Das kleine Mädchen und der alte Mann
Ein kleines Mädchen saß traurig auf einer Bank in einer Gartenanlage. Es fühlte sich innerlich verloren und abgelehnt, als würde es nie wirklich dazugehören. Oft war es so anders als die anderen, dass es nicht wusste, wie es seinen Platz in der Welt finden sollte.
Plötzlich setzte sich ein älterer Mann neben sie. Mit freundlicher Stimme fragte er: „Was ist der Grund für deine Tränen? Ich habe dich schon von weitem schluchzen gehört, und ich sehe, dass deine Augen voller Tränen sind. Was macht ein so junges Mädchen wie dich so unglücklich?“
Das Mädchen wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und sagte: „Ich kann mich einfach nicht anpassen. Ich falle immer wieder durch die Maschen der Gesellschaft und komme in meinem Leben nicht weiter. Alles fühlt sich bedrückend und schwer an. Meine Mutter sagt mir immer wieder: ‚Sei stark, du schaffst das.‘ Aber manchmal ist es einfach so schwierig, das Leben noch von der positiven Seite zu sehen.“
Der alte Mann, der nicht verriet, wer er wirklich war, schaute das Mädchen liebevoll an und sagte: „Ich möchte dir zu Ostern eine Geschichte erzählen. Es gab einen Mann, der alles tat, um die Menschen zu befreien. Doch obwohl er nur Gutes tat, ließen sie ihn am Kreuz sterben. Stattdessen begnadigten sie einen Verbrecher, der viele schlimme Taten begangen hatte. Dieser Mann, der Gutes brachte, wurde verurteilt, schlimmer als die schlimmsten Verbrecher.“
Das Mädchen hörte aufmerksam zu. „Weißt du, wer dieser Mann war?“ fragte der Alte.
„Ja“, antwortete das Mädchen leise, „Jesus Christus, so wie es in den Geschichten erzählt wird.“
Der alte Mann nickte. „Dieser Mann hat Wunder gewirkt. Er hat Menschen geheilt, die dem Tode nahe waren, Blinde sehen gemacht und Hoffnung in die Herzen der Verzweifelten gebracht. Und doch wurde er zur Seite geschoben. Vielleicht trägst auch du ein schweres Kreuz in deinem Leben, das dich manchmal überwältigt. Doch gerade diese Herausforderungen helfen dir, innerlich zu wachsen. Es ist nicht leicht, stark zu bleiben, wenn die Umstände schwierig sind, aber vielleicht wirst du durch diese Erfahrungen zu etwas Größerem geführt.“
Das Mädchen schaute den Mann lange an. In seinen Worten lag Trost, und obwohl die Last in ihrem Herzen noch da war, fühlte sie sich ein wenig leichter.
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Der alte Mann und die Weisheit des Lebens
Der alte Mann sah das Mädchen lange an und sagte: „Gerade das ist das Kreuz, das du trägst – das Kreuz der Unwissenheit und der Erkenntnisse, die du auf deiner Reise des Lebens selbst sammeln musst. Es ist eine Last, aber gleichzeitig auch eine Chance. Du wirst durch die verschiedensten Aspekte des Lebens geführt, und das Wichtigste ist, wie du mit den Erfahrungen, die du machst, umgehst. Du allein entscheidest, was du daraus lernst und wie du sie auf deinem weiteren Weg einsetzt. Denn du hast immer die Wahl – in deinen Gedanken, deinen Gefühlen und in deinem freien Willen.“
Er schaute in die Ferne und sprach weiter: „Lass dich nicht von den weltlichen Systemen verunsichern. Sie sind nicht die Grundlage deines Daseins. Du bist nicht aus ihnen entstanden, sondern sie sind lediglich Umstände, die sich über die Jahrhunderte immer wieder verändert haben. Schon in den Zeiten der Römer, und auch davor, haben sich die Formen der Welt ständig neu gestaltet. Doch all das ist nur eine äußere Erscheinung. Was wirklich zählt, ist die göttliche Schöpfung, der Ursprung des Lebens, der für alle Wesen gleich ist. Ohne diesen göttlichen Funken könnten weder du noch jemand anderes zwischen Himmel und Erde wandeln.“
Das Mädchen hörte aufmerksam zu, als der alte Mann fortfuhr: „Wer sich in den weltlichen Systemen verliert und sich selbst über andere erhebt, hat die göttliche Schöpfung nicht verstanden. Solche Menschen leben im Dunkel ihres Egos, streben nach Macht und unterdrücken andere. Doch diese Art des Lebens führt nur zu einer noch größeren Last, die sie und andere trägt. Auch du befindest dich auf deiner Reise inmitten dieser Herausforderungen. Aber erinnere dich: Du hast immer die Wahl, wie du mit diesen Herausforderungen umgehst. Es ist der Umstand selbst, der dich gefangen hält, nicht deine Seele.“
Der alte Mann blickte dem Mädchen tief in die Augen und sagte sanft: „Wenn sich die Umstände verändern, verändern sich auch die Auswirkungen auf dich und auf andere. In diesen Momenten der Veränderung liegt die Möglichkeit, neue Erkenntnisse zu gewinnen. Das ist der Weg der göttlichen Schöpfung – sie erneuert sich ständig, in jedem Augenblick, in jedem Wesen, in jeder Situation.“
Die Geschichte endet hier mit einer tieferen Reflexion über das Leben, den freien Willen und den Weg der Erkenntnis. Der alte Mann, der sich als weiser und spiritueller Lehrer erweist, bringt dem Mädchen bei, dass die Herausforderungen des Lebens nicht nur eine Last sind, sondern auch Chancen zur inneren Entwicklung und zur Erkenntnis.
