Wie ihre Mutter immer sagte: „Aus der Wurzel allein ist noch nicht die Kraft geboren, eine schöne Blüte ins Leben zu tragen.“ Viele Wurzeln im Leben durchlaufen die verschiedensten Abschnitte der Zeit, und das Mädchen sah immer wieder ihre eigene Verwurzelung und Traurigkeit angesichts der vielfältigen Situationen, die ihr begegneten. Oftmals waren diese Situationen auch durch ihr eigenes Zutun entstanden, weil sie sich in den unterschiedlichsten Momenten so positioniert hatte, ohne über die Hindernisse oder die weiteren Entwicklungsschritte nachzudenken. Sie ließ sich von den Prägungen leiten, die durch die Gewohnheiten ihrer Eltern bereits tief in ihr verwurzelt waren, und brachte diese unreflektiert mit in ihr Leben.
Doch wie wirkten sich diese verschiedenen Wege auf ihr Sein aus? Wer trug dazu bei, dass vielleicht ein kleines Lächeln, ein kleines Glück, eine kleine Liebe entstehen konnte, die sie immer wieder daran erinnerte, wie schön das Leben sein konnte? Oft reichten kurze Momente aus, um in die verschiedensten Richtungen etwas Neues in sich zu erleben, anstatt sich nur auf die gegenwärtigen Beschäftigungen zu konzentrieren.
Das kleine Mädchen war deswegen stets darum bemüht, ein Lächeln, eine nette Geste oder ein liebes Wort in die Welt zu bringen, soweit es ihr selbst möglich war. Doch auch sie musste auf ihr Innenleben achten und hatte nicht immer die Kraft, das umzusetzen, was sie sich wünschte. Fehler und falsche Entscheidungen unterliefen ihr in den weltlichen Systemen, und oft musste sie im Nachhinein darüber nachdenken, wie sie die Situationen wieder bereinigen konnte, die sie verursacht hatte. Ihr war es immer wichtig, auf die Ebene des inneren Seins zurückzukehren.
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Es war ihr immer wichtig, zu dem Punkt zu gelangen, an dem die Harmonie sich wieder ausbreiten konnte. Doch manchmal konnte sie recht zerstörerisch sein, wenn es um den Zwiespalt zwischen verschiedenen Umständen ging, in denen sie das eine mehr als das andere beschützte. Trotzdem lag ihr stets am Herzen, das Leben für alle Beteiligten so gut wie möglich zu verändern und dabei die Stabilität des Lebens in eine neue Richtung zu lenken. Sie wollte die Prägungen und Gewohnheiten, die zu verschiedenen Bedrängnissen oder negativen Situationen geführt hatten, überwinden und das Leben neu gestalten.
Sie sah darin nicht nur ihr eigenes Schicksal, sondern auch die Schicksale anderer, die in den unterschiedlichsten Situationen und Zeitabschnitten ihres Lebens gefangen waren. In den Augen vieler Menschen erkannte sie Traurigkeit und Erschöpfung, und genau dort wollte sie die innere Blume der Wurzel wecken und diese immer wieder zur Kraft des Lebens bringen. Manchmal gelang ihr das durch ein liebes Wort, ein Lächeln oder eine nette Geste, durch die kleinen Dinge, die sie kostenlos in sich trug und die sie bereitwillig weitergab. Diese Geschenke waren natürlich auch für jeden anderen kostenlos weiter zu verschenken.
Doch wie viele dachten wirklich daran, in diesen Handlungen auch zu handeln? Was nichts kostete, war für manche scheinbar nichts wert. Doch fragte die Sonne, fragte der Regen, ob sie Geld verlangten, um der Blume Fruchtbarkeit in der Wurzel zu schenken? Nein, sie folgten einfach ihrem natürlichen Weg, um das Leben zu ermöglichen und es erblühen zu lassen. Natürlich waren auch die Wetterverhältnisse nicht immer ideal, und manchmal geriet alles aus dem Gleichgewicht.
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Auch die Natur musste unter den verschiedensten Umständen das Donnerwetter überstehen. Doch das Unwetter zog vorüber, und danach öffnete sich der strahlende Himmel in seiner schönsten Pracht wieder dem Leben, das sich dadurch neu entfalten konnte. Es war wundervoll, das Leben in der freien Natur zu beobachten. Diese Freiheit war unabhängig von den künstlichen Systemen, die sich die Menschen selbst erschaffen hatten. Diese Systeme trugen oft dazu bei, dass sie selbst in Gewitterzonen gerieten, in denen sie die Gestaltungen des Lebens nicht nur ertragen, sondern auch erleben mussten.
