Der Seminarleiter und die Erklärung der Zusammenhänge All und Erde sind eins


Der Seminarleiter kam diesmal in einer sehr merkwürdigen Funktion nach vorne – in einer Kugel. Die Zuschauer waren gespannt, wie er nur in diese Kugel hineingekommen war. Langsam rollte er sich, immer wieder auf die Hände und Füße drehend, nach vorne, bis er schließlich auf dem Podest ankam. Dann stieg er aus der Kugel und begann seine Rede.

„Wie können wir eigentlich davon ausgehen, dass die Erde und die Natur getrennt sind vom Kosmos? Ist es nicht vielmehr so, dass die Existenz unseres Planeten durch den Kosmos selbst ermöglicht wurde? Sind wir nicht alle ebenso im Kosmos wie auch auf der Erde, umgeben von der Natur? Haben wir nicht durch die verschiedenen Kriege und Trennungen immer mehr Barrieren zwischen den Teilen der Erde aufgebaut? Doch aus einer Raumstation heraus sieht das Erscheinungsbild ganz anders aus. Aus dieser Perspektive sind die Zusammenhänge klarer zu erkennen.

Die Trennung, die wir auf der Erde wahrnehmen, ist nicht dieselbe, wie sie aus dem Kosmos gesehen wird. Stehen wir nicht selbst im Kosmos als Teil eines größeren Ganzen, verbunden mit anderen Planeten, Sternen und Konstellationen? Unser Leben auf der Erde ist nicht nur das Leben in einem isolierten Raum, sondern es wird durch kosmische Kräfte und Gesetzmäßigkeiten gestaltet. Ist das Leben nicht bereits in den kleinsten Einzellern von kosmischer Bedeutung und Aufladung beeinflusst, ebenso wie die Natur und ihre Bereiche?

Wie können wir behaupten, nur ein Teil der Erde zu sein, wenn alles miteinander verbunden ist? Wie kann die Natur ein separates Stück sein, das nicht durch kosmische Bestimmungen getragen wird, ebenso wie das erste und das letzte Leben auf der Erde? Alles ist durch diese Verbundenheit bestimmt, und wir sind untrennbar mit allem anderen verbunden, was sich sonst im Kosmos bewegt.“

Die Zuschauer waren fasziniert von dieser Perspektive und der tiefen Verbindung zwischen Kosmos und Erde, die der Seminarleiter auf eine so eindrucksvolle Weise thematisierte.


In den Ereignissen des allumfassenden Seins des Lebens gibt es eine merkwürdige Auffassung, dass einige Naturkonstrukte von dieser Einheitlichkeit ausgenommen oder geteilt seien. Doch sehen wir wirklich die Wahrheit hinter dieser Wahrnehmung, oder sind wir durch unser begrenztes Verstandesdenken nur in der einheitlichen Konstellation der Erde verhaftet? Wie können wir den Kosmos von der Erde trennen oder die Erde vom Kosmos?

Die natürlichen Prozesse der Natur sind untrennbar mit dem Kosmos verbunden. Der Mensch hat im Lauf der Geschichte durch Kriege und die Aneignung von Eigentum versucht, Trennungen im Leben zu schaffen. Doch diese Trennungen sind nicht wirklich existent, sondern nur menschliche Konstrukte. Alles ist miteinander verbunden, und die Erde ist ein Teil des kosmischen Ganzen, eingebettet in die Bereiche des Kosmos.

Wie können wir behaupten, außerhalb dieser Verbindung zu leben oder zu existieren? Die Basis des Lebens, die uns selbst und unsere Welt formt, ist auch kosmischer Natur. Wir sind nicht nur irdische Wesen, sondern tragen auch kosmisches Leben in uns. Unsere Existenz ist untrennbar mit dem Kosmos und der Erde verbunden, sowohl innerhalb der natürlichen Atmosphären als auch außerhalb.

Der Seminarleiter, der diese Gedanken vortrug, ermutigte die Zuhörer, die tiefere Verbindung zwischen der Erde und dem Kosmos zu erkennen und sich darüber bewusst zu werden, dass alle Lebensprozesse in einem größeren, allumfassenden Kontext stehen. Diese Erkenntnis sollte nicht nur unser Verständnis von der Natur erweitern, sondern auch unsere Verantwortung im Umgang mit der Erde und dem Kosmos stärken.


In den Zeiten, als die freien Menschen begannen, die Basis ihres Lebens zu legen, wurde die Welt von einer umfassenden Einheitlichkeit durchzogen. Alles war Teil des gleichen Seins, doch die verschiedenen Ereignisse und Vorkommnisse wurden auf unterschiedliche Weise erlebt. Der wundervolle Garten des Lebens ist ein Teil der kosmischen Atmosphäre, in der sich das Leben auf diesem Planeten entwickelte. Er ist von den kosmischen Atmosphären und der Erde selbst umschlossen, eingebettet in die Gesamtheit des Lebens.

