Eigentlich ist nicht genug Geld vorhanden, um sich ein neues Auto leisten zu können. Dennoch stöbert der Vater in einem Katalog, denn irgendwann wird das alte Auto nicht mehr fahrtüchtig genug sein, um durch die nächsten Jahre zu kommen. Besorgt über mögliche zukünftige Probleme sieht er sich die modernsten Autos an, die im Katalog vorgestellt werden, darunter auch solche mit neu entwickelten Batterien.
Sein kleiner Sohn kommt zu ihm und fragt: „Warum müssen wir, wie früher, wieder Materialien abbauen, um Batterien für die neuen Autos zu produzieren? Das ist doch genauso, als würde man alte Kohlenminen wieder öffnen, gegen die sich so viele gewehrt haben, weil sie nicht wollten, dass dieses System weiterläuft. Jetzt beginnen wir in anderen Bereichen, auch die Batterien zu abbauen und die Erde aufzureißen. Ich habe in einer Sendung erfahren, dass durch solche Aktivitäten kleine Tiere und Fische im Wasser ihr normales Leben verlieren, weil die Vergiftung sich ausbreitet. Eigentlich sollten wir doch versuchen, solche Probleme zu bekämpfen. Die Welt gehört doch zusammen und ist Teil der göttlichen Schöpfung. Trotzdem suchen die Menschen immer wieder Ausreden, wenn es darum geht, diese Probleme in verschiedenen Teilen der Erde, einschließlich hier bei uns, zu lösen.“
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Diese Situationen schaffen wiederum neue negative Auswirkungen auf das Klima. Der Junge sprach weiter: „Warum kann man nicht durch die Rotation der Autoreifen, ähnlich wie bei einem Dynamo, die Bewegung nutzen und diese in Strom umwandeln? Der Strom könnte dann im Motorraum gespeichert werden und das Auto versorgen, ohne dass zusätzliche Probleme auftreten. So könnte man Strom für das Auto erzeugen, ohne dass weitere Schwierigkeiten entstehen.“
Der Vater staunte über die Gedanken seines Sohnes und sagte: „Weißt du, was du vorschlägst, könnte bei Fahrrädern funktionieren, aber bei Autos bin ich mir nicht sicher, ob das umsetzbar ist.“
Der Junge fragte weiter: „Wurde das denn schon mal ausprobiert? Gibt es technische Versuche in diese Richtung? Oder verhindern finanzielle Interessen, dass solche Lösungen weiterverfolgt werden? Wenn man keine Benzin- oder anderen Energieträger mehr benötigt, fließt kein Geld mehr in die Kassen der Unternehmen, und daher könnten sie kein Geld verdienen.“
Der Vater war erstaunt und fragte: „Wie kommst du auf solche Ideen?“
Der Junge antwortete: „Nun, ich sehe mir oft Wissenssendungen an, aber ich lasse mich nicht nur von dem, was mir vermittelt wird, leiten. Ich entwickle auch meine eigenen Gedanken und Ideen. Ich bin kein Roboter der modernen Zeit, sondern ein lebendiges Wesen auf diesem Planeten.“
Der Vater war beeindruckt und zugleich nachdenklich, als er darüber nachdachte, wie sein Sohn so klare und eigenständige Gedanken über die Auswirkungen moderner Weltsysteme äußern konnte.
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Natürlich hatten die Weltsysteme die verschiedensten Situationen entworfen und verschiedene Programme auf den Weg des Lebens gebracht. Außen vor blieb dabei die göttliche Schöpfung, die ihre eigene Ordnung hatte. Doch wer hätte gedacht, dass sich diese Verhältnisse so entwickeln würden? Und wie kam ein zehnjähriger Junge auf solche Gedanken?
Der Vater war ziemlich sprachlos. Er sagte: „Über diese verschiedenen Situationen habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Ich habe das Weltsystem immer so akzeptiert, wie es ist, und versucht, darin so gut wie möglich zu leben. Aber du stellst ganz neue Gedanken auf, die mich jetzt wirklich zum Nachdenken bringen. Ich frage mich, wie frei ich eigentlich noch bin, wenn ich mich den verschiedenen Programmen des Lebens anpasse. Vielleicht hast du tatsächlich recht, wenn du sagst, dass es auch andere Möglichkeiten gäbe, die jedoch nicht in Betracht gezogen werden, weil sie finanzielle Einbußen mit sich bringen könnten.“
Der Vater war beeindruckt und nachdenklich. „Wie kommst du auf solche Gedanken? Denkst du, dass jemand, der mit freiem Geist denkt, deswegen weniger klug ist als jemand, der sein Leben lang den Systemen der Zeit angepasst hat? Vielleicht gibt es alternative Wege, die wir nicht betrachten, weil wir uns zu sehr an die bestehenden Programme gebunden fühlen.“
Der Junge antwortete: „Ich denke, dass der freie Geist neue Perspektiven eröffnen kann, die oft übersehen werden. Vielleicht sollten wir öfter darüber nachdenken, ob es nicht auch andere Wege gibt, die uns helfen könnten, die Welt besser zu verstehen und zu verändern.“
Der Vater nickte nachdenklich und erkannte, dass er vielleicht noch viel von seinem Sohn lernen konnte.
