Liebe Mutti erzähl mir mal etwas über Hexen und Magie



Frühmorgens, als die Walpurgisnacht näher rückte, ging das kleine Mädchen zu ihrer Mutter. Mit großen Augen fragte sie: „Lieber Mutti, kannst du mir etwas über die Geschichten der damaligen Zeit erzählen? Wie kam es eigentlich dazu, dass so viele Frauen als Hexen verbrannt und gefoltert wurden? Ich habe eine Sendung darüber gesehen, aber ich kann es kaum glauben, dass solchen schrecklichen Situationen Frauen angetan wurden.“


Die Mutter zog ihre Tochter sanft in eine Umarmung und begann zu sprechen. „Die Zeiten damals waren in vielerlei Hinsicht sehr schwierig. Auch wenn wir heute in einem anderen Kontext leben, gibt es immer noch viele Herausforderungen und Ungerechtigkeiten. Die Geschichte der Hexenverfolgung ist eine der dunklen Kapitel unserer Vergangenheit, die uns viel über Angst, Vorurteile und den Missbrauch von Macht lehren kann.“


Sie fuhr fort: „Die Hexenverfolgungen waren nicht das Werk der göttlichen Schöpfung oder eines höheren Plans. Sie entsprangen vielmehr dem Weltbild und den Ängsten der damaligen Zeit. Die Menschen hatten damals ein sehr eingeschränktes Verständnis von Natur und Wissenschaft. Sie suchten nach Erklärungen für Phänomene, die sie nicht verstehen konnten, und oft wurden Frauen, die als ‚anders‘ galten, zum Sündenbock gemacht.“


„Die Frauen, die als Hexen bezeichnet wurden, lebten oft in einer Zeit, in der die Gesellschaft von tiefem Aberglauben und Misstrauen geprägt war. Sie waren häufig weise Frauen, Kräuterheilerinnen oder einfach Menschen, die sich nicht an die gesellschaftlichen Normen hielten. Die Verfolgung und das grausame Leiden, das ihnen zuteilwurde, spiegeln die Ängste und die Unwissenheit der damaligen Gesellschaft wider. Man beschuldigte sie, mit dunklen Mächten im Bunde zu stehen, obwohl sie oft nur versuchten, das Leben der Menschen zu verbessern oder zu erleichtern.“


Die Mutter erklärte weiter: „Es war nicht nur die Angst vor dem Unbekannten, sondern auch der Missbrauch von Macht, der zu diesen Verfolgungen führte. Viele Menschen hatten persönliche oder politische Gründe, um andere in Verruf zu bringen. Oft wurden die unschuldigsten Menschen beschuldigt, um von eigenen Verfehlungen abzulenken oder um Macht und Einfluss zu gewinnen.“


„Es ist wichtig zu verstehen, dass diese grausamen Ereignisse nicht von der göttlichen Schöpfung selbst ausgingen. Vielmehr waren sie das Ergebnis der menschlichen Unzulänglichkeiten und der Systeme, die in der Welt existierten. Die wahre Quelle des Lebens, die göttliche Schöpfung, ist außerhalb dieser weltlichen Systeme angesiedelt und sollte von den menschlichen Konflikten und Ängsten unberührt bleiben.“


„Die Heimat des Lebens, wie sie von der göttlichen Schöpfung vorgesehen ist, liegt im Kosmos und im Himmel, in der Essenz des Lebens selbst. Diese Quelle ist rein und unberührt von den weltlichen Konflikten und Verirrungen. Die Weltsysteme und ihre verschiedenen Situationen haben immer schon unterschiedliche Probleme hervorgebracht, aber sie reflektieren nicht die wahre Heimat oder den Kern des Lebens.“


„Es liegt an uns, die Lehren aus der Geschichte zu ziehen und zu versuchen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Indem wir die Vergangenheit verstehen und erkennen, wie wichtig es ist, die Würde und das Leben aller Menschen zu respektieren, können wir dazu beitragen, dass solche Ungerechtigkeiten nicht wiederholt werden.“


Das kleine Mädchen hörte aufmerksam zu und begann, die Tiefe der Worte ihrer Mutter zu verstehen. Sie erkannte, dass die Geschichte nicht nur aus Erzählungen bestand, sondern auch eine Lektion für die Gegenwart und Zukunft war. Die Mutter und Tochter saßen noch eine Weile zusammen und blickten auf die bevorstehende Walpurgisnacht, in der Hoffnung, dass der Geist der Nacht eine Erinnerung an die Vergangenheit und eine Botschaft für eine bessere Zukunft mit sich bringen würde.


