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Es war ein wundervoller Ferientag, und die Mutter war zuhause mit ihren beiden Kindern – einem Jungen und einem Mädchen. Heute hatten sie sich vorgenommen, etwas Besonderes zu unternehmen. Anstatt wie üblich Mehl im Laden zu kaufen, wollte die Mutter ihren Kindern zeigen, wie Brot früher gebacken wurde, als es noch nicht aus fertigem Mehl, sondern direkt aus Körnern vom Feld hergestellt wurde.
Die Mutter nahm ihre Kinder an die Hand und sie gingen gemeinsam zum Feld, wo das Korn wuchs. Dort angekommen, zeigte die Mutter ihnen die goldenen Ähren. „Seht, jedes Korn hier trägt in sich die Möglichkeit, ein neues Leben in der Erde zu beginnen oder zu Brot und Kuchen verarbeitet zu werden,“ erklärte sie.
Mit Erlaubnis des Bauern sammelten sie genügend Körner, um daraus ein Brot zu backen. Die Kinder staunten, als sie sahen, wie ihre Mutter die Körner vorsichtig pflückte. „Wir brauchen nur so viel, dass wir ein einziges Brot backen können,“ sagte die Mutter, „denn es dauert lange, bis das Korn zu Mehl wird.“
Zu Hause angekommen, begannen sie die Körner zu brechen und in eine Schüssel zu geben. Mit Geduld und Kraft wurden die Körner zerstampft, bis sie sich in ein feines Pulver verwandelten. „Jetzt haben wir es geschafft,“ sagte die Mutter, „das ist unser Mehl. Nun können wir die anderen Zutaten hinzufügen, um unser eigenes Brot zu backen.“
Die Kinder waren begeistert. Es schien ihnen wie ein Wunder, dass aus den Körnern, die sie auf dem Feld gesammelt hatten, bald ein Brot werden sollte. „Wird das Brot genauso schmecken wie das aus dem Laden?“, fragte der Junge neugierig.
„Ich bin gespannt,“ antwortete die Mutter lächelnd. „Aber ich denke, es wird noch besser schmecken, weil wir es selbst gemacht haben.“
Die Zutaten wurden vermengt, der Teig geknetet, und schließlich schoben sie das Brot in den Backofen. Als der Duft des frischen Brotes durch das Haus zog, konnten die Kinder es kaum erwarten, es zu probieren. Doch die Mutter erinnerte sie: „Wir müssen geduldig sein. Wenn das Brot frisch aus dem Ofen kommt, müsst ihr es erst abkühlen lassen, sonst bekommt ihr Bauchschmerzen.“
Endlich, nach einer Weile des Wartens, war es soweit: Das Brot war fertig und konnte aus dem Ofen genommen werden. Die Familie setzte sich um den Tisch, das Brot dampfte noch leicht, und die Kinder schauten voller Vorfreude darauf. „Es schmeckt bestimmt anders,“ sagte das Mädchen, „weil wir jetzt wissen, wie viel Arbeit darin steckt.“
Als sie schließlich das erste Stück probierten, war es tatsächlich anders – nicht nur wegen des Geschmacks, sondern weil sie verstanden hatten, wie Brot entsteht. Es war nicht nur Nahrung, es war ein kleines Wunder des Lebens, das sie selbst mit ihren Händen geschaffen hatten.
Die Kinder saßen noch immer voller Staunen vor dem frisch gebackenen Brot, als die Mutter ihnen weiter erklärte: „Seht ihr, jetzt wisst ihr, wie Mehl entsteht. Bevor es Mehl werden kann, muss das Korn durch die Mühle oder andere Verarbeitungsprozesse gehen. Es ist faszinierend, wie viele Verwendungen es für Korn gibt – nicht nur für Brot und Kuchen, sondern auch für die Fütterung von Tieren oder als Bestandteil vieler anderer Lebensmittel.“
Die Mutter fuhr fort: „Das Korn ist so wichtig für unser Leben, ein Grundbaustein wie so viele andere Dinge in der Natur. Es ist Teil des Kreislaufs des Lebens, genauso wie wir es sind, auch wenn wir es oft nicht bemerken.“
Glücklich saßen sie alle zusammen und genossen das Brot, das sie selbst vom Feld bis auf den Tisch gebracht hatten. Jeder Bissen schmeckte anders, weil sie jetzt verstanden hatten, wie viel Mühe und Liebe in jedem einzelnen Schritt steckte.
