**Die Geschichte vom göttlichen Himmel und der Mutter Erde**
Eines Tages kam ein kleiner Junge zu seiner Mutter und fragte mit einem sorgenvollen Blick: „Warum, Mama, sind die Dinge mit der Männlichkeit so schwierig? Es wird immer darüber gesprochen, wie das Weibliche nach vorne gestellt werden soll, aber ich spüre, dass das Männliche dabei oft zurückgedrängt wird.“
Die Mutter setzte sich mit sanfter Gelassenheit und zog ihn auf ihren Schoß. „Weißt du, mein Schatz,“ begann sie, „die künstliche Welt, in der wir leben, stellt uns oft Dinge vor, die nicht immer mit der natürlichen Ordnung des Lebens übereinstimmen. Diese Welt hat ihre eigenen künstlichen Prozesse und versucht immer wieder, sie uns im freien Leben überzustülpen.“
Der Junge lauschte, während sie fortfuhr: „Lass mich dir eine Geschichte über das Leben und die Schöpfung erzählen. Was denkst du, was zuerst existierte?“ fragte sie.
„Das kosmische Universum,“ antwortete der Junge stolz.
„Richtig,“ lächelte die Mutter. „Und wie kam dann die Erde? Sie wurde aus dem kosmischen Universum des Himmels geboren. Wenn wir die göttliche Einheit des Himmels und der Erde als eine heilige Verbindung betrachten, ist es dann nicht klar, dass das Leben nur durch das Zusammenspiel beider Kräfte entstehen konnte?“
Der Junge nickte, langsam beginnend zu verstehen.
„Schon Jesus wusste um die heilige Verbindung, die den Kosmos und den Himmel vereint. Der göttliche Himmel stellte die Möglichkeiten des Lebens in die Erde, und so wurde sie geboren – durch die göttliche Einheit von Himmel und Erde. Es war, als hätte der Himmel, das kosmische Universum, eine Rippe genommen und daraus die Mutter Erde geschaffen. Darum ist auch beides göttlich, und man kann nicht nur den Himmel als göttlich sehen und die Mutter Erde vergessen.“
Sie hielt kurz inne, um ihrem Sohn in die Augen zu blicken und sicherzugehen, dass er ihren Worten folgte.
„Wenn wir uns nur auf das Männliche oder das Weibliche konzentrieren,“ fuhr sie fort, „vergessen wir die Harmonie, die das Leben erst möglich macht. Mutter Erde, die Quelle der Fruchtbarkeit, ist das Fundament des Lebens. In ihr wachsen die Früchte und das Leben der kommenden Generationen. Der Himmel und die Erde – der Vater und die Mutter – sind beide unverzichtbar, und nur durch ihre Vereinigung konnte das Leben in seiner Fülle entstehen.“
Der Junge runzelte die Stirn. „Aber warum haben Männer manchmal die Macht genommen und das Weibliche übersehen?“
„Lange Zeit,“ erklärte die Mutter sanft, „dachten viele Männer, dass der Himmel allein das einzige göttliche Prinzip sei. Doch sie vergaßen dabei, dass der Himmel erst durch die Verbindung zur Erde das Leben entstehen ließ. Aus der Rippe des Himmels wurde die göttliche Erde geboren, und so entstand der Weg des Lebens. Das Männliche ist genauso wichtig wie das Weibliche. Ohne beide würde das Prinzip des Lebens, das alles zusammenhält, nicht existieren.“
„Aber,“ fügte die Mutter hinzu, „es bedeutet nicht, dass beide Seiten gleich sind. Die Natur zeigt uns Unterschiede – die Form eines Mannes und einer Frau, die Art des Himmels und der Erde – alles hat seine eigenen Prinzipien. Doch ohne das Zusammenspiel dieser Unterschiede gäbe es kein Leben.“
Der Junge dachte darüber nach und fragte dann leise: „Bin ich also als Junge genauso wichtig wie ein Mädchen?“
Die Mutter nickte liebevoll und legte eine Hand auf sein Herz. „Ja, mein Schatz, du bist genauso wichtig. Denn das Leben braucht sowohl das Männliche als auch das Weibliche, damit die Fruchtbarkeit des Lebens weitergegeben werden kann. So wie dein Vater und ich dich einst erschaffen haben – durch die Kraft der Liebe, des Himmels und der Erde, die in uns wohnte.“
Sie erklärte ihm weiter: „Die Fruchtbarkeit, die das Leben weiterträgt, wird durch die Verbindung von Himmel und Erde in uns allen zur Wirklichkeit. Ohne die Kraft des Himmels, der in dir als männliche Energie fließt, und ohne die Erde, die das Leben aufnimmt, könnte das Wunder des Lebens nicht geschehen. So konnte ich dich in meinem Bauch tragen, weil dein Vater und ich diese göttliche Einheit miteinander geteilt haben.“
Der Junge strahlte bei diesen Worten und fühlte die tiefe Wahrheit, die ihm seine Mutter mit dieser Geschichte schenkte. Plötzlich erkannte er, dass das männliche und das weibliche Prinzip gleichermaßen wertvoll und untrennbar waren – ein Geheimnis des Lebens, das ihm eine neue Stärke gab.