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Die kleine Hexe und ihre Mutter saßen zusammen und vertieften sich in die düstere Geschichte der Hexenverfolgung. Die Mutter erklärte ihrer Tochter mitfühlend:


„Die damaligen Hexen und auch andere, die sich dem freien Denken und spirituellen Praktiken zuwandten, erlebten eine Zeit, die von großer Furcht und Ignoranz geprägt war. Die Gesellschaft konnte oft nicht akzeptieren, dass Menschen außerhalb der vorherrschenden Glaubenssysteme lebten und an etwas anderes glaubten. Diejenigen, die sich für Kräuterkunde, Astrologie oder spirituelle Praktiken interessierten, wurden schnell als Bedrohung angesehen, weil sie sich nicht den etablierten Dogmen unterordneten.“


„Diese Menschen suchten nach einer tieferen Verbindung zum Leben und zur Welt um sie herum, jenseits der engen Grenzen, die von den gesellschaftlichen Normen und Ängsten gesetzt wurden. Sie hatten oft ein tieferes Verständnis für die Natur und ihre Kräfte, und das stieß auf Widerstand. Der Wunsch nach freiem geistigem Denken und der Mut, sich mit Kräften auseinanderzusetzen, die nicht der konventionellen Wissenschaft entsprachen, wurden als Bedrohung empfunden.“


„Man stellte sie als Verbündete des Teufels dar oder beschuldigte sie, negative Kräfte zu besitzen. Diese Anschuldigungen dienten nicht nur dazu, die Menschen in Angst zu versetzen, sondern auch dazu, jede Form von unabhängigem Denken zu unterdrücken. Die Verfolgungen waren Ausdruck einer tiefen Angst vor dem Unbekannten und dem Wunsch, jegliche Abweichung von der Norm zu unterdrücken. In Wirklichkeit aber suchten diese Menschen nach einer anderen Art von Wahrheit und Heilung.“


„Es war eine Zeit, in der die Freiheit des freien Denkens stark eingeschränkt war. Die Menschen, die Heilmittel aus Kräutern herstellten oder spirituelle Einsichten suchten, hatten oft nur das Beste für andere im Sinn. Sie wollten helfen, heilende Kräfte einsetzen und psychisch angeschlagene Menschen stärken, damit diese wieder in sich selbst zurückfinden konnten. Doch ihre Bemühungen wurden oft missverstanden oder absichtlich verdreht.“


„Die Grausamkeit, die ihnen zuteilwurde, war nicht nur ein Ausdruck von Unrecht, sondern auch ein Spiegelbild der Verzweiflung und des Unverständnisses einer Welt, die nicht bereit war, andere Wege des Denkens und Seins zu akzeptieren. Die Hexenverfolgungen waren eine Tragödie, die das Leben vieler Menschen zerstörte und eine dunkle Phase in der Geschichte der Menschheit darstellt.“


„Heute ist es unsere Aufgabe, aus dieser Vergangenheit zu lernen. Wir sollten die Freiheit des individuellen Denkens und die Kraft der Heilung und des Wissens wertschätzen, die jene Menschen uns hinterlassen haben. Es ist wichtig, dass wir die Lektionen aus der Geschichte verstehen und sicherstellen, dass solche Ungerechtigkeiten nicht wieder geschehen. Wir sollten uns daran erinnern, dass jede Person das Recht hat, ihren eigenen Weg zu finden und ihren eigenen Glauben zu leben, ohne Angst vor Verfolgung oder Unterdrückung.“


Das kleine Mädchen hörte aufmerksam zu und verstand, dass die Geschichte der Hexenverfolgung nicht nur eine Geschichte von Leid und Ungerechtigkeit war, sondern auch eine Mahnung an die Bedeutung von Toleranz und Freiheit. Gemeinsam saßen sie im frühen Morgenlicht und ließen die Gedanken über die Vergangenheit in die Gegenwart fließen, während die Walpurgisnacht näher rückte.