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Der Vater überlegte weiter, während er die Autozeitschrift beiseitelegte. „Vielleicht hast du recht,“ sagte er nachdenklich. „Oft nehmen wir die verschiedenen Programme und Systeme der Welt als gegeben hin, ohne sie wirklich zu hinterfragen. Wir akzeptieren sie, weil sie uns verständlich erscheinen, ohne zu überlegen, ob sie wirklich den besten Weg darstellen. Vielleicht haben diese Systeme auch Situationen geschaffen, in denen sich freie, geistige Menschen nicht mehr wohlfühlen können und nicht mehr das natürliche, göttliche Lebensgefühl erleben. Auch wenn wir immer noch Teil dieser Schöpfung sind und ohne sie nicht existieren könnten, fühlen wir uns durch das Weltsystem stark beeinflusst und eingeschränkt.“
Der Vater legte die Zeitschrift beiseite und ging in die Küche, wo die Mutter bereits das Mittagessen rief. „Ihr könnt euch das Mittagessen holen,“ sagte sie. Vater und Sohn gingen in die Küche, um zu essen, doch die Worte des Sohnes beschäftigten den Vater noch lange nach dem Mittagessen.
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Der Freigeist des Sohnes
Der Sohn verwunderte
seinen Vater, der eigentlich
durch das Älterwerden
erfahren geglaubt hatte.
Doch der Sohn,
mit seinem Freigeist,
brachte ganz andere Überlegungen,
die den Verstand des Vaters zum Grübeln brachten.
Wie weit war er nur
ein Anhänger der Programme geworden,
unter denen er den eigenen Freigeist
einst verschlossen hatte, und die Programme
als natürlich benutzte?
Wissenschaft und Kohlenbau
Der Sohn sprach von der Wissenschaft,
die er durch sein Fahrrad gewonnen hatte,
das durch einen Dynamo angetrieben wird.
So fragte er den Vater,
warum wieder freie Menschen
wie früher im Kohlenbau
in Gruppen arbeiten müssen,
um viele Mengen für Batterien abzubauen?
Die Kraft der Räder nutzen
Eigentlich könnten sie doch
die Kraft der angetriebenen Räder
wie einen Dynamo nutzen,
um Strom zu erzeugen.
Könnte man das Fahrzeug
durch diese Kraft betreiben?
Wie weit könnten solche Gedanken
die Forschung vorantreiben?
Dynamo im Keller
Könnte man nicht im Keller
einen großen Dynamo aufstellen,
um Strom zu erzeugen,
der das Haus und die Weiterleitung versorgt?
Ein Apparat, der durch die Kraft
der sich drehenden Räder Strom produziert,
würde im Keller nicht stören
und könnte die Energieversorgung verbessern.
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"Die Gedanken des Sohnes"
Der Vater musste staunen,
über die geistigen Überlegungen,
die der Sohn anstellte,
sich eigenständig Fragen stellte,
mit denen der Vater sich
bis dahin nicht beschäftigt hatte.
Für den Sohn war es jedoch logisch,
denn er wusste, dass an seinem Fahrrad
der Strom durch den Dynamo erzeugt wurde,
und dass das Antreiben der Räder
die Birne zum Leuchten brachte.
"Künstliche Welt vs. Natürliche Schöpfung"
Der Vater war erstaunt
über die Aussagen seines Sohnes,
die sich aus der normalen Realität
weiterentwickelt hatten,
durch künstliche Dinge,
die oft Verbindungen zum natürlichen Leben vorgaben.
Doch der Sohn widerlegte dies,
sagte, solche Programme
gäbe es in der göttlichen Schöpfung nicht,
und so wurde der freie Mensch immer mehr
zu einem Computerprogramm,
einem lebendigen Roboter,
in dem Roboter zunehmend
selbst entwickelt werden.
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Die Erkenntnis des Vaters
Dabei wollte der Vater
eigentlich nur seine Zeitung
sich anschauen und vielleicht
überlegen, ob er sich
ein neues Auto trotz
der schwierigen Situationen
anschaffen könnte.
Doch dann kam sein Sohn
mit den verschiedensten
Gedanken, die ihn zum
Nachdenken und freien Denken
anregen sollten.
Sollte es wirklich so sein,
dass er dadurch die Welt
der Programme etwas zur Seite
schob und wieder beginnen sollte,
mit seinem Freigeist zu hinterfragen?
Die Belastungen der Welt
Die weltlichen Systeme
und Geldsysteme können
gut sein, sie können aber
auch die verschiedensten
Situationen in anderen
Umständen erschweren und
die unterschiedlichsten
Belastungen in die freie
Menschheit hineintragen,
unter denen die verschiedensten
Wesen ihre Natürlichkeit des Lebens
immer mehr einbüßen
und in Situationen der Schwierigkeiten
kommen, die sie auf andere Art
niemals erlebt hätten, wenn sie
nicht in diesen weltlichen Systemen
so eingegliedert wären.
Bewusstseinswandel
Und auf einmal stand der Sohn
vor dem Vater und machte ihm
bewusst, dass es zwei verschiedene
Bewusstseins-Situationen gibt:
Einmal die Programme und einmal
den eigenen Freigeist. Der Vater
wusste zuerst gar nicht, wie er
darauf reagieren sollte.
Eigentlich war es doch für ihn
das Natürlichste der Welt, die
Programme des Verstandes so
wahrzunehmen.
Aber auf einmal, wo sein Sohn
so anders darüber sprach, wurde
auch dem Vater sein eigenes
geistiges Bewusstsein wieder
viel klarer.