Der kleine Bruder und die Buchstaben
Der kleine Bruder fragte seinen großen Bruder: "Was machst du denn da?"
"Ich schreibe gerade einen Brief", antwortete der Große.
"Das sind ja lustige Zeichen, die du da auf das Papier malst", stellte der Kleine fest.
"Das sind keine Zeichen, das sind Buchstaben, und jeder Buchstabe hat eine Bedeutung", erklärte der Große.
"So wie der Baum oder die Blume draußen?" fragte der Kleine neugierig.
"Richtig", sagte der große Bruder, "aber hier geht es um etwas ganz anderes. Das ist das ABC." Er zog eine Liste mit Buchstaben aus seiner Tasche und zeigte sie dem Kleinen.
"Hier hast du eine Übersicht unserer Buchstaben. Natürlich sehen sie überall etwas anders aus, je nachdem, wo du herkommst. Wir schreiben diese Buchstaben und setzen sie zu Wörtern zusammen, wie ich es gerade in meinem Brief mache. So entstehen Nachrichten, Briefe oder andere Texte, die man lesen und verstehen kann. Aber dazu muss man die Buchstaben kennen und wissen, wie sie zusammengesetzt werden", erklärte der große Bruder geduldig.
Der kleine Bruder schaute fasziniert auf die Liste. "Darf ich auch mal?" fragte er. Er war eigentlich noch im Kindergarten, doch seine Neugier war geweckt.
"Natürlich", sagte der Große, "du kannst gerne Buchstaben malen. Wenn du möchtest, erkläre ich dir später auch, wie sie heißen."
Der kleine Bruder war begeistert und begann, die Buchstaben zu malen.
Oft haben ältere Menschen Angst, dass sie das Schreiben oder Lesen nicht mehr lernen können. Dabei müssen sie nur die Bedeutung der Buchstaben verstehen. Sobald sie das tun, können sie Briefe schreiben und Nachrichten lesen, ohne Angst davor zu haben, etwas falsch zu machen. Der kleine Bruder war vollkommen unbeschwert. Für ihn war das Malen der Buchstaben ein Spiel, und er machte es automatisch.
Während der große Bruder weiter an seinem Brief schrieb, malte der Kleine eifrig die Buchstaben nach. Nach einer Weile hatte er alle Buchstaben abgezeichnet.
"Sieh mal", rief er stolz, "ich habe alle Buchstaben abgezeichnet!"
Der Große staunte: "Wow, das hast du wirklich gut gemacht!"
"Es macht genauso viel Spaß, Buchstaben zu zeichnen, wie Bilder zu malen", sagte der Kleine.
Der große Bruder versprach: "Wenn ich mit meinem Brief fertig bin, schauen wir uns die Buchstaben gemeinsam an und sprechen darüber, was sie bedeuten."
Der kleine Bruder rannte zu seiner Mutter und zeigte ihr stolz, was er gezeichnet hatte. Die Mutter war erstaunt: "Das sind ja alle Buchstaben! Wer hat dir das beigebracht?"
"Mein großer Bruder hat es mir erklärt", sagte der Kleine.
"Das hast du großartig gemacht!" lobte die Mutter.
Der große Bruder hatte seinem kleinen Bruder den ersten Schritt in die Welt der Buchstaben gezeigt, und das auf eine einfache, spielerische Weise. Manchmal braucht es nicht viel, um anderen Mut zu machen, das Schreiben und Lesen zu lernen. Mit ein wenig Vertrauen und Geduld können wir die Angst vor dem Unbekannten überwinden.
Passendes Gedicht:
Die Buchstaben, sie tanzen fein,
Auf einem Blatt, ganz rein und klein.
Der kleine Bruder staunt ganz still,
Weil er sie auch zeichnen will.
Ein Bild, das wächst aus jedem Strich,
Er malt und lacht – das Herz wird reich.
So lernt er, was Bedeutung trägt,
Die Welt, die sich in Zeichen legt.
Die Angst, sie bleibt nun weit entfernt,
Denn Freude hat er schon gelernt.
Mit jedem Schritt und jedem Wort,
Geht er ins Leben immerfort.
