Die arme Mutter und der besondere Bikini


Die Mode hatte auch an der Tochter nicht ganz vorbeigegangen. Sie hatte den Wunsch nach einem schicken Bikini, wie ihn ihre Freundinnen trugen, doch die teuren Modelle konnte sich ihre Familie einfach nicht leisten. Die Mutter hatte jedoch einen Plan. Sie erinnerte sich an ein besonderes Kleid aus ihrer Jugend, das ihr schon lange nicht mehr passte, aber das sie all die Jahre aufbewahrt hatte. Dieses Kleid, mit seinem wundervollen Stoff und den Rosenmotiven, hatte für sie viele positive Erinnerungen bewahrt. Nun entschied sie sich schweren Herzens, das Kleid zu zerschneiden, um daraus etwas ganz Besonderes für ihre Tochter zu machen.


Manche Erinnerungsstücke, dachte sie, sind wertvoller, wenn man ihnen einen neuen Nutzen zuführt. So begann sie, das Kleid zu zerschneiden und daraus einen Bikini zu nähen, der nicht nur praktisch, sondern auch schön war. Sie verzierte ihn sogar mit Strasssteinen, die den Bikini noch glamouröser machten. Es war kein leichtes Unterfangen – die perfekte Passform zu finden und gleichzeitig sicherzustellen, dass der Bikini bequem und tragbar war, war eine Herausforderung. Doch die Mutter hatte sich durch Prospekte inspirieren lassen und traute sich zu, dieses Kunstwerk selbst zu vollenden.


Die Herstellung eines solchen Stückes war nicht nur Arbeit, sondern auch Kunst. Doch leider wurde das Handwerk von vielen nicht mehr geschätzt. Die Mutter wusste aus eigener Erfahrung, dass diejenigen, die solche Kunstwerke fertigten, oft schlecht bezahlt wurden, während große Gewinne von anderen eingestrichen wurden. Auch in ihrem Job als Verkäuferin sah sie, wie das Verhältnis von harter Arbeit und Profit oft unausgeglichen war. Aber das war ihr im Moment zweitrangig. Sie wollte ihrer Tochter einen besonderen Bikini schenken – etwas, das mit Liebe gemacht war.


Eines Morgens kam das Mädchen zu ihr und sagte traurig: „Mama, alle meine Freundinnen gehen heute ins Freibad, aber ich kann nicht mitkommen. Ich habe nicht einmal einen richtigen Bikini.“ Auch das Eintrittsgeld ins Freibad war für ihre Familie oft zu teuer, aber das Mädchen hatte durch kleine Dienste für ältere Menschen manchmal etwas Geld verdient. Für einen schicken Bikini reichte es jedoch nicht.


Die Mutter lächelte und sagte: „Vielleicht kann ich dir helfen. Ich habe etwas für dich.“ Sie holte den selbstgemachten Bikini hervor. Als das Mädchen den Bikini sah, leuchteten ihre Augen. „Wo hast du den her? Er ist ja noch schöner als die aus dem Katalog!“ Die Mutter freute sich, dass sie ihrer Tochter diesen Wunsch erfüllen konnte. Es war ein Moment der Liebe und des Stolzes, denn sie hatte nicht nur ein Kleidungsstück gefertigt, sondern ihrer Tochter ein Stück Freude und Selbstbewusstsein geschenkt.


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Die Mutter sah ihre Tochter liebevoll an und sagte: „Ich habe diesen Bikini mit sehr viel Liebe angefertigt. Ich möchte nicht, dass du dich ausgegrenzt fühlst, nur weil wir in dieser Welt eine andere Position einnehmen mussten. Andere setzen immer mehr auf künstliches Geld, und es scheint ihnen egal zu sein, wie viele Millionen und Milliarden sie einnehmen. Aber währenddessen zahlen sie oft kaum mehr als den Mindestlohn, und der eigentliche Profit landet in ihren eigenen Taschen.“


Die Mutter seufzte. „Ich kann diese Situationen nicht allein verändern. Aber was ich verändern kann, ist, dass du einen schönen Bikini hast, den ich für dich mit eigenen Händen gemacht habe.“ Ihre Tochter sah sie mit großen Augen an und fragte: „Wo hast du diese wundervollen Ideen her?“ Die Mutter lächelte: „Ideen kommen von überall – aus Ansichten, aus der Fantasie. Man muss nur bereit sein, sie zu finden.“


Das Mädchen war so begeistert, dass sie den Bikini sofort anprobieren wollte. Sie war überglücklich. „Und das alles hast du selbst gemacht? Für mich?“ Die Mutter nickte: „Ja, weil ich dich sehr lieb habe.“ Die Tochter strahlte. „Jetzt kann ich doch mit ins Freibad gehen! Und das Geld dafür brauche ich mir keine Sorgen zu machen. Ich verstehe mich gut mit den älteren Menschen in der Nachbarschaft, und obwohl sie selbst oft wenig haben, stecken sie mir manchmal etwas zu. Sie haben mir schon oft geholfen.“