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Die kleine Hexe lauschte aufmerksam der Erzählung ihrer Mutter. Sie verstand, dass die Geschichte der Hexenverfolgung nicht nur ein Kapitel des Leidens war, sondern auch eine tiefgreifende Lektion über die menschliche Natur und das Verständnis für das Unbekannte.


„Als Menschen besondere Fähigkeiten oder Gaben besitzen, die über das Gewöhnliche hinausgehen, neigen andere dazu, dies als Bedrohung zu empfinden“, begann die Mutter erneut. „In der Vergangenheit wurde oft behauptet, dass solche Kräfte nur durch einen Pakt mit dunklen Mächten oder den Teufel erlangt werden konnten. Diese unbegründeten Ängste führten dazu, dass viele unschuldige Menschen als Hexen verurteilt und brutal bestraft wurden, obwohl sie lediglich außergewöhnliche Fähigkeiten oder tiefes Wissen über die Natur und den Kosmos hatten.“


„Viele von diesen Menschen hatten einfach nur eine tiefe Verbindung zur Natur und ihren Kräften, oder sie suchten Antworten in den himmlischen und spirituellen Dimensionen des Lebens. Doch ihre Bemühungen und ihre Erkenntnisse wurden oft missverstanden und von den herrschenden Weltbildern der Zeit in einen falschen Kontext gesetzt. Der Gedanke, dass solche Fähigkeiten oder das Streben nach Wissen nur durch dunkle Mächte erlangt werden konnten, führte zu einer tiefen Verfolgung und einem riesigen Leidensweg für diese Menschen.“


„In der Realität waren viele dieser Menschen schlichtweg unerschütterlich in ihrem Streben nach Wahrheit und Heilung. Ihre Gaben waren Ausdruck eines höheren Verständnisses und einer tiefen Verbindung zur göttlichen Schöpfung. Sie sahen die Welt nicht nur in den engen Grenzen, die ihnen von der Gesellschaft vorgegeben wurden, sondern strebten danach, das größere Bild zu erkennen und zur Verbesserung des Lebens beizutragen.“


„Wenn es ihnen nicht gelang, ihre Gaben für das Wohl der Menschheit einzusetzen, sondern wenn sie sie für negative Zwecke verwendeten, geschah es oft, dass sie selbst die Konsequenzen ihrer Handlungen erlebten. Der universelle Geist und die Kräfte des Universums scheinen eine Art Balance zu wahren, die es ermöglicht, dass diejenigen, die negative Absichten hegen, letztlich von den negativen Konsequenzen ihrer eigenen Handlungen eingeholt werden.“


„Trotzdem war und ist es wichtig, dass diejenigen, die sich der Magie und den spirituellen Praktiken zuwenden, sich stets bewusst sind, dass ihre Kräfte für das Gute eingesetzt werden sollten. Negative Kräfte, die für persönliche Macht oder Vorteile genutzt werden, sind nicht nur schädlich für andere, sondern auch für die, die sie anwenden. Die wahre Kraft und die wirkliche Magie liegen in der Fähigkeit, positive Veränderungen herbeizuführen und das Leben der Menschen um uns herum zu verbessern.“


„Die Welt hat sich seit damals verändert, und wir können heute viel offener und freier über solche Dinge sprechen. Doch es ist wichtig, dass wir aus der Vergangenheit lernen und sicherstellen, dass wir alle unsere Fähigkeiten im Einklang mit den Prinzipien des Guten und der Liebe nutzen. Nur so können wir sicherstellen, dass die dunklen Zeiten der Verfolgung und des Leidens nicht wiederkehren.“


Das kleine Mädchen nickte nachdenklich. „Danke, Mama. Jetzt verstehe ich besser, warum es so wichtig ist, die eigenen Kräfte für das Gute zu nutzen und wie die Vergangenheit uns lehrt, mit Respekt und Liebe auf andere zuzugehen.“


Die Mutter lächelte und umarmte ihre Tochter. „Genau, meine Liebe. Die Weisheit der Vergangenheit kann uns helfen, eine bessere Zukunft zu gestalten. Es liegt an uns, das Licht der Wahrheit und des Guten in die Welt zu tragen und sicherzustellen, dass solche Dunkelheiten nie wieder unseren Weg kreuzen.“


Gemeinsam sahen sie dem bevorstehenden Abend entgegen, an dem die kleine Hexe ihre Fähigkeiten auf dem Brockenplatz unter Beweis stellen wollte. Die Geschichte und die Lektionen der Vergangenheit würden sie begleiten und ihr Herz auf den richtigen Weg führen.