Manchmal fragte sie sich, warum diese Ungleichheiten so stark zu einem Problem geworden waren und warum die Menschen nicht fähig waren, zu handeln und Veränderungen zu ermöglichen. Dennoch gab sie die Hoffnung nicht auf. Mit Gesten, lieben Worten und einem Lächeln versuchte sie immer wieder, die Zeit zu bereichern und die verschiedensten Wandlungen möglich zu machen. Ihr Ziel war es, die innere Kraft wieder in die Wurzeln zu bringen, damit das Leben sich neu besinnen konnte. Sie hoffte, dass durch diese kleinen, aber bedeutungsvollen Taten die Menschen den Weg zur Erkenntnis finden würden und bereit wären, an den notwendigen Veränderungen mitzuwirken.
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So wanderte das kleine Mädchen jeden Morgen in den Kindergarten. Sie lächelte und blieb manchmal stehen, wenn sie eine ältere Dame oder einen älteren Herrn sah, die vielleicht gerade ihre täglichen Wege gingen oder einfach durch die Zeit wanderten. Oft dachte sie darüber nach, wie viel diese Menschen in ihrem Leben schon durchgemacht hatten. Sie hatten es dennoch geschafft, die Last der Zeit zu tragen und immer wieder das Beste daraus zu machen.
Auch wir stehen in Augenblicken, in denen sich immer wieder Verwandlungen vollziehen. Und das kleine Mädchen lächelte, vielleicht gerade jetzt, in das Leben hinein. Sie schenkte ein nettes Wort oder eine freundliche Geste, um die Augenblicke der Wurzel im Leben zu erreichen und etwas mehr Schönheit in die Welt zu bringen, damit das Leben aufblühen kann.
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Die Worte ihrer Mutter
Die Worte ihrer Mutter, gingen ihr sehr nah, "Die Wurzel alleine hat nicht die Kraft, zum Blühen sich aufzumachen."
Sie braucht Gegebenheiten, die ihr helfen, zu gedeihen, damit die Schönheit der Wurzel, mit der Blume kann erscheinen.
Die Heilung der Seelen
Sie sah die belasteten Seelen, auf ihrem Weg voranschreiten, manchmal waren es Freunde, die unter Verstimmungen litten.
Doch sie hatte ein Heilmittel, ein liebes Wort, ein Lächeln, das die niedergeschlagenen Seelen ermutigte, sich selbst wiederzufinden.
Die Herzlichkeit des Mädchens
Bekannt war sie für ihre heilende Ader, ob alt oder jung, es spielte keine Rolle, die Herzlichkeit, die von ihr ausging, stärkte die Menschen, füllte ihre Seelen.
Die Kraft der Wurzel
Das Mädchen wusste, sie musste immer wieder auf sich selbst achten, ihre Reserven aufladen, um neue Kraft zu finden.
Manchmal, wenn die Verhältnisse es erlaubten, strahlte ihre Energie sofort, und ihr Lächeln, ihre Worte, bauten sie selbst wieder auf.
Die Herausforderungen der neuen Zeit
Doch die neue Zeit brachte Situationen, in denen ihre Energie ausbrannte, sie musste auf sich selbst hören, um die innere Kraft wiederzufinden.
Die Welt schien ihr den Zugang zu verweigern, doch sie erlebte es nicht nur bei sich, auch Freunde, viel älter als sie, litten unter den gleichen Lasten.
Die Frage nach der Schöpfung
Das kleine Mädchen fragte sich oft, ob die göttliche Schöpfung wirklich so gedacht war, oder ob die Menschen sich selbst diesen Weg gebaut hatten, den Zugang zur positiven Kraft verloren.
Der Garten des Lebens
Ihre Mutter hatte gesagt, die Wurzel kann nicht ohne weiteres blühen, genauso wie die Menschen nicht stabil ihre Energie bewahren können.
Doch dem Mädchen war klar, umso schöner die Gärten des Lebens, desto mehr Gestaltungen braucht es, damit sie erblühen können.
Das Geschenk des Lächelns
So verschenkte sie sich weiterhin, mit ihrem Lächeln, ihren Worten, ihren Gesten, und spürte immer wieder die Wurzel, die neue Kraft fand und erblühte.
Manchmal, so sagte man, änderte sich dadurch, das Bewusstsein der Menschen, die das kleine Mädchen berührt hatte, sie fanden die Lebenskraft und wollten sie nie mehr verlieren.