Mit dem Aufkommen des freien Menschen, der sich als einzelnes Geschöpf in diesem kosmischen Gefüge bewusst wurde, entstand eine neue Dimension des Lebens. Der Mensch erkannte nicht nur seine Freiheit im Geist, sondern entwickelte auch eine einzigartige Gabe. Diese Gabe ermöglichte es ihm, Verstandesprogramme in das Leben einzuführen, die das Leben auf eine völlig neue Weise gestalteten. So wurde das Leben in verschiedenen Situationen und durch unterschiedliche Umstände manipuliert, und die Zivilisation nahm Gestalt an.

Durch die Entwicklung von Verstandesinputs und wissenschaftlichen Entdeckungen konnte der Mensch seine Umgebung weiter gestalten. Doch trotz aller Zivilisation und technologischen Fortschritte bleibt die Erde weiterhin ein Bestandteil des Kosmos. Sie ist eingebettet in das kosmische Ganze und nicht getrennt davon.

Der Mensch, der sich in der Zivilisation und durch sein Verstandesdenken weiterentwickelte, darf nicht vergessen, dass er stets ein Teil des größeren kosmischen Systems ist. Diese Erkenntnis soll ihm helfen, die Einheit von Erde und Kosmos zu verstehen und in seiner Lebensweise zu berücksichtigen.


Der kosmische Bereich ist in allem gegenwärtig, sei es auf der Erde, in der Milchstraße oder in anderen Planeten und Gestirnen. Alle Prozesse des Lebens sind miteinander verbunden, und das Leben auf der Erde ist nur ein Teil dieser größeren kosmischen Einheit. Auch wenn wir uns in unserem Alltag oft nur auf den Himmel über uns konzentrieren, endet dieser Himmel nicht an den Grenzen, die wir gezogen haben. Die Verbindungen zum Kosmos sind untrennbar und durchdringen alle Aspekte unseres Lebens.

Eine Frau im Publikum sagte: „Ja, aber wir können nur den Himmel über uns wahrnehmen.“ Der Seminarleiter antwortete: „Der Himmel endet nicht, und auch die Grenzen, die wir auf der Erde gezogen haben, stehen in Verbindung mit dem Kosmos.“ Ihre Frage zeigte, dass auch die begrenzte Wahrnehmung der Erde Teil des kosmischen Ganzen ist.

Ein Mann erhob sich und fragte: „Also meinen Sie, dass wir nicht nur aus der Erde hervorgehen, sondern auch aus dem Kosmos? Wie kann man etwas trennen, was zusammengehört?“ Der Seminarleiter nickte zustimmend. „Genau, das Zusammengehörige kann nicht getrennt werden. Die Erde ist ein Teil des Kosmos, und das sollten wir nicht vergessen.“

Der Mann setzte sich wieder hin, und eine nachdenkliche Stille breitete sich im Raum aus. Viele Zuhörer mussten darüber nachdenken, wie tief die Verbindung zwischen Erde und Kosmos tatsächlich ist. Sie hatten zwar immer gewusst, dass der Kosmos Teil ihrer Erfahrung ist, doch die Erkenntnis, dass der Kosmos in allem gegenwärtig ist, erforderte eine tiefere Reflexion. Die Vorstellung, dass das Leben auf der Erde untrennbar mit dem Kosmos verbunden ist, musste erst in ihrem Inneren eine neue Ordnung finden.


Der Seminarleiter fuhr fort: „Wie können wir etwas teilen, das nicht zuvor vom freien Menschen selbst getrennt wurde? Die kosmischen und irdischen Atmosphären sind doch alle miteinander verbunden. Nur durch diese Verbundenheit konnte sowohl die Natur als auch das Leben auf unserem Planeten entstehen. Es war nicht aus den Einzelteilen, unter denen vielleicht die Menschheit ihren Weg der Abspaltungen gefunden hatte. Nein, in den Räumlichkeiten zwischen dem allumfassenden Kosmos des Himmels und der Erde liegt die Verbundenheit des Lebens in allem, was existiert.“

Die Zuhörer hörten aufmerksam zu, während der Seminarleiter fortfuhr: „Wir können uns eine Mahlzeit holen oder einen Schluck trinken. Vielleicht kommen wir dann noch zu verschiedenen Ansichten und Gesprächen, die uns helfen, die Sicht auf diese Zusammenhänge zu klären. Oftmals müssen wir die Zusammenhänge erst in uns selbst spiegeln, um sie zu verstehen.“