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Die kleine Hexe, erfüllt von den tiefgreifenden Erkenntnissen ihrer Mutter, stand auf und umarmte sie fest. „Danke, Mama“, sagte sie leise. „Es ist so wichtig, dass wir uns erinnern, dass das Gute, die Liebe und der Respekt die Grundlagen sind, auf denen wir unser Leben und unsere Kräfte aufbauen müssen. Auch wenn wir manchmal von der Dunkelheit umgeben sind, dürfen wir niemals den Glauben an das Licht verlieren.“


Die Mutter strich ihrer Tochter sanft über das Haar und nickte zustimmend. „Ja, mein Kind. Es ist unsere Aufgabe, die Lehren aus der Vergangenheit zu nutzen, um eine bessere Zukunft zu gestalten. Wir müssen uns stets bewusst sein, dass die wahre Kraft in der positiven Anwendung unserer Fähigkeiten liegt, nicht in der Ausbeutung von Macht oder dem Streben nach eigenem Vorteil. Die Welt braucht Menschen, die bereit sind, mit Herz und Verstand zu handeln und sich für das Wohl aller einzusetzen.“


„Ich werde mein Bestes tun, um diese Prinzipien zu leben“, sagte die kleine Hexe entschlossen. „Und ich werde immer daran denken, dass es nicht nur um das Wissen geht, das wir erlangen, sondern auch darum, wie wir dieses Wissen einsetzen, um Gutes zu tun und anderen zu helfen.“


Die Mutter lächelte stolz. „Das ist der richtige Weg. Jeder von uns hat die Fähigkeit, sowohl Licht als auch Dunkelheit in die Welt zu bringen. Die Entscheidung, wie wir unsere Kräfte und unser Wissen einsetzen, liegt bei uns. Wenn wir uns für das Gute entscheiden, können wir dazu beitragen, eine Welt zu schaffen, in der die Dunkelheit weniger Raum hat.“


„Ich werde versuchen, jeden Tag ein bisschen mehr Licht zu bringen“, versprach die kleine Hexe. „Und ich werde mich immer daran erinnern, dass die Wahrheit und das Gute stärker sind als jede noch so große Dunkelheit.“


Die Mutter nickte und drückte ihre Tochter liebevoll an sich. „Das ist eine schöne Einstellung. Es ist wichtig, dass wir uns immer wieder an diese Prinzipien erinnern und sie in unserem täglichen Leben umsetzen. So können wir dazu beitragen, dass die Welt ein besserer Ort wird.“


Gemeinsam bereiteten sie sich auf den Abend vor, an dem die kleine Hexe ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen würde. Die Gespräche und die Erkenntnisse des heutigen Tages hatten ihr neue Kraft und Entschlossenheit gegeben. Sie wusste, dass sie nicht nur auf ihrem Besen fliegen würde, sondern auch die Lektionen und die Weisheit ihrer Mutter mit in den Himmel nehmen würde, um dort ein Zeichen des Guten und des Lichts zu setzen.


Der Abend brach an, und die kleine Hexe machte sich auf den Weg zum Brocken. Der Himmel war klar und die Sterne funkelten über ihr. Die alten Legenden und die Erinnerungen an ihre Mutter begleiteten sie, während sie sich auf ihren neuen Besen setzte und die ersten Schritte des Flugs wagte. Die sanfte Brise trug sie empor, und sie fühlte sich mit dem Universum und der göttlichen Schöpfung verbunden.


Auf dem Brockenplatz angekommen, sah sie die anderen Hexen, die bereits in den Himmel flogen und ein beeindruckendes Spektakel boten. Die kleine Hexe schloss die Augen und sprach den Zauberspruch, den sie so sorgfältig geübt hatte. Mit einem sanften Ruck erhob sich der Besen, und sie schwebte durch die Luft, frei und voller Freude.


