Wie erklärt man einem fünfjährigen Kind, dass es ein Geschwisterchen bekommt?
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Wie erklärt man einem fünfjährigen Kind die Geburt eines Geschwisterchens?
Gespräch über das Baby:
Die Mutter saß mit ihrer fünfjährigen Tochter zusammen und lächelte, während sie ihre Fragen beantwortete. „Du freust dich also schon ganz doll auf deinen kleinen Bruder, nicht wahr? Es wird sicher eine spannende Zeit, wenn er bei uns ist. Aber du hast recht, wir müssen noch herausfinden, ob wir das Kinderbettchen in dein Zimmer stellen oder in unser Schlafzimmer. Ich weiß, du möchtest ihn am liebsten gleich bei dir haben!“
Die kleine Tochter nickte eifrig. „Ja, ich möchte ihn unbedingt bei mir haben. Das Kinderzimmer ist schließlich für Kinder gedacht, und der Bruder wird doch auch ein Kind sein, oder?“
„Genau,“ antwortete die Mutter sanft. „Der kleine Bruder wird ein Baby sein und dann langsam zu einem Kleinkind heranwachsen. Deshalb wird er auch im Kinderzimmer schlafen. Wir werden sehen, wie es sich ergibt, aber ich verstehe, dass du ihn bei dir haben möchtest.“
Fragen über die Geburt:
Ein paar Wochen später, als die Schwangerschaft der Mutter schon weit fortgeschritten war, stellte die Tochter eine neue Frage. „Liebe Mutti, wie ist der kleine Bruder denn überhaupt in deinen Bauch gekommen, wenn der Storch ihn nicht gebracht hat?“
Die Mutter überlegte einen Moment, dann lächelte sie sanft. „Weißt du, das ist eine gute Frage. Der kleine Bruder ist nicht vom Storch gebracht worden, sondern er ist durch eine besondere Art der Liebe zwischen mir und deinem Papa in meinen Bauch gekommen.“
„Wie geht das?“ fragte das kleine Mädchen neugierig. „Wie ist er da reingekommen?“
Einfache Erklärung:
„Nun,“ begann die Mutter behutsam, „es ist ein bisschen kompliziert, aber ich werde es dir einfach erklären. Dein Papa und ich haben uns sehr lieb und wir haben uns auf eine besondere Weise umarmt. Dadurch hat der Papa etwas in meinen Bauch gegeben, das sich mit einem kleinen Teil von mir verbunden hat. Dieses kleine Teilchen ist dann in meinem Bauch zu einem Baby herangewachsen.“
„Wie ein Hühnerei?“ fragte die Tochter.
„Ja, das ist ein guter Vergleich,“ sagte die Mutter lächelnd. „Das Baby wächst wie ein kleines Ei in meinem Bauch. Es braucht Zeit, um groß und stark zu werden, bis es bereit ist, auf die Welt zu kommen.“
Verständnis und Vorfreude:
„Das klingt spannend,“ sagte die Tochter und legte ihre Hand auf den Bauch der Mutter. „Ich kann es kaum erwarten, ihn zu treffen!“
Die Mutter umarmte ihre Tochter. „Ich freue mich auch sehr auf den kleinen Bruder und darauf, ihn dir vorzustellen. Bald wirst du ihn in deinem Zimmer haben, und wir werden zusammen eine tolle Zeit haben.“
Erklärung der Geburt eines Geschwisterchens
Gespräch im Supermarkt:
Als die Mutter im Supermarkt war und die Tochter bemerkte, dass es verschiedene Eissorten gibt, fragte sie neugierig: „Wie kommt das Leben in die Eier, die wir essen?“
Die Mutter lächelte, als sie die Frage hörte. „Weißt du, es gibt viele verschiedene Arten von Eiern. Manchmal kommen Eier von Tieren wie Vögeln oder Hühnern. Die Hühner legen die Eier, aber nicht alle Eier enthalten Leben. Die Eier, die wir essen, haben kein Baby drin, weil sie nicht befruchtet wurden.“
Verbindung zu menschlichem Leben:
„Ich verstehe“, sagte die Tochter. „Aber wie entsteht dann ein Baby wie mein kleiner Bruder?“
„Das ist eine sehr gute Frage,“ antwortete die Mutter sanft. „Wenn Menschen ein Baby bekommen wollen, passiert das auf eine besondere Weise. Dein Papa und ich haben uns ganz lieb, und dadurch können wir ein Baby in meinem Bauch wachsen lassen. Das Baby wird dann langsam größer und stärker, bis es bereit ist, auf die Welt zu kommen.“
Einfaches Beispiel:
„Das klingt ein bisschen wie ein Ei, oder?“ fragte die Tochter. „Wie bei den Hühnern?“
„Ja, genau,“ sagte die Mutter. „Man kann es sich ein bisschen wie ein Ei vorstellen, in dem das Baby heranwächst. Aber im Gegensatz zu den Eiern, die wir essen, wächst das Baby in meinem Bauch und nicht in einem Nest.“
Besondere Momente:
„Wann wird dein kleiner Bruder geboren?“ fragte die Tochter aufgeregt.