„Jetzt verstehe ich, Mama,“ sagte er schließlich. „Du hast mir gezeigt, dass die Dinge in der künstlichen Welt oft falsch dargestellt werden. Manchmal versucht die Welt, nur das Weibliche oder nur das Männliche als wichtig darzustellen, aber ich weiß jetzt, dass beide zusammengehören.“
Die Mutter lächelte und umarmte ihn. „Genau das wollte ich dir zeigen, mein Schatz. Ich freue mich, dass du diese Wahrheit jetzt in dir spürst. Doch nun ist es Zeit, dass wir uns auf den Weg zur Schule machen. Denn auch wenn wir in der göttlichen Schöpfung leben, umgeben von der Einheit von Himmel und Erde, leben wir gleichzeitig in der künstlichen Welt.“
Der Junge nickte und zog sich seine Jacke an. „Ich werde jetzt besser verstehen, was ich in der Schule lerne,“ sagte er mit einem neuen, tieferen Verständnis. „Die Verstandesprogramme sind wichtig, aber ich weiß jetzt, dass ich in meinem Herzen die Wahrheit bewahren muss.“
Zusammen gingen sie Richtung Schule, und der Junge trug das neue Wissen wie einen Schatz in seinem Herzen. Die Worte seiner Mutter hatten ihm ein neues Verständnis für die wahre Einheit des Lebens gegeben und die Bedeutung der göttlichen Kräfte, die alles Leben möglich machen.
### Gedicht 1
Jesus wusste um das Prinzip der Zeit,
das zwischen Himmel und Erde leuchtet weit,
die Verbindung des Kosmos, göttlich und rein,
aus der die Erde geboren, das Leben ihr Schein.
Denn nur der Himmel, das Zentrum klar,
gibt uns die Einheit, die für das Leben war.
Ohne die göttliche Mutter, die Erde so frei,
wär' das Leben nie mehr als ein endloses Ei.
Himmel und Erde in Einigkeit stehn,
durch sie konnte das Leben erst gehn.
---
### Gedicht 2
Astrologische Zeichen, weit und tief,
die Welt des Lebens in Jesus schlief.
Denn nur wer erkennt, was wirklich ist,
versteht die Botschaft, die nicht vergisst.
Jesus verstand die Sterne und Zeit,
doch war oft allein in seiner Heiligkeit.
Manche, die ihm folgten, sahen sein Licht,
doch viele verstanden die Wahrheit nicht.
So schritt er allein auf dem göttlichen Pfad,
in einer Welt, die oft nichts verstand.
---
### Gedicht 3
Er lehrte den Gelehrten, die dachten klug,
doch seine Worte entzogen sich ihrer Tugend.
Er sprach in Weisheit, rein und klar,
und ihre Fallen, sie waren ihm offenbar.