Der Seminarleiter schloss seine Rede mit den Worten: „Der freie Mensch hat das Leben gespalten. Doch vor dieser Spaltung waren die Verbindungen zum Leben ganz anders. Die Einheit von Kosmos und Erde war intakt. Die Natur war niemals getrennt vom Kosmos, und das Leben entstand aus dieser Einheit. Der Kosmos war niemals von der Erde abgespalten. Das Leben ist ein Geschenk, das aus beiden hervorgeht. Ebenso ist die Natur nie abgespalten worden, weder von der Erde noch vom Kosmos. Sie ist mittendrin, ebenso wie das Leben selbst.“

Die Teilnehmer reflektierten über die tiefgründigen Gedanken, die der Seminarleiter präsentiert hatte. Die Vorstellung, dass alle Aspekte des Lebens, ob kosmisch oder irdisch, in einer untrennbaren Einheit existieren, ließ sie über ihre eigenen Perspektiven nachdenken. Während sie sich eine Pause gönnten, war es klar, dass die Diskussionen und Erkenntnisse des Tages einen bleibenden Eindruck hinterlassen hatten.


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Gedicht 1:


Wie und aus was lebst du,

in welchen Weiten erwächst dein Sein?

Kannst du ohne Kosmos bestehen,

ohne Erde, ohne Licht, ohne Schein?


Kann die Sonne, der Mond,

die Sterne uns vereinen?

Ist das Leben nicht aus allem,

was vor uns war, in allen Weiten?


War nicht alles aus dem Kosmos,

als die Erde begann zu blüh’n?

Kannst du die Trennung verstehen,

wenn die Verbindung stets blüht?


Gedicht 2:


Wie können wir die Welt trennen,

ohne das Ganze zu sehn?

Alles gehört zusammen,

in einem ewigen Spiel von Geh’n.


Könnten die Prozesse bestehen,

wenn Kosmos und Erde nicht vereint?

Wäre Leben ohne diese Fäden,

die uns in den Sternen vereint?


Aber wie kann die Erde allein

in diesem Kosmos existier’n?

Sind wir nicht von Anbeginn

mit allem Leben verbunden hier?


Gedicht 3:


Die Erde, der Kosmos, vereint,

nicht getrennt, sondern eins.

Die Fruchtbarkeit, die uns leben lässt,

geboren aus Sternen, aus Sein.


Wir sind weder Kosmos noch Erde allein,

sondern verbunden im Leben vereint.

Das höhere Prinzip des Lebens

liegt in der Einheit, die uns vereint.


Grenzen wurden vom Menschen gezogen,

die Natur kennt sie nicht.

Das Leben fließt in einem Rhythmus,

der über das Ganze spricht.


Gedicht 4:


Die Einheit von Kosmos und Erde,

die göttliche Schöpfung spricht.

Männlich und weiblich, gleichwertig,

tragen das Leben, das Leben im Licht.


Die Erkenntnis ist oft verborgen,

zwischen den Spuren des Verstandes.

Aber das Leben, es bleibt verbunden,

in den Bereichen, die uns landen.


Spaltungen sind menschlicher Wille,

nicht des Lebens Natur.

Ohne Einheit von Kosmos und Erde,

würde das Leben nicht bestehen in seiner Spur.


Gedicht 5:


Das ganze All ermöglicht Leben,

wenn Prozesse vereint sich weben.

Wäre das Leben ohne Kosmos,

ohne Erde, niemals möglich gewesen.


In den Zusammenhängen liegt die Fruchtbarkeit,

die langsam Leben hervorbringt.

Kosmos und Erde, vereint im Sein,

geben dem Leben den Klang, der singt.


Der freie Geist, in Kosmos gebunden,

auf Erde lebt er klar und rein.

Ohne diese Einheit wären wir verloren,

in der Trennung, allein und klein.



Gedicht 6:


Wie wir uns spalten, verstehen wir oft nicht,

das Leben, es bleibt vereint im Licht.

Die Erde, der Kosmos, die Natur,

alle verbunden in einem großen Flur.


Trennung ist eine menschliche Idee,

die in uns selbst ein Bild vermisst.

Doch das Leben fließt in Einheit,

wie der Kosmos, der uns nicht vergisst.


Gedicht 7:


Die göttliche Schöpfung spricht durch Raum und Zeit,

Männlich und weiblich, in gleicher Weit.

In der Verbindung liegt die Kraft,

die das Leben erhält, uns zusammen schafft.


Die Erkenntnis, dass Kosmos und Erde vereint,

uns in einem unendlichen Band vereint.

Alles Leben, geboren aus der Einigkeit,

zeigt uns die Wahrheit der Wirklichkeit.


Gedicht 8:


Die Grenzen, die wir ziehen, sind nur Illusion,

das Leben bleibt in seiner wahren Vision.

Kosmos und Erde, in Harmonie verbunden,

geben dem Leben seine tiefen Gründe.


Ohne diese Einheit, keine Existenz,

der Kosmos und die Erde, eine einzige Sens.

In diesem Zusammenspiel erwacht das Leben,

das uns in seiner Ganzheit gegeben.



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