„Es wird nicht mehr lange dauern“, sagte die Mutter lächelnd. „Bald wird er da sein. Ich bin schon so gespannt darauf, dich ihm vorzustellen. Es wird eine schöne Zeit für uns alle.“
Teilnahme am Geburtserlebnis:
„Kann ich dabei sein, wenn du den kleinen Bruder zur Welt bringst?“ fragte das Mädchen hoffnungsvoll.
Die Mutter überlegte einen Moment und antwortete: „Das ist eine sehr schöne Frage, aber die Geburt ist eine besondere und manchmal auch herausfordernde Zeit. Es ist besser, wenn du noch ein bisschen darauf wartest. Du wirst deinen kleinen Bruder bald nach seiner Geburt sehen und mit ihm spielen können. Es wird eine tolle Zeit für uns alle.“
Erklärung im Kindergarten:
„Im Kindergarten haben wir auch schon über viele Dinge gelernt,“ fügte die Mutter hinzu. „Wenn du Fragen hast, kannst du immer mit mir darüber sprechen.“
Ankunft des kleinen Bruders
Die Tage vergingen und die Schwangerschaft der Mutter näherte sich dem Ende. Eines Abends begannen die Wehen, und die Schmerzen wurden so stark, dass die Mutter ins Krankenhaus gebracht werden musste. Der Vater war besorgt, doch er wusste, dass alles gut werden würde. Die Großmutter, alarmiert und besorgt um ihre Tochter, kam schnell, um sich um die fünfjährige Enkelin zu kümmern.
Der Vater fuhr mit der Mutter ins Krankenhaus, und nach einigen Stunden rief er die Großmutter an: „Es ist alles gut gegangen. Das kleine Brüderchen ist da! Mutter und Baby sind wohlauf. Ihr könnt gerne ins Krankenhaus kommen.“
Sofort machten sich die Großmutter und die Tochter auf den Weg. Die kleine Schwester konnte es kaum erwarten, ihren kleinen Bruder zum ersten Mal zu sehen. Im Krankenhaus angekommen, wurde sie von der Mutter und dem neuen Familienmitglied begrüßt.
„Das ist dein kleiner Bruder“, sagte die Mutter liebevoll und zeigte auf das kleine Bündel im Arm. „Er ist ein kleiner Winzling, genau wie du es einmal warst, als du geboren wurdest.“
Die Tochter schaute neugierig auf das kleine Baby. „Ist er wirklich so klein gewesen, als du mich bekommen hast?“, fragte sie.
Die Mutter lächelte. „Ja, ganz genau. Du warst auch einmal so klein. Aber jetzt bist du groß genug, um ihm als große Schwester zu helfen.“
Mit einem sanften Lächeln nahm die Mutter das Baby aus dem Arm der Krankenschwester und hielt es behutsam. „Ich bin so froh, dass du alles so gut überstanden hast“, sagte sie zärtlich zu ihrer Tochter. „Du hast dir die Rolle als große Schwester wirklich verdient.“
Die Tochter konnte kaum glauben, wie winzig ihr kleiner Bruder war. Sie sah ihm mit großen, staunenden Augen entgegen. „Hauptsache gesund“, sagte die Großmutter lächelnd, als sie das Baby betrachtete. „Wir sind so froh, dass alles gut gegangen ist.“
In diesem Moment wurde der Raum von einer warmen, liebevollen Atmosphäre erfüllt. Die Familie freute sich, das neue Leben willkommen zu heißen und die Freude darüber zu teilen, dass das kleine Brüderchen gesund und wohlauf zur Welt gekommen war.
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Das ungeborene Leben
braucht einige Zeit
im Mutterleib,
um schließlich den Weg
in die eigene Welt zu finden.
**Betreten kann es noch,
hilflos und klein,**
es braucht Zuwendung
und Fürsorge,
um zu wachsen und zu gedeihen.
**Oft meinen wir, wir können
alles alleine schaffen,**
doch in den ersten Lebensmonaten
ist das noch nicht möglich,
es braucht die Unterstützung
von anderen.
Die Weiterentwicklung
braucht ihre Zeit,
sie geschieht in kleinen Schritten,
die Welt ist voller Prägungen,
die später selbstverständlich erscheinen,
aber oft künstlich erschaffen sind.
Es braucht beide Geschlechter,
doch auch die Natürlichkeit,
die in der göttlichen Schöpfung
des Lebens verwoben ist,
um den Weg des Lebens
von Anfang an zu gestalten.
Nicht nur der Mensch
ist Schöpfer, sondern auch
die göttliche Schöpfung selbst,
die die Grundlagen legt,
auf denen das Leben erwächst.
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Die Weiterentwicklung
braucht ihre Zeit, und die
verschiedensten Gegebenheiten
wachsen dabei
ganz natürlich mit hinein.
Manche Prägungen
werden später als selbstverständlich
des Lebens empfunden,
als wäre es ganz normal.