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Der alte Mann und der Weg des Herzens
„Jeder von uns“, sagte der alte Mann ruhig, „versucht im Laufe seines Lebens, das Zentrum seines Seins zu finden. Auch du trägst dieses Zentrum in dir. Du allein entscheidest, ob du es für die Liebe oder für den Egoismus einsetzen möchtest. Welchen Weg wählt dein Herz? Es liegt in deiner Hand, wie du auf die Herausforderungen des Lebens reagierst. Du entscheidest, wie viel du von den weltlichen Systemen akzeptierst oder dich auch dagegen stellst, wenn sie dir nicht gut tun.“
Das Mädchen dachte über seine Worte nach. Der alte Mann fuhr fort: „Du hast vorhin Jesus erwähnt, und du weißt, dass seine Geschichte zu Ostern mehr ist als die Geschichte des Osterhasen für Kinder. Es ist die Erzählung von seinem Leiden, seiner Hingabe und seinem Handeln, das er für die Menschheit trug. Seine Geschichte hat über die Jahrhunderte hinweg Millionen von Anhängern inspiriert, die ihm treu zur Seite stehen, um gemeinsam den Weg der Hoffnung zu gehen und die Welt zu verändern.“
Er machte eine kurze Pause, ließ das Mädchen nachdenken, bevor er weitersprach. „Diese Nachfolger, sie müssen keine offiziellen Anhänger einer Kirche oder Organisation sein. Sie folgen ihm oft in ihrem eigenen 'Schöpfungskleid', wie Gott es ihnen gegeben hat. Jeder Mensch trägt in sich den göttlichen Funken, den Ursprung des Lebens selbst. Ohne diesen göttlichen Funken gäbe es weder dich noch mich. Die weltlichen Systeme sind nicht die wahre Basis unseres Daseins. Sie sind vergänglich. Was wirklich zählt, liegt zwischen Himmel und Erde – all die Güter und Werte, die aus der göttlichen Schöpfung stammen und nicht Teil der weltlichen Systeme sind.“
Das Mädchen schaute den alten Mann neugierig an. Seine Worte gaben ihr neuen Mut.
„Weißt du“, sagte er, „wenn dein Vater und deine Mutter nicht fruchtbar gewesen wären, hättest du niemals das Licht der Erde erblickt. Du bist ein Wunder der Schöpfung. Dein Leben ist wertvoll, weil du einen Weg zwischen Licht und Schatten gehst, so wie wir alle. Manchmal wirst du den dunklen Seiten begegnen, und manchmal strahlst du selbst wie das Licht. Aber egal, welchen Weg du wählst, erinnere dich daran: Du hast die Kraft, selbst zu entscheiden. Ich wünsche dir viel Kraft auf deiner Reise – und denk daran, dass du manchmal selbst das Licht bist, das den Weg erhellt.“
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Das kleine Mädchen und der alte Mann – Der Weg zum Licht
Der alte Mann sprach weiter: „Manchmal greifen wir in die Schatten ein und bringen das Licht hervor. Doch auch im Schatten können wir handeln, genauso wie im Licht. Du bist eine geliebte Seele, die ihren Weg durch diese Zeit geht. Von deiner Geburt bis zu deinem letzten Atemzug begleitet dich dieser Weg. Und auf diesem Weg wirst du immer wieder die Wahl haben, ob du im Licht oder im Schatten wandelst.“
Mit diesen Worten stand der alte Mann auf, lächelte und sagte: „Frohe Ostern wünsche ich dir.“ Das Mädchen, das längst seine Tränen abgewischt hatte, lächelte zurück und wünschte dem Mann ebenfalls frohe Ostern. Er verschwand, und das Mädchen machte sich auf den Weg nach Hause, wo es seiner Mutter von der Begegnung erzählte.
