere Handlungen und Entscheidungen dazu beitragen, wie sich diese Ungleichheiten zusammensetzen. Oft sehe ich erst jetzt, dass wir die weltlichen Systeme mehr beeinflussen, als wir uns vielleicht bewusst sind.“

Der Baum nickte verständnisvoll. „Ja, deine Einsicht ist zutiefst wichtig. Jeder von uns hat die Fähigkeit, durch seine Handlungen und Entscheidungen Einfluss auf die Welt zu nehmen. Die Welt ist ein Spiegelbild unserer gemeinsamen Handlungen. Die Ungleichheiten und Herausforderungen, die du siehst, sind nicht nur das Ergebnis von äußeren Kräften, sondern auch von den Entscheidungen und Handlungen, die wir selbst treffen.“

„Doch,“ fügte der Baum hinzu, „es liegt an uns, wie wir auf diese Herausforderungen reagieren. Wir können die Welt verändern, indem wir bewusst und achtsam handeln. Wenn wir uns bewusst werden, wie unsere Handlungen die Systeme beeinflussen, können wir beginnen, positive Veränderungen herbeizuführen.“

Die Menschen schauten sich gegenseitig an und dachten über die Worte des alten Baumes nach. Es war klar, dass sie eine wichtige Lektion gelernt hatten. Die Schwierigkeiten und Ungerechtigkeiten der Welt waren nicht nur das Ergebnis von äußeren Kräften, sondern auch von den Entscheidungen und Handlungen jedes Einzelnen.

Der alte Baum lächelte und schloss seine Blätter. „Erinnert euch immer daran, dass die göttliche Schöpfung uns die Grundlage des Lebens gegeben hat. Die Welt ist ein Ort des Lernens und der Entwicklung. Es liegt an uns, die Systeme zu verbessern und den Fluss des Lebens in Harmonie mit der göttlichen Schöpfung zu halten. Durch bewusstes Handeln und gegenseitige Unterstützung können wir die Welt zu einem besseren Ort machen.“

Mit diesen Worten verabschiedeten sich die Menschen von dem alten Baum und machten sich auf den Weg, um die Erkenntnisse, die sie gewonnen hatten, in ihrem eigenen Leben umzusetzen. Sie wussten nun, dass die Veränderungen, die sie suchten, nicht nur von außen kommen konnten, sondern auch von innen – durch die Art und Weise, wie sie selbst die Welt gestalteten.


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Das Fest des Gleichgewichts

In einem weitläufigen Tal, das von majestätischen Bergen umgeben war, fand einmal im Jahr ein Fest statt, das von den Dorfbewohnern in einem besonders großen und alten Festsaal organisiert wurde. Es war ein Fest des Gleichgewichts, bei dem alle Aspekte des Lebens gefeiert wurden – die Sonne und der Mond, die Freude und das Leid, die Fülle und der Mangel.

Der Festsaal war prächtig geschmückt mit Lichtern, die die ganze Halle erhellten, und an den Wänden hingen große Gemälde, die die verschiedenen Jahreszeiten und ihre Einflüsse auf das Leben zeigten. Jeder Dorfbewohner hatte die Aufgabe, etwas beizutragen, sei es eine Geschichte, ein Lied oder ein kunstvolles Werk, das die Balance im Leben darstellte.

Eines Tages, als das Fest näher rückte, hielt der weise Älteste des Dorfes eine Ansprache. Er sprach über die Bedeutung des Gleichgewichts und darüber, wie wichtig es sei, alle Aspekte des Lebens zu würdigen und zu respektieren. „Manchmal,“ sagte er, „neigen wir dazu, bestimmte Dinge zu vernachlässigen oder sie als weniger wichtig zu betrachten, während wir andere übermäßig betonen. Doch wahres Gleichgewicht im Leben erfordert, dass wir alles in seiner Gesamtheit anerkennen und wertschätzen.“

Ein junger Mann erhob sich und fragte: „Wie können wir sicherstellen, dass wir das Gleichgewicht in unserem Leben und in den Weltanschauungen aufrechterhalten, wenn es so viele Ungleichheiten und Schwierigkeiten gibt? Viele Menschen tun dies nicht, und das führt oft zu Chaos und Konflikten.“