Inmitten des Spektakels, als sie sich mit den anderen Hexen vereinte und die Magie des Abends genoss, wusste sie, dass sie auf dem richtigen Weg war. Ihre Fähigkeiten und ihr Wissen waren nicht nur ein Ausdruck ihrer eigenen Reise, sondern auch eine Erinnerung an die Verantwortung, die sie trug, das Licht in die Welt zu bringen und die Dunkelheit zu vertreiben.


Der Abend endete mit einem Gefühl der Erfüllung und des Friedens. Die kleine Hexe kehrte nach Hause zurück, getragen von der Gewissheit, dass sie ihren Platz in der Welt gefunden hatte und bereit war, weiterhin für das Gute und die Liebe einzustehen.


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Der Mut und die Entschlossenheit der Menschen, die trotz der grausamen Verfolgung weiterhin zu ihrer Spiritualität und ihren Überzeugungen standen, sind bewundernswert. Diese Menschen, die oft unter dem Stigma des „Hexen“-Namens litten, haben durch ihre Taten und ihre Prinzipien bewiesen, dass es nicht auf die Bezeichnung ankommt, sondern auf die wahre Natur ihres Handelns.


Die göttliche Schöpfung hat niemanden verurteilt für seine freien Gedanken, seine Spiritualität oder seine besonderen Fähigkeiten. Die wahre Bedeutung liegt in der Art und Weise, wie diese Fähigkeiten im Leben eingesetzt werden – ob sie zur Zerstörung oder zur Erschaffung von Leben und Wohlstand führen. Die Göttlichkeit kennt keine Sprache, keine Programme oder Worte, die das Leben einschränken oder verurteilen könnten. Die Bedeutung liegt vielmehr in der Absicht und der Wirkung der Handlungen.


Bezeichnungen wie „Hexe“ sind lediglich äußere Schalen, die von den Weltensystemen geformt wurden, um Menschen zu verurteilen, die sich außerhalb der konventionellen Normen bewegten. Was zählt, ist nicht, wie jemand genannt wird, sondern was diese Person in der Welt bewirkt. Menschen, die unter dem Namen „Hexe“ gelitten haben, waren oft diejenigen, die außergewöhnliche Fähigkeiten besaßen und diese im Sinne des Guten einsetzten. Sie konnten heilen, helfen und Licht bringen, auch wenn sie dafür Leid und Misshandlung erfahren mussten.


Positive und negative Kräfte sind in der Welt präsent, aber die Art, wie sie verwendet werden, ist entscheidend. Diejenigen, die ihre Kräfte für das Wohl anderer einsetzen, tragen zur positiven Entwicklung der Welt bei, während diejenigen, die negative Absichten verfolgen, Schaden anrichten. Es sind nicht die Namen oder die Labels, die darüber entscheiden, sondern die Absichten und Handlungen, die die wahre Natur des Einzelnen offenbaren.


Die Grausamkeiten der Vergangenheit, wie die Folter und die Verbrennung unschuldiger Menschen, basierten oft auf Missverständnissen und Ängsten gegenüber dem Unbekannten. Viele Menschen, die als „Hexen“ verfolgt wurden, waren tatsächlich Träger außergewöhnlicher Fähigkeiten und Wissen, das für andere von unschätzbarem Wert gewesen wäre. Ihre Leiden sind ein dunkles Kapitel der Geschichte, das uns daran erinnern sollte, wie wichtig es ist, unsere Vorurteile abzubauen und das Gute in jedem Menschen zu erkennen.


Der Weg des Lebens führt uns dazu, das Licht und die Liebe in uns selbst zu entdecken und zu fördern. Wir sollten stets darauf bedacht sein, dass unsere Handlungen von Mitgefühl und Respekt geprägt sind. Der wahre Wert eines Menschen zeigt sich nicht in der Bezeichnung, die ihm auferlegt wird, sondern in der Art und Weise, wie er seine Kräfte und Fähigkeiten nutzt, um das Leben zu bereichern und zu unterstützen.