Die Mutter hörte aufmerksam zu und sagte: „Das war ein wirklich netter alter Mann. Ich sage dir jedoch immer wieder: Bleib stark, mein Kind. Du bist etwas Besonderes, weil du nicht so bist wie die anderen. Doch das Besondere braucht manchmal besondere Kraft, um zu wachsen. Es ist nicht immer leicht, anders zu sein.“
Die Mutter lächelte und nahm ihre Tochter liebevoll in den Arm. „Aber weißt du, der Osterhase war auch da. Er hat ein paar kleine Überraschungen für dich versteckt. Wenn du möchtest, kannst du jetzt auf die Suche gehen. Doch das größte Wunder, das mir die göttliche Schöpfung geschenkt hat, bist du. Durch mich und deinen lieben Vater, der mich befruchtet hat, bist du in dieses Leben gekommen. Du bist ein einzigartiges, wundervolles Geschenk des Lebens.“
Das Mädchen strahlte und fühlte sich in diesem Moment ganz besonders. Nicht wegen der versteckten Osterüberraschungen, sondern weil es erkannte, wie kostbar und geliebt es war – von seiner Mutter, von seinem Vater und von der Welt, die es nun mit neuen Augen betrachtete.
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Die Zeit und ihr Wandel
Jede Zeit ist so verschieden,
wie sie gerade erlebt wird,
mit Erkenntnissen, die leise wachsen,
im Blick des gegenwärtigen Moments.
Momente des Geistes formen uns,
sie führen zu Wandlungen,
zu den Veränderungen,
die wir kaum vorhersehen können.
In der Zukunft, unbestimmt,
blicken wir erwartungsvoll,
denn was kommt,
hat noch nicht begonnen.
Das traurige Mädchen zu Ostern
Das traurige Mädchen saß zu Ostern
auf einer Bank im Garten.
Ein alter Mann setzte sich dazu,
doch es war mehr als ein Fremder –
es war die Verkörperung von Jesus Christus.
Auf dem Weg des Lebens,
hatte er viel erlitten,
wie auch die, die ihm folgten,
doch das Mädchen ahnte nichts davon.
Er sprach von einer Zeit,
als Tyrannen entschieden,
einen Verbrecher freizulassen,
statt ihm zu helfen –
dem, der nur Gutes gebracht hatte.
Jesus trug sein Kreuz,
bereitwillig auf sich genommen,
mit der Kraft des göttlichen Funkens,
der in ihm lebte.
Am Kreuz, am Rande des Todes,
sprach er die Worte:
„Verzeih ihnen, Vater,
denn sie wissen nicht, was sie tun.“
Und auch heute, in der Ferne,
gibt es Menschen, die sich nicht rühren,
unberührt vom Schatten der Geschichte,
die sich auf dem Weg zu Ostern offenbarte.
Das junge Mädchen und die Welt
Das junge Mädchen konnte sich nicht fügen,
nicht in die Systeme der Welt.
Sie fühlte sich nicht zugehörig,
ihr Weg war anders als der der anderen.
Der alte Mann sagte:
„Du bist nicht aus dem Weltsystem geboren,
sondern aus der Fruchtbarkeit des Lebens,
in der Vater und Mutter
den Wurzeln des Seins entspringen.“
„Fürchte dich nicht,
wenn du dich nicht in das Weltsystem einfügen kannst.
Es ist nicht deine Aufgabe,
dich dort zugehörig zu fühlen.
Du bist aus dem Ursprung des Lebens,
alles andere ist vergänglich und wandelbar.“
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Das kleine Mädchen und die wachsende Hoffnung
Das kleine Mädchen wurde zunehmend zutraulicher,
denn sie spürte die Erkenntnis,
die ihr wirklich einen Weg der Hoffnung zeigte.
Auch in den schwierigsten Momenten
wollte sie doch sie selbst bleiben.
Natürlich war es nicht leicht,
ein Außenseiter zu sein.
Sich nicht in die Systeme der Welt einzufügen,
wie es scheinbar den anderen so mühelos gelang.
Der alte Mann und die Hoffnung
Der alte Mann schenkte ihr Hoffnung,
gab ihr Selbstvertrauen,
auch wenn alles um sie herum
so aussah, als würde sie nicht dazugehören.