Doch oft ist vieles
darunter künstlich erschaffen,
nicht im Einklang mit dem Leben,
das die göttliche Schöpfung
mit weiblich und männlich
möglich macht.
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Es braucht beide,
aber es braucht auch die Natürlichkeit,
die in der göttlichen Schöpfung
des Lebens erhalten bleibt.
Von Anfang an
hat sie ihren Weg in die verschiedensten
Wesen gebracht,
ohne die sonst keine Existenz
möglich gewesen wäre.
Es ist nicht nur der freie Mensch,
der alles erschaffen hat;
die meisten Grundlagen,
auf denen er sich bewegt,
trägt die göttliche Schöpfung,
in der er und sie erwachen.
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Die Außenwelt, die wir zum Leben brauchen,
benötigt die Innenwelt, in der
das Thema der weltlichen Bahnen
aufgestellt worden ist; alle tragen
sie auf ihre Art der Entwicklungen.
Für den Weg untergehen wir
zwischen den Bereichen
der göttlichen Schöpfung, wie es braucht,
um auch weiterhin das Leben
in die weltlichen Bahnen
hineinzutragen.
Ohne dessen würde der Wandel der Lebenszeit
sich nicht finden, nicht weil
es die weltlichen Systeme gibt,
sondern weil die göttliche Schöpfung
das Leben in Sicherheit hält,
egal welche Situationen
in den Weltsystemen gerade vorhanden sind.
Die verschiedensten Bereiche, die sie aufgestellt haben,
könnten nicht funktionieren, wenn die göttliche Schöpfung
das Leben nicht bewahren würde.
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So ist es gegeben,
den männlichen und weiblichen
die Fruchtbarkeit in sich zu tragen,
das neue Leben einzuladen:
Brüderchen, Schwesterchen
zu erschaffen mit der Fruchtbarkeit
und den Wurzeln, die zwischen
männlich und weiblich
das neue Leben tragen.
In allem, umgeben vom Sein,
kann es nicht ohne die Fruchtbarkeit sein,
die das neue Leben zum
Erwachen bringt. Doch diese
ist nicht in den weltlichen Systemen
verankert.
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Die Mutter und der Vater
hatten Sorge, wie sollten sie
es am besten erklären.
Sie griffen zurück
auf den Storch, der früher
die Babys gebracht haben sollte.
Dabei wusste ihr kleines Kind
schon durch den Kindergarten Bescheid,
aber sie wunderte sich,
warum ihre Eltern
ihr das erzählen wollten.
Als sie das Ultraschallbild auf dem Tisch sah
und fragte, ob dort der kleine Bruder zu sehen sei,
fing die Mutter an zu erklären.
Die kleine Tochter ging zum Bauch
der Mutter und legte ihr Ohr darauf,
um den kleinen Bruder zu hören.
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Was war das für eine Freude,
den kleinen Bruder zu hören.
Die Mutter sagte, wir wollten dir
keine Ängste und Sorgen bereiten.
Ob wir die kleine Wiege
im Kinderzimmer lassen,
das werden wir uns noch überlegen.
Kleine Brüder können manchmal
ziemlich anstrengend sein,
wenn sie des Öfteren laut schreien.
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Die kleine Tochter sagte:
„Ich möchte, dass der Bruder im Kinderzimmer bleibt,
genauso wie ich auch.
Es ist das Kinderzimmer und gehört uns beiden.“
Die Mutter lächelte weiter glücklich,
dass ihre jüngste Tochter
den kleinen Bruder gleich so
liebevoll in ihr Herz aufnahm.
Was könnte ihr denn Besseres geschehen,
als dass sie alle gemeinsam gut zusammenwachsen könnten?
So streichelte sie über den Kopf
und sagte der kleinen Tochter:
„Wir werden sehen, wie wir am besten
später damit umgehen.“
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Die kleine Tochter war so erstaunt,
als plötzlich alles losging,
die Mutter hatte sehr starke Schmerzen
und musste ins Krankenhaus.
Sie holten die Oma,
die auf die kleine Tochter aufpasste,
dann fuhren sie los.
Nach ein paar Stunden war es soweit.
Das Brüderchen erblickte das Leben,
und Oma sowie die Enkelin kamen ins Krankenhaus.
Die Oma streichelte den Kopf ihrer Tochter
und sagte: „Ich weiß, Frauen müssen
manchmal ziemliche Schmerzen auf sich nehmen.“
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Dann durfte die Tochter der Mutter
das kleine Baby, den Bruder, sehen.
Die kleine Enkelin guckte ihren Bruder an
und freute sich, dass er nun auch
auf dem Weg des Lebens war.
Nun war die Familie um eine kleine Einheit
gewachsen und wurde mit der Zeit älter.
Aber das Wichtigste, sagte die Oma,
war, als sie den kleinen Nachwuchs
in ihren Armen hielt.
„Hauptsache gesund,“ sagte sie.
Gesundheit bringt viel für die Wege,
die sich in die Zukunft des Lebens eröffnen.
Und weil die Oma das wusste,
war ihr das Wichtigste, dass der Kleine gesund
zur Welt gekommen war.