Der traurige Badespaß


**Das Rettende Ufer**


Sommer, Sonne, Wasser – was konnte schöner sein? Für das Geschwisterpaar, ein Mädchen und ein Junge, war dieser warme Tag perfekt, um zum Strand zu gehen und die Freude am kühlen Nass zu genießen. Das Wasser, die Quelle des Lebens, breitete sich vor ihnen aus, und sie lagen bereits in ihren Strandkleidern auf dem weichen Sand, während die Sonne auf sie herunterschien.


„Ich gehe jetzt ins Wasser,“ sagte das Mädchen plötzlich. Der Junge, der noch etwas in der warmen Sonne bleiben wollte, antwortete: „Geh schon mal vor, ich komme gleich nach.“ Sie tauschten einen Kuss auf die Wange und verabschiedeten sich, bis auch der Junge ins Wasser folgen würde.


Doch als das Mädchen ein Stück weiter hinausgeschwommen war, passierte etwas Schreckliches. Ein Wasser-Motorrad kam auf sie zu, und der Fahrer schien sie gar nicht zu bemerken. Noch schlimmer, vor ihr schwammen auch ein paar Schwäne. Der Fahrer steuerte direkt auf die Tiere zu. In Panik versuchte das Mädchen, die Schwäne zu verscheuchen, was ihr auch gelang. Aber sie selbst konnte dem Wasser-Motorrad nicht mehr ausweichen.


Ihr Bruder, der die Situation vom Ufer aus beobachtet hatte, sprang sofort ins Wasser. Der Fahrer des Wasser-Motorrads fuhr einfach davon, ohne sich um das Geschehene zu kümmern. Doch am Heck des Fahrzeugs war eine Nummer, die sich der Bruder einprägte, während er auf seine Schwester zuschwamm und sie aus dem Wasser zog, bevor sie tiefer untergehen konnte.


„Konntest du nicht besser aufpassen?“ rief der Bruder, noch außer Atem. „Ich habe mich so erschrocken!“


„Ich wollte die Schwäne retten,“ erklärte das Mädchen, „sie sind nicht weggeflogen, bis ich sie verscheuchen konnte.“


„Ich habe gemerkt, dass der Fahrer überhaupt keine Rücksicht genommen hat,“ sagte der Bruder. „Zum Glück war ich da. Du bist für mich wie ein Schutzengel. Ohne dich wäre ich ertrunken.“ Niemand hatte die Szene bemerkt, niemand war zu Hilfe gekommen – außer ihrem Bruder.


„Ab jetzt hast du einen zweiten Geburtstag,“ sagte er schließlich. „Du kannst froh sein, dass du überlebt hast. Aber jetzt müssen wir zur Polizei.“



**Das Rettende Ufer – Die Fortsetzung**


„Ich habe mir die Nummer des Yuppies gemerkt,“ sagte der Bruder entschlossen. „Wir rufen jetzt die Polizei und erstatten Anzeige. Solche Brutalität darf es weder auf dem Wasser noch im Straßenverkehr oder anderswo geben, wo das Leben auf dem Spiel stehen kann.“


„Da hast du vollkommen recht,“ sagte das Mädchen leise. „Es ist furchtbar, dass es Kriege gibt, aber manchmal können schon Fahrzeuge zu einer Gefahr werden, die das Leben auslöschen könnte.“


„Ja, und das hast du leider am eigenen Leib erfahren,“ erwiderte der Bruder. „Diese Situation war schrecklich für dich.“


Das Mädchen saß mit einer Decke umhüllt auf dem Sand, noch immer erschüttert von dem Vorfall. Kurz darauf trafen die Polizisten ein. Der Bruder hatte bereits angerufen, und die Beamten nahmen die Unfallstelle genau unter die Lupe. Sie leiteten die weiteren Schritte ein und fragten: „Ist sonst noch etwas passiert?“


Da wurde der Bruder richtig wütend. „Es hätte etwas sehr Schreckliches passieren können! Meine Schwester hätte sterben können, wenn ich sie nicht aus dem Wasser gezogen hätte!“


Einer der Polizisten nickte verständnisvoll. „Es tut uns sehr leid, dass dieser Vorfall solche dramatischen Umstände mit sich gebracht hat. Aber warum haben Sie, wie Sie sagten, nicht versucht, sich selbst in Sicherheit zu bringen und die Schwäne wegzuscheuchen? Sie hätten der Situation doch ausweichen können.“


Das Mädchen antwortete leise: „Ich hatte Angst um die Schwäne. Sie hätten von dem Wasser-Motorrad erfasst werden können.“


„Also haben Sie Ihr eigenes Leben aufs Spiel gesetzt, um die Tiere zu schützen,“ stellte der Polizist fest.