Der Älteste antwortete: „Das ist eine tiefgreifende Frage. Die göttliche Schöpfung hat uns das Leben in seiner Vielfalt und Komplexität geschenkt. Sie hält uns alle in einem Netzwerk von Verbindungen und Gleichgewichten. Doch oft ignorieren wir diese Verbindungen und konzentrieren uns nur auf das, was uns direkt betrifft oder was uns am meisten auffällt.“

Ein anderer Bewohner fügte hinzu: „Aber wie können wir Veränderungen herbeiführen, wenn die Systeme, die wir geschaffen haben, so ungleich und oft ungerecht sind? Wie können wir dazu beitragen, dass die Welt fairer und harmonischer wird?“

Der Älteste nickte und sprach mit tiefer Weisheit: „Die Welt ist tatsächlich voller Herausforderungen und Ungleichheiten. Doch das bedeutet nicht, dass wir uns von diesen Schwierigkeiten entmutigen lassen sollten. Im Gegenteil, es bedeutet, dass wir bewusst an einem besseren Gleichgewicht arbeiten müssen. Das Leben ist wie ein großes, harmonisches Fest, bei dem jede Erfahrung, jede Situation ihren Platz hat. Wir müssen lernen, die verschiedenen Elemente unseres Lebens in Einklang zu bringen, um eine positive Veränderung zu bewirken.“

Die Dorfbewohner hörten aufmerksam zu. Der Älteste fuhr fort: „Es geht nicht nur darum, die Ungleichheiten zu erkennen, sondern auch darum, aktiv daran zu arbeiten, sie zu verringern. Jeder von uns hat die Verantwortung, sein Verhalten und seine Entscheidungen zu reflektieren und sicherzustellen, dass wir im Einklang mit dem Leben und den Prinzipien des Gleichgewichts handeln.“

Der junge Mann fragte weiter: „Aber was ist, wenn wir nicht wissen, wie wir diese Veränderungen umsetzen sollen oder wenn wir auf Widerstand stoßen?“

„Der Schlüssel,“ antwortete der Älteste, „liegt in der Geduld und im fortwährenden Bemühen. Veränderungen geschehen nicht über Nacht. Sie erfordern kontinuierliche Anstrengungen und den Willen, sich anzupassen. Auch wenn wir uns manchmal in einem Chaos oder in Schwierigkeiten wiederfinden, können wir durch unser Engagement für das Gleichgewicht und durch unsere Bereitschaft, uns gegenseitig zu unterstützen, positive Auswirkungen erzielen.“

Das Fest begann, und die Dorfbewohner trugen ihre Beiträge bei – Gedichte, Lieder, Kunstwerke und Geschichten, die die Balance zwischen verschiedenen Aspekten des Lebens zeigten. Die Feierlichkeiten erinnerten alle daran, dass, obwohl das Leben manchmal chaotisch und herausfordernd sein kann, die Suche nach Gleichgewicht und Harmonie eine kontinuierliche Aufgabe ist, die jeder von uns übernehmen kann.

Am Ende des Festes umarmten sich die Bewohner und verspürten ein tiefes Gefühl der Verbundenheit und des Friedens. Sie wussten, dass sie gemeinsam auf einem Weg waren, der sie zu einem besseren Verständnis und zu einem harmonischeren Leben führen würde. Der Älteste lächelte und wusste, dass die wahre Bedeutung des Festes darin lag, die Balance in jedem Aspekt des Lebens zu schätzen und anzustreben.


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 Die verlorene Harmonie

In einem abgelegenen Tal, umgeben von alten Wäldern und majestätischen Bergen, lebte ein kleines Dorf, dessen Bewohner in enger Verbundenheit mit der Natur und den göttlichen Kräften lebten. Die Menschen des Dorfes hatten schon seit Generationen eine tiefe Ehrfurcht vor den Wundern des Lebens und den natürlichen Zyklen, die ihren Alltag bestimmten. Der Dorfälteste, ein weiser Mann, der als Hüter des Wissens galt, hielt regelmäßig Versammlungen ab, um die Lehren der göttlichen Schöpfung weiterzugeben.

