es ist immer wieder die Zeit sich zu fragen nach was richtest du dich aus!



**Die Fahne im Wind und das eigene Fundament**


Ein alter Mann saß mit seiner Enkelin auf der Veranda und beobachtete das sanfte Spiel des Windes, wie er die Blätter an den Bäumen bewegte. Nachdenklich schaute er sie an und fragte: „Worauf richtest du dich aus?“ Die Enkelin, noch jung und unbeschwert, erwiderte: „Weiß ich nicht, Opa. Ich lebe einfach in den Momenten und nehme die Eindrücke um mich herum wahr.“


Der alte Mann nickte und antwortete: „Dann bist du wie eine Fahne im Wind. Du drehst dich in alle Richtungen, je nachdem, woher der Wind gerade weht. Aber wo ist dein eigenes Fundament?“ Die Enkelin blickte ihn fragend an. Ein eigenes Fundament? Das hatte sie noch nie bedacht. Sie fühlte sich vom Leben getragen und verstand nicht, warum sie sich um ein eigenes Fundament kümmern sollte. Die Welt bot doch so viele spannende Dinge, und sie genoss die Musik der Stars, die Filme, die Prominenten. 


„Was du mir gerade aufgezählt hast, klingt aber sehr oberflächlich,“ sagte der Großvater sanft. „Was bewegt denn das Innere deines Herzens?“ Die Enkelin antwortete ohne Zögern: „Die Liebe.“ Der Großvater lächelte und fragte weiter: „Und wie findest du die Liebe?“ „Indem ich mich mit Dingen umgebe, die mir Liebe geben. Jeder kann Liebe finden – sie ist überall.“ Der Großvater nickte langsam und fragte weiter: „Hast du eine besondere Ausrichtung, der du auch in den Stürmen des Lebens treu bleiben würdest, wenn deine Liebe ins Wanken gerät und das Fundament deiner Welt erschüttert wird?“


Die Enkelin dachte nach und sagte schließlich: „Natürlich ist es die Liebe, Opa. Die Liebe zu Menschen wie dir.“ Der Großvater lächelte sanft und fragte: „Und würdest du mich auch dann noch lieben, wenn ich dir kein Taschengeld mehr geben könnte, keine Theaterkarten und keine Tickets für die Stars, die du so gerne siehst?“ „Warum nicht?“, fragte die Enkelin etwas irritiert, „natürlich würde ich das. Aber ich würde mich schon fragen, warum du es nicht mehr kannst.“ 


Der Großvater schaute ihr in die Augen und fragte weiter: „Und hast du darüber nachgedacht, was all die Schwierigkeiten im Leben verursacht? Denkst du, dass die Probleme der Menschen nur an ihnen selbst liegen, oder dass es äußere Umstände gibt, die sie belasten?“ „Ich weiß es nicht, Opa,“ sagte die Enkelin zögernd. „Ich habe mich mit solchen Fragen noch nie wirklich auseinandergesetzt.“


„Und warum“, fragte der Großvater weiter, „glaubst du, dass einige in den Schwierigkeiten feststecken und andere scheinbar unbeschwert leben? Wäre es fair, wenn jemand, der sich sein Leben lang bemüht hat, für eine einzige schlechte Note bestraft wird und nie die Chance bekommt, sich zu verbessern?“ Die Enkelin dachte eine Weile nach. „Ich weiß nicht,“ murmelte sie schließlich. „Aber ich denke, dass ich immer irgendwie einen Weg finde, das Beste aus allem zu machen.“


Der Großvater schaute sie eindringlich an und sagte: „Vielleicht ja, aber das bedeutet nicht, dass es jedem gelingt. Manche Menschen werden nicht nur von ihren Fehlern, sondern auch von äußeren Umständen bestimmt. Es gibt Menschen, die ständig unter Druck stehen, weil sie in einer künstlichen Welt leben, die ihnen wenig Raum lässt. Sie werden mehr und mehr abgehängt, auch wenn sie nichts dafür können.“