„Ja,“ fügte der Bruder hinzu. „Meine Schwester hat ein großes Herz für Tiere. Sie liebt sie schon immer und konnte nicht einfach zusehen.“


„Die Situation hätte für Sie beide anders ausgehen können,“ sagte der Polizist ernst. „Aber wir sind froh, dass Ihr Bruder so schnell reagiert hat und Sie aus dem Wasser gerettet hat.“


Das Mädchen blickte ihren Bruder dankbar an. „Er ist jetzt mein Schutzengel. Ohne ihn wäre ich ertrunken.“


„Das kann ich gut verstehen,“ sagte der Polizist mitfühlend. „Wir werden der Sache nachgehen. Wenn wir den Fahrer des Wasser-Motorrads ausfindig machen, schreiben wir eine Anzeige und leiten die weiteren Maßnahmen ein. Außerdem werden wir verstärkte Kontrollen auf dem Wasser durchführen.“


Die Geschwister fühlten sich erleichtert, dass die Polizei sich um die Angelegenheit kümmern würde, aber die Erinnerung an den Vorfall blieb in ihren Köpfen. Der Bruder wusste, dass er seine Schwester vor einem großen Unglück bewahrt hatte, und das Mädchen spürte, dass ihr Bruder tatsächlich wie ein Schutzengel über sie wachte.




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**Geschwisterliebe**


Geschwisterliebe lässt sich nicht spalten, 

Wenn sie tief im Herzen lebt, 

Geschwisterliebe fragt nicht nach Geschlecht, 

Sondern freut sich, dass sie besteht.


Schwester und Bruder, gemeinsam vereint, 

Auf dem Weg des Lebens, stets vereint. 

Eine Bereicherung, nicht allein zu sein, 

Geschwisterliebe – ein Schatz so rein.


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**Das Band der Geschwister**


Geschwisterliebe teilt man nicht, 

Aus demselben Leben entsprungen, 

Die Verbindung bleibt im Licht, 

Von den Vorfahren weitergesungen.


Es fragt nicht nach Schwester oder Bruder, 

Die Liebe bleibt tief in ihrer Spur, 

Gemeinsam durch die Zeit schreiten sie, 

Mit jedem Schritt mehr in Harmonie.


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**Spaltungen und Gemeinschaft**


Spaltungen werden oft erzwungen, 

Um Verbindungen zu schwächen. 

Doch warum, fragt man sich, 

Wer hat das Recht, zu brechen?


Eine starke Gemeinschaft, vereint und klar, 

Wäre doch der Weg, so wunderbar. 

Doch Spaltungen schwächen die Macht der Vielen, 

Und lassen die Welt zerfallen in Spielen.


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**Gemeinschaft trotz Unterschiede**


Bruder und Schwester, Hand in Hand, 

Lassen sich nicht spalten – das ist ihr Band. 

Unterschiede im Geschlecht gibt’s vielleicht, 

Doch ihre Liebe bleibt hell und leicht.


Sie sagen: „Wir lassen uns nicht trennen, 

Auch wenn die Welt will, dass wir uns verrennen. 

Wir sind Geschwister, stark und frei, 

Gemeinsam gehen wir unseren Weg, vorbei am Geschrei.“


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**Gefahr und Rettung**


Die Schwester sah nicht ihre Gefahr, 

Sie dachte an die Schwäne, die in Not waren. 

Das Wasser-Motorrad kam schnell heran, 

Sie versuchte, die Tiere zu retten, so begann.


Ihr Bruder sprang ins Wasser, 

Zog sie an die Oberfläche hinauf. 

Für einen Moment war sie ohnmächtig, 

Doch er rettete sie – wie ein Engel, so auf.


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**Schutzengel**


Vor der Gefahr zog er sie ans Land, 

Der Bruder hielt sie fest in der Hand. 

„Du bist mein Schutzengel,“ sagte sie leise, 

Und der Bruder lächelte, still und weise.


Er brachte sie zurück auf die Decke, 

Sie war sicher, auch wenn sie noch erschrecke. 

„Hast du das Wasser-Motorrad nicht gesehen?“ 

„Doch, aber ich wollte die Schwäne wegfegen.“


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**Die Anzeige**


„Ich habe die Nummer des Motorrads notiert,“ 

Sagte der Bruder und agierte. 

„Jetzt rufen wir die Polizei, 

Damit diese Gefahr vorüber sei.“


Die Polizei kam schnell herbei, 

Nahm alles auf, fragte dabei: 

„Warum haben Sie sich nicht selbst in Sicherheit gebracht?“ 

„Ich wollte die Schwäne retten, das war meine Macht.“


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**Die Rettung durch den Bruder**


„Meine Schwester ist tierlieb, das ist ihre Art,“ 

Sagte der Bruder, „das ist sie von Herzen, zart. 

Zum Glück habe ich sie gesehen, 

Und konnte sie aus der Gefahr nehmen.“


Die Schwester schaute ihren Bruder an, 

„Du bist immer da, wo du nur kannst, Mann. 

Wieder hast du mich befreit aus der Not, 

Ohne dich wäre ich im Wasser tot.“


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