In diesem Moment kam der Vater nach Hause. Die Tochter lief ihm strahlend entgegen, hielt ihm das Brot entgegen und sagte stolz: „Probier mal, Papa!“
Der Vater nahm das Brot, roch daran und sagte: „Das duftet aber köstlich!“
„Das haben wir vom Feld geerntet und zusammen mit Mama bis hierher selbst gemacht,“ erklärte der Junge voller Stolz.
„Das ist ja toll!“, lobte der Vater und nahm sich ein Stück. Als er es probierte, nickte er anerkennend. „Es schmeckt hervorragend, besser als jedes Brot, das ich je gekauft habe!“
Gemeinsam genossen sie den Moment – die Mutter, der Vater, der Junge und das Mädchen – und das Brot, das sie mit ihren eigenen Händen geschaffen hatten, schmeckte nicht nur nach Mehl und Wasser, sondern nach Liebe und der Freude, etwas gemeinsam erschaffen zu haben.
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**Das Korn und das Brot**
Vom Feld zur Hand, vom Korn zum Brot,
Ein Wunder, das uns Leben bot.
Die Kinder lernten Schritt für Schritt,
Wie man aus Körnern Nahrung schnitt.
Die Mutter führte sie mit Bedacht,
Zeigte, wie man das Brot entfacht.
Vom Samen bis zum Mehl, ganz fein,
Und so kann unser Leben sein.
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**Das Geschenk des Lebens**
In jedem Korn steckt neues Leben,
Das uns die Erde hat gegeben.
Wir ernten es mit eigener Hand,
Und backen Brot aus Mutterland.
Die Freude groß, das Brot im Herd,
Die Wärme spür’n, die Liebe wert.
Denn Brot aus Körnern selbst gemacht,
Hat uns das Herz voll Glück gebracht.
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**Der Duft des Glücks**
Der Duft von Brot durchzieht das Haus,
Und zieht uns alle froh heraus.
Wir schauten zu, wie’s sanft entstand,
Das Korn vom Feld, die Mühe, die Hand.
Nun liegt es warm auf unsrem Tisch,
So lecker, gold’ und duftend frisch.
Ein einfaches Werk, doch voller Glanz,
Denn es entstand durch Liebe, ganz.
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**Das Wunder des Korns**
Klein und unscheinbar liegt es da,
Das Korn, das uns das Leben gab.
In jedem Samen steckt die Kraft,
Die uns das tägliche Brot erschafft.
Wir ernten es mit Dankbarkeit,
Und formen daraus, was uns erfreut.
Denn jedes Korn ist ein Geschenk,
Das uns zur Nahrung und Liebe lenkt.
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**Die Freude des Backens**
Mit jeder Bewegung, jedem Schlag,
Wird aus dem Korn der Teig, so stark.
Gemeinsam kneten, lachen, tun,
Und bald schon wird das Brot erblühn.
Im Ofen backt es, duftet fein,
Und bringt uns Glück in jeden Schein.
Die Freude liegt in jedem Stück,
Denn selbst gemacht ist unser Glück.
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**Das Brot des Lebens**
Das Brot, es nährt, es gibt uns Halt,
Im Winter warm, im Sommer kalt.
Es schenkt uns Kraft für jeden Tag,
Weil es den Ursprung des Lebens mag.
Gemeinsam schaffen wir das Werk,
Es ist mehr als nur ein Handwerk.
Es ist die Liebe, die darin wohnt,
Das Leben selbst, das uns belohnt.
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**Die Wärme des Brotes**
Aus dem Ofen steigt der Duft,
Erfüllt das Haus mit warmer Luft.
Die Freude groß, das Brot nun da,
Gebacken mit Liebe, wunderbar.
Wir teilen es, so frisch, so fein,
Das Brot, es lässt uns glücklich sein.
Denn was aus Händen selbst entsteht,
Ist ein Geschenk, das nie vergeht.
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**Der Kreis des Lebens**
Vom Feld zur Mühle, dann zum Brot,
Das Korn schenkt uns das Lebenslot.
Wir folgen ihm auf jedem Pfad,
Weil es uns stets am Leben bat.
Das Leben ist ein ewiger Kreis,
Aus Liebe und Natur, so leis.
Das Korn, das Brot, das Leben hier,
Es schenkt uns Freude, jetzt und hier.
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