Plötzlich verstand sie,
es lag nicht an ihr selbst.
Es war der Auftrag, den sie erhalten hatte:
Sie sollte anders sein als die anderen.
Dieser Auftrag bedeutete,
ihren eigenen Weg zu gehen.
Zu hinterfragen, wie weit
die Handlungen der Welt richtig waren,
aber niemals ihren eigenen Pfad zu verlassen.
Schritt für Schritt,
auf ihrem Weg des Lebens,
spürte sie eine innere Wärme,
die vom Geist kam und ihr Herz berührte.
Das Kreuz des Lebens
Der alte Mann spürte,
dass sie nun bereit war,
ihr Kreuz des Lebens auf sich zu nehmen
und dem Lauf des Lebens zu folgen.
„Es werden viele Stationen kommen“,
sagte er sanft.
„Manchmal wirst du in den Schatten wandeln,
manchmal im Licht der Hoffnung stehen
und die Liebe in voller Pracht sehen.“
„Du wirst Fehler machen,
und manchmal wirst du das Richtige tun.
Das Leben ist keine Einbahnstraße,
sondern voller Wege,
die sich wandeln können,
so wie du es kannst.“
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Die Worte des alten Mannes
Nachdem er die Worte gesprochen hatte,
spürte er, wie das Mädchen ihre Tränen trocknete,
bereit, ihren Weg wieder aufzunehmen.
„Ich wünsche dir frohe Ostern“, sagte er lächelnd,
„und auch anderen, die den Weg der Erkenntnis suchen,
möge es gelingen, den Schlüssel zu finden,
der sie zu ihrem Lebensziel führt.“
„Lass die Reise nie unterbrechen,
lass dich nicht von Fehlschlägen abhalten.
Gib dem Leben stets eine neue Chance,
selbst wenn du älter wirst,
und gestalte es bis zuletzt mit Herz und Mut.“
Das Mädchen und die Mutter
Das Mädchen lief nach Hause,
wo ihre Mutter schon mit dem Mittagessen wartete.
Aufgeregt erzählte sie ihr,
was sie erlebt hatte.
„Ein alter Mann gab mir neue Hoffnung“,
sagte sie.
„Er meinte, wir müssten stark bleiben,
gerade wenn das Leben schwer ist.“
Die Mutter lächelte sanft und fragte:
„Und was genau hat er dir gesagt?“
„Er sprach davon, dass wir alle Fehler machen,
aber die Macht zur Veränderung besitzen.
Und dass wir, auch wenn wir uns manchmal
von allem getrennt fühlen,
trotzdem zu den großen Dingen des Lebens gehören.“
Die Weisheit des alten Mannes
Die Mutter nickte:
„Dieser alte Mann scheint sehr weise zu sein.
Er hat dir geholfen,
mit deinem Schmerz umzugehen.“
„Ja, seine Worte gaben mir Trost“,
antwortete das Mädchen.
„Sie haben mir Mut gemacht,
genauso wie du immer sagst,
dass ich niemals aufgeben soll.“
„Es ist so wichtig, andere zu ermutigen,
ihre innere Stärke zu finden,
auch wenn sie denken,
sie hätten keine Chance mehr,
und sich vom Leben abgeschnitten fühlen.“
Erfahrung und Erkenntnis
„Es ist vielen so ergangen“,
flüsterte die Mutter,
„dass sie das gleiche durchmachen mussten.
Sie haben ihre Kreuze getragen,
durch die langen Jahre ihres Lebens.“
Das Mädchen sah nachdenklich aus dem Fenster:
„Mir scheint, dieser alte Mann
hat auf seiner Reise so viele Erfahrungen gesammelt,
und die Erkenntnisse seines Lebens
auf diesen einen Moment konzentriert,
um sie mit mir zu teilen.“
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Das Mittagessen und der Osterhase
„Aber nun wollen wir Mittagessen“, sagte die Mutter,
„und ich habe noch etwas versteckt,
was der Osterhase hier abgegeben hat.“
Das Mädchen lächelte und antwortete:
„Es gibt doch gar keinen Osterhasen.
Das bist doch du selbst gewesen, liebe Mutti.“
Die Mutter lachte und erwiderte:
„Ich hab dich doch lieb, mein Schatz.
Deshalb habe ich dir ein paar Kleinigkeiten besorgt,
die du gerne magst.“
„Manchmal müssen wir das Leben auch verschönern“,
fügte die Mutter hinzu,
„nicht nur zu Ostern oder anderen Festen,
sondern auch bei den vielen unterschiedlichen Gelegenheiten,
die wir selbst schaffen und einladen.“