Die Enkelin seufzte leise und sagte: „Ich bin schon traurig darüber, Opa. Aber trotzdem verstehe ich nicht, was du mit einem eigenen Fundament meinst.“ Der Großvater antwortete: „Ein Fundament ist etwas, das dir Richtung gibt, etwas, das tief in dir selbst verankert ist. Es ist eine Überzeugung oder eine innere Haltung, an der du festhältst, selbst wenn alles andere um dich herum schwankt. Ein Fundament ist eine Ausrichtung, die dir auch dann Halt gibt, wenn die Welt um dich herum in Bewegung ist.“


Da begann die Enkelin zu verstehen. Sie erkannte, dass der Großvater wollte, dass sie nicht nur den äußeren Umständen des Lebens folgt, sondern dass sie ein eigenes Fundament im Inneren aufbaut – etwas, das sie führt und begleitet, egal wie stark die Winde des Lebens wehen. 


Zum ersten Mal dachte sie ernsthaft über diese Möglichkeit nach. Noch nie zuvor war ihr bewusst gewesen, dass sie ein eigenes Fundament des Lebens haben könnte, dass sie sich nicht nur treiben lassen musste. Sie blickte in die Ferne und sagte schließlich zu ihrem Großvater: „Danke, Opa. Ich glaube, ich verstehe jetzt, was du meinst. Ich werde über mein eigenes Fundament nachdenken und versuchen, es in meinem Leben aufzubauen.“


Der Großvater lächelte, ein Lächeln voller Zuneigung und Stolz. „Das ist das schönste Geschenk, das du mir heute an meinem Geburtstag machen konntest. Ein Mensch, der erwachsen wird, sollte mehr sein als eine Fahne im Wind. Ich möchte, dass du ein Fundament findest, das dir Halt gibt, auch wenn du alles um dich herum infrage stellen musst.“


In diesem Moment kam auch die Mutter der Enkelin ins Zimmer, und sie hatte Teile des Gesprächs mit angehört. Sie sagte zu ihrem Vater: „Du hast wieder deine Weisheit geteilt, wie damals mit mir, und jetzt auch mit deiner Enkelin.“ Der Vater nickte sanft und sagte: „Man tut, was man muss.“ Und sie alle nahmen sich in die Arme.


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**Das Fundament des Lebens**


Ein alter Mann saß mit seiner sechzehnjährigen Enkeltochter zusammen und beobachtete sie liebevoll. Er fragte sie: „Wie weit bist du auf deinem Lebensweg gekommen? Hast du schon eine Richtung, ein Fundament gefunden, auf das du bauen kannst?“ Die Enkeltochter schaute ihn erstaunt an und antwortete unbeschwert: „Ich weiß nicht, Opa. Ich habe viele Interessen und mache Dinge, die mir Freude bereiten – Musik hören, Filme schauen und Zeit mit meinen Freunden verbringen.“


Der Großvater nickte, aber in seinen Augen lag ein stiller Gedanke. „All diese Dinge sind schön,“ sagte er. „Aber sie sind wie die Wellen des Windes – sie wehen, kommen und gehen. Hast du etwas, das deinem Leben Richtung und Stabilität gibt? Ein eigenes Fundament, das tiefer reicht?“ 


Die Enkelin zuckte die Schultern. „Wozu brauche ich ein Fundament, wenn das Leben doch ohnehin immer in Bewegung ist? Manchmal denke ich, man muss sich einfach treiben lassen.“ Der Großvater lächelte und fragte: „Und was ist, wenn die Stürme des Lebens kommen? Wenn sich deine Umstände ändern und die Dinge, die dir jetzt wichtig sind, verblassen? Woran würdest du dich dann halten?“


