Die alte Frau und die unverschämte Bedienung im Restaurant



**Ein besonderes Experiment**


Sie wollten unbedingt eine neue Führungskraft für ihr Restaurant einstellen, doch sie wussten nicht, wer dafür am besten geeignet wäre. Also beschlossen die Mutter und ihre Tochter, einen Plan zu schmieden. Sie verabredeten sich im Restaurant. Die Mutter machte sich so zurecht, als würde sie kaum Geld besitzen. Die Tochter hingegen hatte noch verschiedenste andere Termine, die sie wahrnehmen musste, weil sie die Leitung des Restaurants längst übernommen hatte. Zusätzlich betrieben sie auch andere Restaurants nebeneinander. Nun wollten sie eine Geschäftsführung für dieses Restaurant auswählen. Es sollte jedoch jemand sein, der das Herz am richtigen Fleck hatte, unabhängig davon, wie die Person gekleidet war.


Die Tochter sagte: „Ich komme später ins Restaurant.“ Die Mutter antwortete: „Ich werde mir etwas einfallen lassen und sie auf die Probe stellen.“ Die Tochter war sehr überzeugt davon, dass ihre Mutter die richtige Geschäftsführung für das Restaurant finden würde.


So zog sich die Mutter schlichte Kleidung an und ging ins Restaurant, das mittlerweile der Tochter gehörte, aber sie selbst hatte es gemeinsam mit ihrem verstorbenen Mann aufgebaut und noch immer den größten Einfluss, da sie es einst mit zwei kleineren Restaurants führte. Sie wollte auf ihre Tochter warten, wie sie es abgesprochen hatten, während die Tochter nach ihren Terminen dazukommen würde.


Die Mutter stellte sich vor die Tür, wo ein Seil gespannt war, das die wartenden Gäste abhielt, bis neue Plätze im Restaurant frei wurden. Sie reihte sich in die Warteschlange ein. Als sie schließlich an der Reihe war, weigerte sich die Bedienungskraft, sie an den Tisch zu bitten, und sagte: „Sie können die Preise hier doch gar nicht bezahlen. Suchen Sie sich lieber ein anderes Restaurant, ich lasse Sie nicht rein.“


Doch dann trat ein Kellner auf die Szene zu. Er sprach die Kellnerin an und sagte: „Sie haben einen Telefonanruf erhalten.“ Während die Kellnerin wegging, öffnete der Kellner die Seilschranke und führte die ältere Dame zu einem freigewordenen Tisch.


Als die Kellnerin zurückkam und sah, was geschehen war, war sie außer sich. „Sind Sie noch zu retten?“, fragte sie den Kellner. „Diese Frau kann sich diese Preise niemals leisten, sehen Sie nicht, was für Sachen sie trägt? Wie soll sie das bezahlen?“


Der Kellner entgegnete ruhig: „Wir haben auch preiswertere Gerichte und Getränke.“


„Aber die bringen keinen Umsatz“, erwiderte die Kellnerin wütend.


In diesem Moment betrat die Tochter das Restaurant und fragte: „Warum streiten Sie beide?“


Die Kellnerin erklärte: „Ich wollte diese ältere Dame nicht reinlassen.“


„Warum nicht?“, fragte die Tochter.


„Weil sie nicht gut genug gekleidet ist“, antwortete der Kellner.


Die Tochter schüttelte den Kopf. „Ist nicht jeder Gast, der bezahlen kann, ein Kunde, den wir nicht abweisen sollten?“


Dann wandte sie sich an die ältere Dame: „Das ist meine Mutter, und sie gehört genauso zu diesem Restaurant wie ich.“ Sie ging zum Tisch ihrer Mutter, und rief sowohl die Kellnerin als auch den Kellner zu sich.


„Wir werden den Kellner zur neuen Führungskraft des Restaurants machen“, verkündete die Tochter. „Dann kann ich mich besser um die anderen beiden Restaurants kümmern.“


Die Mutter stimmte dem freudig zu, und sie bestellten gemeinsam das, was ihnen am besten auf der Speisekarte gefiel. Die Kellnerin hingegen wurde entlassen. 


„Man kann doch niemanden nach dem äußeren Erscheinungsbild beurteilen“, sagte die Mutter, und auch die Tochter stimmte zu. So hatten sie nicht nur die richtige Führungskraft gefunden, sondern auch jemanden entlassen, der nicht mit Herzblut bei der Sache war, sondern nur auf hohen Umsatz bedacht.


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**1. Herzensbildung**


Manchmal zählt mehr als die äußere Hülle, 

Denn das Herz erkennt man nicht an Kleidern. 

Die Herzensbildung zeigt, was wirklich bleibt.


Im Test, wo wahres Mitgefühl gebraucht, 

Erkannte man, was wirklich wichtig ist, 

Das Herz, das still und ehrlich für andere schlägt.


Nicht die Kleidung zeigt den wahren Wert, 

Sondern das Herz, das Güte still verströmt, 

Und dies bleibt die wahre Kraft des Lebens.