Die Geschichte lehrt uns, dass wir die Verantwortung tragen, das Leben und die Welt um uns herum mit Weisheit und Güte zu gestalten. Die Lektionen aus der Vergangenheit sollten uns dazu inspirieren, die Dunkelheit zu überwinden und das Licht zu verbreiten, um eine Welt zu schaffen, in der jeder Mensch seinen wahren Platz findet und sein Potenzial entfalten kann.


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Die kleine Hexe wartete voller Vorfreude auf den Abend, als sie sich gemeinsam mit der alten Frau auf den Brocken begeben würde. Die Aufregung war groß, denn es war das erste Mal, dass sie mit ihrem Besen so hoch fliegen würde. In den Tagen zuvor hatte sie hart daran gearbeitet, ihre Fähigkeiten zu verbessern und die Batterie ihres modernen Besens optimal zu nutzen.


Der Brocken, der als magischer Ort bekannt war, war berühmt für seine geheimnisvolle Aura und die Geschichten von Hexen, die sich dort trafen. Der kleine Hexe war besonders inspiriert, da ihre Mutter ihr oft von den alten Zeiten erzählt hatte, als Hexen sich dort versammelten, und sie wollte diese Tradition in einem neuen, positiven Licht fortführen.

Der Abend kam und der Himmel färbte sich in tiefem Blau. Die kleine Hexe und die alte Frau machten sich auf den Weg zum Brocken. Der Kater, der immer treu an ihrer Seite war, schnurrte und sprang fröhlich herum. Die kleine Hexe fühlte sich voller Energie und war entschlossen, ihren ersten Flug zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.


Als sie den Brocken erreichten, waren sie nicht allein. Viele andere Hexen und Menschen waren ebenfalls gekommen, um diesen besonderen Moment zu erleben. Der Brocken war erfüllt von magischer Energie, und der Duft von Kräutern und Feuerwerk lag in der Luft. Die alte Frau lächelte und meinte, dass es schön sei zu sehen, wie sich die Zeiten verändert hätten und wie die modernen Hexen ihre Traditionen fortführten.

Die kleine Hexe setzte sich auf ihren Besen und sprach den Zauberspruch, den sie so oft geübt hatte. Zu ihrer Freude begann der Besen, sanft vom Boden abzuheben. Mit jedem Meter, den sie höher stieg, wuchs ihre Begeisterung. Sie flog über die Lichter und Feuerringe, die von den anderen Hexen entzündet worden waren. Die magische Nacht schien sie in ihren Bann zu ziehen.


Während sie durch die Luft schwebte, bemerkte die kleine Hexe, wie sich die Landschaft unter ihr veränderte. Der Brocken war jetzt von einem goldenen Schein umgeben, und die Sterne funkelten wie Diamanten am Himmel. Es war ein wunderschöner Anblick, der ihr Herz erfüllte. Sie fühlte sich frei und voller Glück, dass sie diesen Moment erleben durfte.

Die alte Frau beobachtete den Flug der kleinen Hexe mit einem stolzen Lächeln. Sie wusste, dass es nicht nur um das Fliegen ging, sondern um die Verbindung zur Tradition und den Glauben an sich selbst, die die kleine Hexe in die moderne Welt brachte. Es war ein schönes Symbol für den Wandel und die Erneuerung.



Als die Nacht fortschritt, versammelten sich alle Hexen und Menschen um ein großes Feuer, um Geschichten auszutauschen und die Magie der Nacht zu feiern. Die kleine Hexe erzählte von ihren Abenteuern und den Herausforderungen, die sie überwunden hatte. Die alte Frau hörte aufmerksam zu und freute sich, dass die neue Generation der Hexen die Werte und das Erbe der alten Zeiten bewahrte.

Der Abend neigte sich dem Ende zu, und die kleine Hexe machte sich auf den Rückweg. Der Kater sprang fröhlich neben ihr her, und die alte Frau begleitete sie, um sicherzustellen, dass sie gut nach Hause kam. Die kleine Hexe war müde, aber glücklich. Sie wusste, dass sie nicht nur einen unvergesslichen Flug erlebt hatte, sondern auch einen wichtigen Teil der Geschichte fortgeführt hatte.