Die Enkeltochter dachte nach. „Ich denke, das, was mir Freude macht, könnte sich ändern. Aber ich habe immer die Liebe, die ich für die Menschen empfinde, die mir wichtig sind. Ist das nicht genug?“ Der Großvater nickte. „Die Liebe ist eine Kraft, die stark ist. Aber wenn die Stürme kommen, brauchst du vielleicht mehr – Werte und Prinzipien, an denen du dich orientieren kannst. Etwas, das dir zeigt, wer du bist und was dir wirklich wichtig ist, unabhängig davon, was von außen auf dich zukommt.“


Die Enkelin war unsicher. „Was meinst du, Opa? Wovon sprichst du genau?“ Der Großvater legte seine Hand sanft auf ihre Schulter. „Ich meine, dass du in deinem Herzen Klarheit darüber finden solltest, was du wirklich im Leben willst und wofür du stehen möchtest. Eine innere Stärke und Richtung, die dir hilft, deinen eigenen Weg zu gehen – auch wenn andere dir etwas anderes sagen.“


Da begann die Enkelin zu verstehen, dass ihr Großvater etwas Tieferes meinte als nur Interessen und Hobbys. Sie erkannte, dass er wollte, dass sie ein inneres Fundament aufbaute – etwas, das sie selbst sein lässt, egal, wohin der Wind des Lebens sie trägt.


Mit einem nachdenklichen Lächeln sagte sie: „Danke, Opa. Ich werde darüber nachdenken und versuchen, mein eigenes Fundament zu finden.“ Der Großvater lächelte stolz. „Das ist das schönste Geschenk, das du mir heute an meinem Geburtstag machen konntest. Ein Mensch, der langsam erwachsen wird, sollte mehr sein als nur eine Fahne im Wind.“


In diesem Moment betrat die Mutter der Enkelin das Zimmer. Sie hatte einen Teil des Gesprächs mit angehört und lächelte wissend. „Vater, du hast wieder deinen Rat geteilt, wie damals bei mir, nicht wahr?“ Der Großvater lächelte sanft. „Ja, man muss manchmal helfen, wenn es um die Grundlagen des Lebens geht.“


Und so umarmten sie sich – der Großvater, seine Tochter und seine Enkelin. Jede Generation auf ihrem eigenen Weg, doch verbunden durch das Fundament, das ihnen die gemeinsame Liebe und Weisheit gegeben hatte.


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Und nun die Gedichte, inspiriert von dieser Geschichte und den tiefen Fragen, die du angesprochen hast:


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### Gedicht 1: **Das Fundament im Wind**


Noch jung und ohne Richtung, 

steh’n wir im Wind des Lebens. 

Die Fahne dreht sich flüchtig, 

von allem leicht bewegt. 


Ein Ziel formt erst die Schritte, 

ein Halt gibt uns die Ruh. 

Doch wo ist unser Fokus, 

das Inn’re, das uns führt? 


Die Winde mögen wehen, 

und Stürme kommen oft. 

Doch wer sein Herz ausrichtet, 

hält fest an seiner Kraft. 


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### Gedicht 2: **Im Wandel den Kern finden**


Das Leben fließt und wechselt, 

und jeder Tag ist neu. 

Doch wer sich selbst verliert, 

bleibt oft von sich entzweit. 


Ein inneres Fundament, 

das gibt uns Kraft im Sturm. 

Die Klarheit in uns selbst, 

macht uns’re Werte groß. 


Der Wandel ist uns nahe, 

doch uns’re Kraft erwacht, 

wenn wir im Kern erkennen, 

was in uns wirklich zählt. 


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### Gedicht 3: **Liebe als Anker**


Was bleibt, wenn alles schwankt? 

Die Liebe, tief und warm. 

Sie gibt uns Kraft und Halt, 

im Dunkel schenkt sie Glanz. 


Doch Liebe braucht ein Fundament, 

an dem wir uns ausrichten. 

Ein Herz, das treu bleibt, auch im Sturm, 

kann Liebe stetig nähren. 


Wer sich im Herzen findet, 

ist stark und steht allein, 

im Einklang mit dem Leben, 

mit seiner Kraft vereint. 


