Die Warnung des Hotels aber die UNGLAUBLICHE Begegnung mit dem Gorilla



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**Das Herz des Dschungels**


Sie hatte ein bezauberndes Hotel in einem abgelegenen Teil der Welt gewählt – ein Ort, der Ruhe, Komfort und Abenteuer gleichermaßen versprach. Der wahre Zauber jedoch lag jenseits der Hotelanlagen: ein unberührter Dschungel, der nur wenige Schritte entfernt begann und sich wie ein grünes Meer bis zum Horizont erstreckte. Für die meisten Gäste war der Dschungel eine beeindruckende Kulisse, die man nur aus sicherer Entfernung bewunderte. Aber sie fühlte einen unwiderstehlichen Drang, mehr zu erleben – die Natur nicht nur zu sehen, sondern sie zu durchdringen, zu fühlen und das Unbekannte zu erforschen.


Schon am frühen Morgen machte sie sich bereit, einen Tag voller Abenteuer zu erleben. Trotz der Warnungen des Hotelpersonals, die sie davor gewarnt hatten, allein in den Dschungel zu gehen, packte sie nur das Nötigste in einen kleinen Rucksack und machte sich auf den Weg. „Der Dschungel ist unberechenbar, die Tiere sind nicht an Menschen gewöhnt,“ hatten sie gesagt. Doch ihre Neugier und Abenteuerlust waren stärker. Sie wollte die wahre Wildnis spüren und vielleicht ein wenig von der Freiheit erfahren, die das Leben der Tiere prägte.


Mit jedem Schritt schien der Dschungel lebendiger zu werden. Exotische Vögel in schillernden Farben flogen über ihr hinweg, und das Rufen unbekannter Tiere erfüllte die Luft. Plötzlich sah sie eine Gruppe Papageien, die in lebhaften Farben durch die Bäume flatterten, und es schien, als lächelten sie ihr zu, bevor sie weiterzogen. Sie war fasziniert von den kleinen Affen, die sich geschickt von Ast zu Ast schwangen und dabei ihre spielerische Freiheit zeigten. Wellensittiche flogen wie kleine, bunte Blitze über sie hinweg, und sie dachte daran, wie viele dieser Vögel in ihrer Heimat in Käfigen lebten. Hier jedoch waren sie frei, ohne Grenzen – eine Freiheit, die sie als kostbar empfand.


Nach einer Weile verlor sie jegliches Gefühl für die Zeit und ließ sich ganz von der Schönheit der Umgebung einnehmen. Der Dschungel umgab sie wie eine lebendige Wand aus Grün und Geräuschen, und das Hotel schien weit entfernt. Die Worte der Mitarbeiter, sich nicht zu weit in den Dschungel zu wagen, hatten längst ihren Platz in ihrem Bewusstsein verloren. Sie fühlte sich sicher und stark, bereit für das Abenteuer.


Doch plötzlich erstarrte sie. Vor ihr, nur wenige Schritte entfernt, stand ein großer, dunkler Gorilla und blickte ihr direkt in die Augen. Sie hatte noch nie ein solches Tier aus dieser Nähe gesehen. Er schien genauso überrascht wie sie, aber in seiner Statur und seinem Blick lag eine unbändige Kraft, die sie spüren ließ, dass er hier der Herr des Dschungels war. Der Gorilla wirkte anfangs gelassen, aber als sie sich unbewusst etwas bewegte, trat er näher. Ihr Herz pochte laut, und sie erinnerte sich daran, dass Wegrennen keine gute Idee war. Doch in ihrem Schreck versuchte sie es trotzdem.


In ihrem Eifer, zu fliehen, stolperte sie über eine herausragende Wurzel und fiel unglücklich zu Boden. Ein stechender Schmerz durchfuhr ihren Knöchel, und sie konnte das Bein kaum noch bewegen. Hilflos blickte sie auf den Gorilla, der sie nun aus der Nähe betrachtete. Sie konnte ihre Angst nicht verbergen, doch zu ihrer Überraschung wirkte der Gorilla nicht feindselig. Stattdessen trommelte er sanft auf seine Brust und ließ ein tiefes, mächtiges Brüllen ertönen – als wolle er ihr antworten. Ihre Hände zitterten, aber sie wagte es kaum, sich zu bewegen.


Zu ihrer Überraschung beugte sich der Gorilla langsam herunter und hob sie sanft auf seine starken Arme. Noch immer zitterte sie vor Furcht, doch irgendetwas in der sanften Art, wie er sie hielt, beruhigte sie. Ohne einen Laut legte der Gorilla sie auf seine Brust und begann, sie durch den Dschungel zu tragen. Sie wusste nicht, wohin er sie brachte, und hatte Angst davor, ihm zu folgen. Doch mit ihrem verletzten Knöchel blieb ihr nichts anderes übrig.