Als sie schließlich zu Hause angekommen waren, blickte die kleine Hexe noch einmal auf den Brocken. Die Erinnerungen an diesen besonderen Abend würden sie immer begleiten. Sie wusste, dass sie auf ihrem Weg noch viele weitere Abenteuer erleben würde, aber dieser erste Flug über den Brocken würde immer einen besonderen Platz in ihrem Herzen haben.



Der Mut der Hexen


Manche bewahrten ihren Mut, nennten sich trotz Hass und Not, „Hexe“ – ein Wort voll alter Last, durchzogen von der Zeit, die brach.


Besondere Kräfte, die sie trugen, in sich trugen, die sich regten, nicht durch Namen, sondern Tat, wird sichtbar, ob ihr Werk besteht.


Göttliche Schöpfung und Wahrheit


Die göttliche Schöpfung kennt kein Urteil, sie sieht das Herz, das offen bricht, die Worte sind nur Hülle, Schale, das Herz allein bestimmt, was spricht.


Der freie Geist, die wahre Kraft, gestaltet Leben, bringt es zum Glanz, nicht durch Namen, sondern durch Tun, wird Wahrheit sichtbar, wird Licht zur Tanz.


Bezeichnung und Handlung


„Hexe“ – ein Wort von alter Last, verknüpft mit Leid und Ungerecht, doch nur die Tat, die echte Hand, zeigt, ob sie Licht oder Dunkel bringt.


Worte sind der Hülle Schein, das Herz entscheidet, was wird sein, wer Gutes tut und Licht entfaltet, nicht durch Namen, sondern durch sein Handeln.


Positive und negative Kräfte


Kraft, die Gutes bringt, ist stark, setzt Licht und Liebe in die Welt, Kraft, die Dunkelheit entfaltet, wird in der Dunkelheit selbst gequält.


Was zählt, ist nicht der äußere Schein, sondern wie die Kraft im Herzen reift, wer Gutes bringt und Liebe lebt, dem wird der Weg des Lebens geebnet.


Die Geschichte und das Licht


Grausamkeiten, die einst geschahen, zeigen uns, was Menschen tun, aus Angst und Unwissen, Leid gebar, das Licht der Hoffnung soll neu erblüh'n.


Durch Leid und Schmerz, so hat es gezeigt, entsteht ein Licht, das niemals schweigt, die Geschichte lehrt uns, Licht zu finden, die Dunkelheit mit Liebe zu überwinden.


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Die Unschuld der Hexen


Sie haben sich nicht versündigt, nichts Schlechtes in sich getragen, die Kunst der Kräuterkunde, Heilkunde stets bewahrt und gefragt.


Warum schätzten nicht alle dies Wissen in gleichem Maße, das Leben zu bewahren, später als Hexen gebrandmarkt.


Erkenntnis und Verfolgung


Erkenntnisse aus alten Zeiten, in die Zukunft einfließend gebracht, auf veränderten Wegen des Geistes, oft nicht durchsichtig gemacht.


Und doch wurden sie geächtet, als Hexen negativ bestraft, für ihre Erkenntnisse, die sie gaben, für die Freiheit des Lebens war’s wahr.


Leiden und Wissen


Schreckliches Leiden mussten sie ertragen, während sie Erkenntnisse boten, zur Freiheit des Lebens, von den Strukturen nicht geduldet.


Verpönt in den weltlichen Bahnen, wo die Macht nicht verloren gehen sollte, das Leben im Guten zu bewahren, das Wissen war ihnen nicht willkommen.


Negative und positive Energien


Natürlich gab es dunkle Bilder, die das Wissen negativ prägten, um das Leben heimtückisch zu lenken, die Energien für Böses verwendeten.


Doch die meisten waren Hüter des Guten, die kosmischen Strömungen kannten, über Himmel und Erde wussten, und oft für ihre Weisheit litten.


Macht und Veränderung


Mit Wissen um Kräuter und Strömungen, wurden sie oft missverstanden, von den Mächtigen der Zeit, die Macht im Wandel verloren hätten.


Verbrannt im Hexenfeuer, ein Symbol der alten Welt, geplagt von Macht und Angst, die Wahrheit bleibt oft unerhört.



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