Eines Tages sprach der Älteste zu den Dorfbewohnern über die Essenz der göttlichen Schöpfung und die menschliche Verantwortung, das Gleichgewicht zu bewahren. „Die göttliche Schöpfung hat uns das Leben in seiner Fülle geschenkt,“ begann er, „alles, was wir brauchen, ist bereits in uns und um uns herum vorhanden. Die Luft, die wir atmen, die Sonne, die uns wärmt, die Erde, die uns Nahrung gibt – all dies ist ein Geschenk, das uns kostenlos zur Verfügung steht.“

Die Menschen hörten aufmerksam zu, während der Älteste fortfuhr: „Doch oft vergessen wir diese Geschenke und nehmen sie als selbstverständlich hin. Wir konzentrieren uns auf die weltlichen Systeme, die wir geschaffen haben, und vernachlässigen dabei den Ursprung des Lebens und die göttliche Ordnung, die uns umgibt.“

Ein junger Mann erhob seine Hand und fragte: „Wie können wir sicherstellen, dass wir diese göttliche Schöpfung in unserem Leben nicht aus den Augen verlieren, besonders wenn wir in den komplexen und oft ungerechten weltlichen Systemen leben?“

Der Älteste lächelte und antwortete: „Es geht darum, sich immer wieder bewusst zu machen, dass das Leben selbst ein Wunder ist. Wir müssen lernen, die natürliche Balance zu schätzen und uns selbst daran zu erinnern, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind. Wenn wir diese Erkenntnis in unserem täglichen Leben anwenden, können wir die göttliche Schöpfung in ihren ursprünglichen Formen bewahren.“

Ein anderer Dorfbewohner meldete sich zu Wort: „Aber wie können wir die weltlichen Systeme, die oft im Widerspruch zu diesen Prinzipien stehen, verändern? Es scheint so schwierig, das Gleichgewicht zu finden, wenn so viele Herausforderungen und Ungerechtigkeiten existieren.“

„Das ist eine wichtige Frage,“ sagte der Älteste, „denn die Veränderungen kommen nicht von allein. Wir müssen bewusst darauf hinarbeiten, dass die Systeme, in denen wir leben, gerechter und harmonischer werden. Das beginnt bei uns selbst – bei unserem Umgang mit den Ressourcen, unserer Wertschätzung für das Leben und unserer Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen.“

Der Älteste erzählte eine alte Legende, um seine Worte zu verdeutlichen. „Vor vielen Jahren,“ begann er, „gab es einen mächtigen Fluss, der das gesamte Land durchzog. Er gab Leben und Fruchtbarkeit, doch die Menschen begannen, ihn für ihre eigenen Zwecke auszubeuten. Sie schütteten Abfälle hinein, veränderten seinen Lauf und zerstörten seine Reinheit. Der Fluss begann zu verunreinigen und zu schwinden, und das Land leidete.“

„Eines Tages,“ fuhr der Älteste fort, „kam eine weise Frau, die den Fluss noch einmal betrachtete. Sie erkannte, dass, um den Fluss zu heilen, die Menschen ihre Handlungen ändern und wieder lernen mussten, ihn zu respektieren. Sie zeigte ihnen, wie sie den Fluss reinigen und seinen natürlichen Lauf wiederherstellen konnten. Mit Geduld und Hingabe gelang es ihnen, das Gleichgewicht wiederherzustellen.“

„So ist es auch mit uns,“ erklärte der Älteste, „wir müssen unser Bewusstsein erneuern, unser Verhalten reflektieren und die göttliche Schöpfung in allem, was wir tun, ehren. Nur durch dieses Bewusstsein können wir die weltlichen Systeme auf positive Weise beeinflussen und ein harmonisches Leben führen.“

Die Dorfbewohner nickten zustimmend und gingen mit dem Gefühl nach Hause, dass sie eine wichtige Lektion über das Leben, das Gleichgewicht und die Verantwortung gelernt hatten. Sie begannen, ihre täglichen Handlungen zu überdenken und suchten nach Wegen, die Prinzipien der göttlichen Schöpfung in ihrem eigenen Leben und in ihrer Gemeinschaft zu integrieren.