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### Gedicht 4: **Eine Fahne im Wind?**


Die Fahne folgt dem Winde, 

ohne Ziel und ohne Grund. 

Doch der Mensch braucht ein Festes, 

damit er selbst bestehen kann. 


Wo weht das Herz? Wohin führt der Geist? 

Wenn alles um uns bebt und wandelt, 

braucht es den Halt, der tief uns ruht, 

ein Grund, der uns im Sturm bewahrt. 


Nicht bloß ein Hauch im Wind sein, 

ein starkes Sein im Kern – 

das ist das wahre Leben, 

denn das bleibt ewig fest. 


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### Gedicht 5: **Der Großvater und die Enkelin**


Ein altes Herz, voll Weisheit, 

schenkt Wissen sanft und klug. 

Das junge Herz, es lauscht und hört, 

die Worte tief und ruhig. 


Der Weg des Lebens bleibt uns allen, 

im Wandel nah und fern. 

Doch fest bleibt der im Herzen, 

der inn’res Fundament erkennt. 


Die Wahrheit in uns finden, 

das lehrt das Leben gern, 

durch Rat und auch durch Liebe, 

die stark macht, wie ein Stern. 


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### Gedicht 6: **Ein eigener Weg**


Noch jung im Fluss des Lebens, 

vom Außen leicht gelenkt, 

doch bald ruft eine Stimme, 

die uns den Weg benennt. 


So folgt man äußeren Stimmen, 

bis man die eig’ne hört, 

ein leises, tiefes Wissen, 

das Herz und Geist betört. 


Der Weg, der dann sich öffnet, 

führt nicht mehr nur im Kreis. 

Es ist ein inneres Wissen, 

das fest und sicher weist. 


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### Gedicht 7: **Die Wurzeln im Leben**


Wie Bäume Wurzeln schlagen, 

so braucht auch unser Sein 

die Tiefe in uns selbst, 

die uns macht stark und rein. 


Wer nur von außen lebt, 

dem fehlt die feste Ruh. 

Doch wer sich tief verwurzelt, 

spürt inn’re Klarheit zu. 


Die Stürme mögen toben, 

sie biegen Stamm und Ast, 

doch wer in sich verwurzelt, 

dem schenkt das Leben Kraft. 


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### Gedicht 8: **Wohin du auch gehst**


Wohin du auch im Leben ziehst, 

die Welt zeigt dir ihr Bild. 

Und doch ist es die Frage nur, 

was deine Seele will. 


Der Weg wird oft bestimmt 

von Wind und Sturm im Lauf, 

doch wenn dein Herz das Ziel kennt, 

hält es im Dunkel auf. 


Wohin du auch gezogen bist, 

dein inneres Ziel bleibt klar. 

So wird das Leben leicht und fest, 

im Einklang mit dem Jahr. 


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### Gedicht 9: **Ein Stand im Sturm**


Die Fahne dreht sich, beugt sich, 

im Wind fast kraftlos schwer. 

Doch wer in sich das Inn’re trägt, 

der bleibt im Herzen leer. 


Ein starkes Selbst zu kennen, 

das schwingt und doch nicht fällt, 

das zeigt uns klare Werte, 

hält stand im Innenfeld. 


Ein Grund, der bleibt, ist jener, 

der mehr als Winde zählt. 

So bleibt der Mensch in sich gefestigt, 

wenn alles um ihn quält. 


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### Gedicht 10: **Im Licht der Weisheit**


Der Großvater spricht sanft und mild, 

er zeigt das Licht, das trägt. 

Ein Licht, das nicht von außen kommt, 

das tief in Herzen lebt. 


Die Enkelin, sie lauscht ihm still, 

versteht in ihrem Herz, 

dass man das Licht des Lebens kennt 

im Wandel, Ruh und Schmerz. 


So trägt das Licht die Klarheit, 

der Großvater es gab. 

Und tief im Herzen pflanzt es sich 

als starkes Fundament. 


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