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**2. Urteil und Wahrheit**


Man urteilte nach Äußerem allein, 

Doch wer das Herz missachtet, irrt sich schwer. 

Die Wahrheit liegt in Liebe und in Gnade.


Das Urteil fällt zu rasch, zu hart, zu blind, 

Dabei verbirgt sich hinter schlichten Dingen, 

Ein Wert, den nur der offene Blick erkennt.


Und wer in Liebe urteilt, sieht die Wahrheit, 

Dass jeder Mensch, egal wie schlicht er scheint, 

Mit Würde und Respekt begegnet werden will.


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**3. Die richtige Wahl**


Die richtige Wahl für eine Führungskraft, 

Macht nicht der äußere Schein allein aus. 

Das Herz, das für die Menschen schlägt, zählt mehr.


Ein Kellner, der mit Güte still agiert, 

Erweist sich als die beste Wahl im Test, 

Denn Herz und Hand in Harmonie vereint.


Und so wird er die Führung bald übernehmen, 

Denn das Vertrauen, das er still gewann, 

Wird weiterwachsen und die Zukunft lenken.


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**4. Respekt für alle**


Der Respekt gilt jedem, der hier einkehrt, 

Ob arm, ob reich, ob schick gekleidet oder schlicht. 

Denn jeder Gast verdient die gleiche Ehre.


Ein Restaurant, das Herzen füllt mit Freude, 

Soll alle Gäste mit dem gleichen Lächeln, 

Bedienen und mit Güte stets empfangen.


So wird das Herz des Hauses strahlen hell, 

Und jeder, der hier eintritt, spürt sofort, 

Hier zählt der Mensch, nicht was er trägt.


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**5. Ein Zeichen setzen**


Ein Zeichen setzten Mutter und auch Tochter, 

Als sie den Kellner zur Führungskraft ernannten. 

Nicht Äußerlichkeiten sollten hier noch zählen.


Der Wert des Menschen zeigt sich tief im Innern, 

Und das Erkennen dieses wahren Schatzes, 

Macht jede Wahl zum vollen Erfolg.


Die Kellnerin, die dies nicht verstehen wollte, 

Musste sich andernorts nun eine Arbeit suchen, 

Denn Herz und Seele zählen hier am meisten.


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**6. Eine neue Chance**


Eine neue Chance für dieses Restaurant, 

Das künftig von dem Kellner angeführt wird, 

Der mit Herz und Offenheit agierte.


Das Team wird ihm vertrauen und folgen, 

Denn seine Hand führt sicher durch die Zeiten, 

Mit einem Herz, das für die Menschen schlägt.


Und so wird jedes Essen hier zum Fest, 

Denn wo das Herz regiert, regiert auch Freude, 

Die jeder Gast sofort im Raum verspürt.


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**7. Neue Verantwortung**


Die Verantwortung groß, doch das Herz noch größer, 

Übernimmt der Kellner nun das Ruder, 

Und führt das Restaurant in eine gute Zukunft.


Mit Liebe, die er stets den Gästen gibt, 

Wird jeder Tag ein Fest der Freundlichkeit, 

Und keine Seele fühlt sich mehr ausgeschlossen.


So trägt er das Vertrauen, das man gab, 

Mit Sorgfalt weiter in die nächsten Jahre, 

Und Mutter und Tochter sind sich sicher: es war richtig.


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**8. Die wahre Führung**


Die wahre Führung zeigt sich nicht im Schein, 

Sondern im Herzen, das für andere schlägt. 

Wer dies versteht, wird sicher in seinem Tun.


Und so wird der neue Führer dieses Hauses, 

Die Werte, die so tief verwurzelt sind, 

Mit einem warmen Herzen weiter tragen.


Denn wo das Herz den Weg bestimmt, 

Da werden alle Gäste gut versorgt, 

Und niemand fühlt sich jemals ausgeschlossen.


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**9. Herz und Verstand**


Ein Herz zu führen, braucht nicht viel Verstand, 

Doch es braucht Liebe, die im Innern ruht. 

Der Kellner zeigte dies in seiner stillen Art.


Er wird nun diese Türen offen halten, 

Für all die Gäste, die hier einkehren, 

Und jedem mit Respekt und Güte dienen.


Denn dies ist mehr als nur ein Job für ihn, 

Es ist ein Ort, der Menschen Freude bringt, 

Und wo das Herz regiert, regiert auch Glück.


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**10. Ein offenes Haus**


Ein offenes Haus, für jeden Menschen offen, 

Ob reich, ob arm, ob groß, ob klein, ob schick, 

Hier zählt das Herz, das für die Gäste schlägt.


Und so wird dieses Restaurant erblühen, 

In einer Zeit, wo Wärme oft verschwindet, 

Denn hier bleibt jedes Herz willkommen.


Die Mutter und die Tochter sahen dies, 

Und wussten: dieser Mann wird gut regieren, 

Denn sein Herz war offen für die Menschen.


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