Das Dorf erlebte eine Zeit der Erneuerung und des Wachstums, und die Menschen lebten in größerer Harmonie mit der Natur und miteinander. Sie wussten, dass sie Teil eines größeren Ganzen waren und dass ihre Handlungen die Welt beeinflussten. So entstand ein neues Verständnis für die wahre Essenz des Lebens und die Bedeutung, die göttliche Schöpfung zu ehren und zu bewahren.


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Der Seminarleiter


Der Seminarleiter trat vor, die Erde auf dem Kopf,

Die Sonne in der Hand, der Mond in der anderen,

Drehte sich einmal um die eigene Achse,

Fragte, was wäre das Leben ohne die göttliche Schöpfung?

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Die Zerrüttung


Ausgeräumt, zerstört und nicht mehr erkannt,

So lange haben weltliche Systeme

Sich über das göttliche Kleid gelegt,

Das einst den Ursprung des Lebens kleidete.

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Das Vergessen


Einst huldigten Lieder, Dank für das Leben,

Heute wird die göttliche Schöpfung verurteilt,

Die Mütter und Väter des Lebens,

Verkannt und geschmäht – welch Wahnsinn!

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Die Veränderung


Nichts wäre geschehen ohne den Kosmos und die Erde,

Ohne das Leben, das sich in Vielfalt veränderte,

Doch heute wird diese Welt als selbstverständlich begreifend,

Arbeit und Kraft am Boden der Zeit betrachtet.

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Der Aufschwung


Göttliche Schöpfung und Arbeitswelt benötigen

Einen Aufschwung, um gehört zu werden,

In den äußeren Umständen oft

Für die Vermarktung ihrer Tätigkeiten gehalten.

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Das Ungleichgewicht


Weltliche Systeme zeigten Ungleichheit,

Macht reduzierte Werte,

Die göttliche Schöpfung tat dies nicht,

Sondern wurde von Machthabern verändert.

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Die Armut


Ungleichheit wuchs, Armut und Elend nahmen zu,

Abspaltungen der Lebenssituationen wurden spürbar,

Auch die göttliche Schöpfung litt unter diesen Spuren,

Die von freien Menschen eingefügt wurden.

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Das größte Geschenk


Das größte Geschenk war das Leben selbst,

Heute, wie ist es mit denen, die mächtig sind?

Sind sie dem Weg der göttlichen Schöpfung gefolgt?

Haben sie Bedingungen geschaffen, die allen zugutekommen?

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Die Last


Oft trugen die Lasten der Mächtigen,

Bedrückung und Unterlegenheit,

Haben oft Strukturen verbessert,

Doch manchmal schufen sie Umwege.

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Das Verschwinden


Was die göttliche Schöpfung wollte,

Scheint manchmal nicht mehr existent,

Die Weltensysteme flossen in Lebensbedingungen,

Die das Leben auf andere Art gestalteten.

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Die Verhältnisse


Was geschah, dass Macht missbraucht wurde,

Das Leben nicht frei zur Verfügung stand?

Die göttliche Schöpfung schenkte das Leben,

Hielt es unter Kosmos und Erde in Bewegung.

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Der Wandel


Wenn die göttliche Schöpfung den Wandel trägt,

Die Hand des anderen erhebt,

Nicht nach unten drückt, sondern zur Blüte führt,

Dann beginnt das Leben neu, in Harmonie.

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Die Würdigung


Die Auswirkungen zeigen sich,

Strukturen, die Leben neu beginnen,

Göttliche Schöpfung wird verstanden und gewürdigt,

In allem, was das Leben hervorbringt.

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Die Existenz


Sie ist nicht nur ein Teil, der sich spaltete,

Sondern in allem, was die Existenz umgibt,

Die göttliche Schöpfung lebt in den Umständen,

Im Weltsystem und darüber hinaus.


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