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Die Kunst der Buchstaben
Wie Farben auf Papier verteilt,
So zeichnen wir die Buchstaben mild,
Noch ohne ihre wahre Gestalt,
Doch sind sie tief im Herzen wild.
Sie flüstern leise Worte fort,
Ein Rätsel, das wir bald verstehen,
Und plötzlich wird aus jedem Ort,
Ein Klang, der mit uns wird gehen.
So zeichnen wir, mit Freude rein,
Die Sonne, den Baum, den klaren Schein,
Doch bald wird auch das Wort entfacht,
Das uns zu neuen Welten macht.
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Der kleine Bruder und das Alphabet
Mit Augen staunend, jung und klar,
Das Alphabet so wunderbar,
Er zeichnet jede Form und Zahl,
Als wäre es ein Farbenstrahl.
Noch kennt er nicht die Namen fein,
Doch fühlt er, dass sie wichtig sein,
Und bald wird ihm die Welt erhellt,
Mit jedem Wort, das er dann hält.
Die Freude groß, der Weg beginnt,
Und jeder Buchstab' leise singt,
Von Wundern, die der Sprache Macht,
In ihm zum Leben neu erwacht.
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Der Weg zum Schreiben
Ein kleiner Strich, ein Bogen fein,
Das Alphabet wird bald dein sein.
Nicht nur für Künstler ist es klar,
Auch für den, der es wagte, war.
Die Angst, sie bleibt oft ungesagt,
Doch wer den ersten Strich nur wagt,
Wird spüren, wie die Freude blüht,
Wie eine Sprache zart erglüht.
Kein Zweifel hält dich lange fest,
Wenn du die Zeichen liebevoll erfasst,
Denn jedes Wort, das du entdeckst,
Ist ein Schatz, der in dir wächst.
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Die Freude am Zeichnen
So viel Freude, so viel Licht,
Ein Buchstabe, der sanft verspricht,
Dass er zu einem Wort wird bald,
So leise, doch in Wahrheit laut.
Wie Sterne, Blumen, Bäume klar,
Sind Buchstaben doch wunderbar.
Und jeder Strich, den er malt fort,
Erzählt vom großen Zauberwort.
Er kennt noch nicht der Zeichen Macht,
Doch malt er weiter, bis die Nacht.
Ein Kind, das lernt, ein Künstler still,
Der Buchstaben in Träume hüllt.
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Die Magie der Buchstaben
Buchstaben formen sich zum Wort,
Ein Weg, der führt an einen Ort,
Wo jede Silbe strahlend spricht,
Und uns die Welt in neuem Licht.
So spielerisch, so kunstvoll fein,
Malst du die Zeichen, zart und klein.
Und bald wird dir der Sinn bewusst,
Wenn jedes Wort das Herz berührt.
Die Welt entfaltet sich so klar,
Mit jedem neuen Zeichen gar.
Ein Abenteuer, das beginnt,
Für einen Bruder, der gewinnt.
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Der kleine Bruder entdeckt die Sprache
Mit jedem Strich ein neuer Pfad,
Die Buchstaben sind ein kleiner Schatz,
Noch weiß er nicht, was sie bedeuten,
Doch wird er bald in Worten schreiten.
Ein Brief an die, die er liebt,
Erzählt von dem, was er noch übt.
Und voller Neugier, voller Glück,
Schaut er auf jedes Zeichen zurück.
Die Mutter lächelt, stolz und froh,
Der Bruder sagt: „Du lernst bald so,
Was jedes Zeichen für uns spricht,
Und was es in den Herzen bricht.“
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Die Schönheit des Schreibens
Wie ein Baum, der Wurzeln schlägt,
Wie die Sonne, die den Tag bewegt,
So wachsen Worte, stark und klar,
Und tragen uns in Träume wahr.
Der kleine Bruder staunt und malt,
Die Buchstaben, die ihm gefallen.
Noch kennt er nicht der Worte Kraft,
Doch weiß er, dass es Freude schafft.
Die Mutter schaut und lobt ihn still,
Und sieht, wie groß die Kunst nun will.
Ein Weg, der viele Zeichen hat,
Und der ihn in die Sprache führt.