Nach einer Weile erreichten sie eine verborgene Höhle am Rand eines Hügels. Der Gorilla trat ein und setzte sie behutsam auf ein weiches Bett aus Gras, das er anscheinend für sich selbst angelegt hatte. Dann verließ er die Höhle und kehrte kurz darauf mit einem Bündel Kräuter zurück, die er behutsam um ihren geschwollenen Knöchel wickelte. Es schien fast, als wüsste er, was er tat. Die Frau beobachtete ihn, erstaunt über die Sorgfalt, mit der er sie behandelte.


Die Tage vergingen, und der Gorilla kümmerte sich rührend um sie. Jeden Morgen brachte er ihr frische Früchte – Mangos, Bananen und Beeren, die sie mit Dankbarkeit annahm. Er blieb stets in ihrer Nähe, als wache er über sie, und sie fühlte sich immer sicherer in seiner Gegenwart. Manchmal saß er einfach nur neben ihr, schaute in die Ferne und trommelte gelegentlich sanft auf seine Brust, als wollte er ihr Mut zusprechen.


Am dritten Tag spürte sie, dass der Schmerz in ihrem Knöchel nachgelassen hatte und dass sie wieder in der Lage war, vorsichtig aufzustehen. Der Gorilla schien zu bemerken, dass sie nun wieder gehen konnte, und machte keine Anstalten, sie aufzuhalten. Langsam erhob sie sich, machte ein paar vorsichtige Schritte und blickte zurück, um ihm dankbar zuzunicken. Der Gorilla blickte ihr ruhig nach, trommelte noch einmal auf seine Brust und ließ ein kurzes Brüllen erklingen, als wollte er sich von ihr verabschieden.


Als sie nach Stunden den Weg zurück ins Hotel fand, warteten die Hotelangestellten bereits besorgt auf sie. Man fragte sie voller Verwunderung, wo sie gewesen sei und ob sie wisse, wie gefährlich es war, sich allein im Dschungel zu bewegen. Sie erzählte ihnen von ihrem Abenteuer und dem Gorilla, der sie gerettet hatte. Ein Arzt wurde gerufen, um sich ihren Knöchel anzusehen. „Sie hatten großes Glück,“ meinte er, nachdem er die Wunde versorgt hatte. „Es ist, als hätte dieser Gorilla gewusst, wie er Ihnen helfen kann.“


Am Abend lag sie in ihrem Bett und dachte an das Wunder, das sie erlebt hatte. Die Begegnung mit dem Gorilla hatte ihr gezeigt, dass selbst in den wildesten Teilen der Natur unerwartete Freunde warten können. Es war eine Lektion in Vertrauen und Demut, und sie wusste, dass sie dieses Erlebnis niemals vergessen würde.


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**1.**

Ein Urwald, wild und tief verborgen, 

wo Sonne kaum den Boden küsst. 

Gefahren lauern hinter Zweigen, 

doch Abenteuer hält der Tag gewiss.


**2.**

Papageien schreien hoch im Baum, 

Wellensittiche flattern frei. 

Ein Ort, der Träume neu entflammt, 

das Herz erfasst von Wilderei.


**3.**

Zwischen Ästen schwingen Affen, 

wie Schatten streifen sie durchs Blatt. 

Doch tief im Dschungel wartet leise, 

ein starker Freund in dunkler Tat.


**4.**

Die Schlange schleicht, kaum wahrgenommen, 

ein Flüstern in des Waldes Schoß. 

Der Mut besiegt die erste Angst, 

doch bald wird’s ernster, riesengroß.


**5.**

Der Gorilla, mächtig und still, 

wie eine Wurzel fest verankert, 

ein Blick, so tief wie dunkler Grund, 

den fremden Gast im Dschungel dankt er.


**6.**

Ein Aufschrei, wild und voller Kraft, 

die Angst im Herzen doch gelassen. 

Sie stürzt und liegt, verletzt am Stein, 

ein Wunder wird ihr bald erwachsen.


**7.**

Der Gorilla tritt heran, 

nimmt sanft sie auf, trägt sie fort, 

zu einem schützenden Versteck, 

in seiner Höhle – sicherer Ort.


**8.**

Ein heilender Hauch, ein Pflanzenschatz, 

den Knöchel sanft der Riese pflegt. 

Mit Früchten stillt er ihren Hunger, 

bis neue Kraft den Körper trägt.


**9.**

Zwei Tage lang in wilder Ruh, 

der Gorilla hält getreu die Wacht. 

Bis sie den ersten Schritt erneut, 

hinaus ins Freie, selber macht.


**10.**

Dankend winkt sie ihm zurück, 

mit Schmerzen kehrt sie nun zurück. 

Im Hotel spricht man vom Glück, 

und die Gefahr, die sie erdrückt.