Denn Jesus’ Erkenntnis war tiefer gelegt,
als dass das Wissen der Welt es erregt.
Seine Worte belehrten, doch nicht belehrt,
durch seinen freien Geist der Wahrheit gewährt.
So brachte er Licht in die Dunkelheit,
die viele nicht verstanden in dieser Zeit.
---
### Gedicht 4
Jesus sprach von den Eltern des Lebens,
der göttliche Vater und Mutter ergeben
die Fruchtbarkeit, die das Leben schenkt,
in der Einheit, die ewig lenkt.
Ohne die Mutter, die Erde treu,
gäbe es das Leben, das Ewige, neu.
Der Himmel ist Vater, die Erde die Braut,
aus ihrer Verbindung das Leben erbaut.
Gemeinsam gebären sie jede Kreatur,
die lebt und wächst in göttlicher Spur.
---
### Gedicht 5
Er sprach zu den Menschen von klugen Büchern,
in denen Wahrheiten verborgen fluchten,
denn nur wer sucht, das Wahre erblickt,
findet den Sinn, der in Tiefe strickt.
Die Geheimnisse, sie ruhen in uns,
doch künstliche Welten verleiten zum Sturz.
Das wahre Leben, verborgen und rein,
bleibt im Geiste des Schöpfers allein.
Die Welt trägt Masken, oft trügerisch,
doch die Wahrheit bleibt ewiglich.
---
### Gedicht 6
Die Mutter erzählte die Weisheit so klar,
dass der Sohn sich nicht mehr minder fühlte, wahr.
Er erkannte das Prinzip von Himmel und Erd',
und die Einheit, die stets wertvoll war.
Kosmos und Himmel gebar die Erde,
durch ihre Trennung das Leben gewährte.
Die Männlichkeit, die Weiblichkeit treu,
beide stehen für das Göttliche neu.
Ohne sie bliebe das Leben leer,
doch in Einheit wächst es immer mehr.
---
### Gedicht 7
Glücklich und weise fühlte sich der Sohn,
die Worte der Mutter, sie lehrten ihn schon.
Sie sprach von Gleichheit, die niemals trennt,
nur im Zusammenhalt das Leben brennt.
Die göttliche Natur braucht beide zugleich,
Mann und Frau, das Leben ist reich.
Ohne Gemeinschaft kein Kind geboren,
kein Pfad des Lebens, kein Sein verloren.
Der Junge umarmte die Mutter, so klar,
und trug ihre Worte in Liebe fort.
---
### Gedicht 8
Vor dem göttlichen Prinzip des Lebens an,
gab es keine Grenzen, die trennen dann.
Himmel und Erde, die Ursprungswelt,
die alles in göttlicher Harmonie hält.
Wäre der Anfang nicht so gesetzt,
hätte niemand die künstliche Welt ersetzt.
Doch nun gibt es Strukturen, die uns verwirren,
und von der göttlichen Wahrheit oft irren.
Die Einheit des Anfangs, immer wahr,
erhellt die Dunkelheit, die ewig war.
---
### Gedicht 9
Jesus sprach von Geheimnissen tief,
die nur wenigen offenbar blieben.
Die Sichtweise offenbart sich nur dem,
der das Göttliche im Herzen erkennt.
Jedes Leben trägt den Ursprung rein,
den göttlichen Funken, das ewige Sein.
Doch die Zeit formt künstliche Welten an,
die sich über den wahren Geist erhob’n.
Nur wer den Ursprung sieht, findet sich,
in seiner göttlichen Reinheit schlicht.
---
### Gedicht 10
Jesus sah das Leben in seiner Form,
die Reinheit, das Göttliche, das Licht erworb’n.
Sein Wissen, tief und unverstellt,
belehrte die Menschen in dieser Welt.
Doch viele konnten nicht verstehen,
was in seiner Weisheit war zu sehn.
Die künstlichen Formen verhüllen den Blick,
auf das Göttliche, das ewig in uns strickt.
Nur wer den Schleier hebt, findet die Spur,
die uns zur göttlichen Wahrheit nur führt.
---