Die Mutter lächelte stolz. „Das hast du dir auch verdient. Ich habe gesehen, wie liebevoll du mit ihnen umgehst und ihnen Freude bereitest. Das ist heute nicht mehr selbstverständlich.“ Die Tochter nickte: „Ja, vieles ist nicht mehr so selbstverständlich wie früher. Aber ich gebe mir Mühe in der Schule, weil ich hoffe, eines Tages etwas verändern zu können – nicht nur für mich, sondern auch für die, die in schwierigen Verhältnissen leben.“


Die Mutter sah ihre Tochter mit Tränen in den Augen an. „Das ist ein wunderbarer Gedanke. Nicht viele in deinem Alter denken so weit, aber genau das ist so wichtig.“ Sie umarmte ihre Tochter. „Wenn du so empfindest, dann ist das dein Weg. Und dieser Weg ist richtig.“


Sie lachten und freuten sich gemeinsam über den wunderschönen Bikini. Nun hatte das Mädchen etwas Besonderes, etwas Einzigartiges. Beide waren gespannt, wie ihre Freundinnen reagieren würden, wenn sie das nächste Mal mit diesem Blickfang im Freibad auftauchen würde.


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**1. Der Wunsch nach Freiheit**


Die Tochter sah den Himmel klar, 

sie wusste, dass er frei war. 

Doch das Geld, es fehlte ihr, 

die Ungerechtigkeit war hier.


Die Mutter arbeitete Tag und Nacht, 

doch nichts wurde für sie gemacht. 

Unter künstlichen Zwängen schwer, 

blieb der Traum der Freiheit leer.


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**2. Der Vater im Schatten**


Der Vater, er arbeitete nur zeitweise, 

die Arbeitswelt war ihm zu leise. 

Von Job zu Job, von Tür zu Tür, 

und dennoch blieb sein Leben stur.


Die Löhne nie gerecht verteilt, 

die Reichen wurden reich geheilt. 

Doch der, der kämpft und hart sich müht, 

bleibt der, der die Last oft fühlt.


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**3. Der ewige Kreislauf**


Die Tochter sah es ganz genau, 

die Welt war künstlich, kalt und grau. 

Doch in ihr brannte tief der Mut, 

die Hoffnung, dass sich alles gut.


Sie wollte nicht das gleiche tun, 

wie andere in der Notzeit ruh’n. 

Sie wollte verändern, stark und klug, 

das System durchbrechen mit einem Zug.


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**4. Der Weg durch die Schule**


Die Tochter wusste, es lag an ihr, 

die Schule öffnete ihr die Tür. 

Ein gutes Zeugnis musste her, 

dann fiel ihr nichts mehr allzu schwer.


Doch auch in der Schulzeit war sie klug, 

dachte an die, die keinen Flug. 

Die Schattenseiten sah sie klar, 

wie schwer das Leben für andere war.


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**5. Der Verstand und das Herz**


Warum sind Programme so bedacht, 

weil sie dem Denken geben Macht. 

Doch ohne Herz, ohne freien Geist, 

der Mensch den Weg oft schnell verreißt.


Der Verstand ist gut, doch ohne Sinn, 

bringt er nur künstlich Neues hin. 

Doch wer die Freiheit wirklich kennt, 

weiß, dass das Herz stets alles lenkt.


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**6. Das Geschenk der Mutter**


Die Mutter nähte still und fein, 

sie wollte ihrer Tochter Freude sein. 

Ein Bikini, selbst gemacht, 

das hat die Tochter glücklich gemacht.


Mit Liebe nähte sie das Stück, 

und schenkte ihrer Tochter Glück. 

Die Tochter strahlte, voller Licht, 

denn dieses Geschenk vergisst sie nicht.


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**7. Die Liebe in kleinen Gesten**


Was war das für ein wundervolles Geschenk, 

dass ihre Mutter an sie denkt. 

Nicht das Geld war hier das Ziel, 

sondern die Liebe, rein und viel.


Der Bikini, er strahlte weit, 

voller Glanz und Herrlichkeit. 

Die Mutter hatte es geformt, 

aus Liebe, die sie nie verformt.


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**8. Der Stolz der Tochter**


Die Tochter freute sich so sehr, 

dieser Bikini war für sie mehr. 

Als nur ein Kleidungsstück allein, 

es war ein Zeichen, stolz zu sein.


Ihre Freundinnen würden staunen bald, 

denn dieser Bikini, stark und kalt, 

strahlte hell wie Sonnenlicht, 

ein Zeichen von Liebe, das nie zerbricht.


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**9. Die Hoffnung auf Veränderung**


Die Tochter wollte nicht nur sich, 

auch andere sollten lebendig sein. 

Sie dachte stets an das System, 

das oft die Schwachen lässt allein.


Doch sie wusste, tief im Herzen klar, 

dass Veränderung möglich war. 

Mit Mut und Liebe, stark und rein, 

würde sie den Unterschied bald sein.


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**10. Der ewige Weg des Himmels**


Der Himmel schaut herab und weint, 

wenn Menschen das Leben nicht vereint. 

Doch solange Liebe stark besteht, 

das Leben weiter fortbesteht.


Die Mutter und die Tochter, klar, 

sie sind wie Sterne, ewig da. 

Ein Band aus Liebe, stark und fest, 

der Himmel weiß, was uns verlässt.


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