**1.**


Im Dschungel so wild und weit, 

voller Geheimnisse und Licht, 

wo Schatten sich tief erstrecken, 

da wächst Mut aus dem Nichts. 


Die Tiere singen leise Lieder, 

versteckt in Blättern und Moos, 

ein Abenteuer, das lockt, 

so groß und geheimnislos. 


Doch Vorsicht sei geboten, 

wenn’s Dunkle sich regt, 

denn wer sich zu weit wagt, 

spürt die Macht, die es trägt. 


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**2.**


Zwischen Bäumen hoch und dicht, 

durch das Blättermeer getragen, 

wo Affen durch die Wipfel schwingen, 

sind Geheimnisse verborgen. 


Papageien in bunten Farben, 

rufen laut durch den Wald, 

eine Welt voller Wunder, 

so schön und ungezähmt. 


Doch zwischen den Schatten 

lauert auch die Gefahr, 

die den Wanderer mahnt, 

vorsichtig und klar. 


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**3.**


Eine Schlange gleitet sacht, 

im stillen Schatten verborgen, 

mit einem Blick so wachsam, 

und doch kaum zu sehen. 


Die Natur kennt ihre Regeln, 

und fordert Respekt, 

denn jeder Schritt im Dickicht 

verbindet, was trennt. 


Mutig, doch achtsam, 

geht sie ihren Weg, 

um das Abenteuer zu spüren, 

dass das Herz bewegt. 


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**4.**


Der Gorilla, groß und mächtig, 

steht da im grünen Land, 

sein Blick tief und weise, 

wie ein alter, stiller Freund. 


In seiner Welt verwurzelt, 

kennt er die Zeichen gut, 

in den Wäldern des Lebens 

ist er König und Kraft. 


Die Frau bleibt ruhig stehen, 

die Angst weicht dem Mut, 

denn im Angesicht der Stärke 

erblüht leiser Frieden. 


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**5.**


Ein Knöchel, schwer verletzt, 

von einem Stolpern gezeichnet, 

doch Hilfe naht sacht, 

aus der Tiefe des Dschungels. 


Der Gorilla, sanft und still, 

hebt sie mit mächtiger Hand, 

trägt sie behutsam fort, 

in sein schützendes Land. 


In seiner Höhle verborgen, 

findet sie Ruhe und Rast, 

und die Wunder der Natur, 

die sich heilsam zeigt. 


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**6.**


Früchte, frisch und bunt, 

reichlich dargereicht, 

von dem schützenden Wesen, 

das ihr das Leben zeigt. 


Tage vergehen leise, 

unter grünen Blättern still, 

wo Vertrauen erblüht 

und die Angst verblasst. 


Mit Dank im Herzen 

steht sie bald wieder fest, 

dank der helfenden Hand, 

die sie nie vergisst. 


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**7.**


Zwei Tage in wilder Ruhe, 

in der Stille der Natur, 

der Dschungel wird zum Freund, 

und die Angst zur Spur. 


Die Frau lernt zu vertrauen, 

im Schutz des Waldes tief, 

wo der Gorilla wacht, 

wie ein sanfter Riese. 


Zum Abschied winkt sie leise, 

als Dank für die Tat, 

die das Leben bewahrte, 

in einer Welt voller Rat. 


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**8.**


Ein Wunder im grünen Schatten, 

die Stärke der sanften Hand, 

wo Freundschaft wächst im Dunkeln, 

so tief wie das Land. 


Der Dschungel birgt Geheimnisse, 

und eine schützende Kraft, 

die in der Tiefe ruht, 

wie ein alter Schatz. 


Dankbar tritt sie zurück, 

zum Hotel in sicherem Schritt, 

mit einem Herzen voll Licht, 

das die Furcht überbrückt. 


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**9.**


Ein schützendes Band entsteht, 

wo der Dschungel die Angst verdrängt, 

wo Mut sich neu entfaltet, 

und Vertrauen sich schenkt. 


Der Gorilla, groß und stark, 

bleibt ruhig in seinem Sein, 

und bewahrt das Leben, 

als wäre es das eigene. 


Die Frau geht heim zurück, 

doch der Wald bleibt in ihr, 

mit der Erinnerung an Stärke, 

die den Mut entführt. 


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**10.**


Ein Abenteuer voller Tiefe, 

wo die Angst die Stärke nährt, 

inmitten des grünen Waldes, 

wo das Leben sich bewährt. 


Ein Gorilla als stiller Wächter, 

mit Weisheit im Blick, 

zeigt die Kraft der Freundschaft, 

in einem wilden Augenblick. 


Zurück bleibt die Erinnerung, 

an den Dschungel und das Licht, 

an das sanfte Riesenwesen, 

das das Leben neu erfrischt. 


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