Es war endlich soweit: Die Ferien hatten begonnen, und wie es der Lehrer versprochen hatte, stand ein Ausflug in die freie Natur auf dem Plan. Mit von der Partie waren neben der Schulklasse auch zwei Elternteile, eine Frau und ein Mann, die den Ausflug begleiten sollten. Der Plan sah vor, mindestens drei Tage unterwegs zu sein, um die Natur in ihrer vollen Pracht zu erkunden – eine Gelegenheit, die im hektischen Alltag viel zu oft vernachlässigt wurde.
Dieser Ausflug sollte mehr als nur eine kleine Wanderung sein. Es ging darum, die Schönheit der göttlichen Schöpfung, die Verbindung zwischen Kosmos, Erde und Natur, in ihrer Gesamtheit zu erleben. Die Schüler waren gespannt darauf, das besondere Zusammenspiel all dieser Elemente zu entdecken und zu erkennen, wie sie auch ein Teil dieses wundervollen Musters des Lebens waren.
Mit Zelt und Proviant im Gepäck machten sie sich auf den Weg. Die Aufregung war groß, denn für viele war es das erste Mal, in der freien Natur zu übernachten. Gemeinsam mit dem Lehrer und den Eltern fuhren sie mit der S-Bahn bis zu einem großen Waldgebiet, das sie erkunden wollten. Das Waldstück, das vor ihnen lag, versprach viele Abenteuer – Flüsse, Seen und unberührte Natur, die darauf wartete, entdeckt zu werden.
Kaum aus der Bahn ausgestiegen, standen sie schon am Waldrand und spürten die Vorfreude, die in der Luft lag. Es war nicht nur ein kurzer Aufenthalt geplant; sie würden drei volle Tage in diesem Wald verbringen, ihn durchstreifen und sich intensiv mit der Natur auseinandersetzen.
„Schaut mal, da drüben! Riesige Ameisen!“, rief einer der Schüler aufgeregt. Der Lehrer lächelte und erklärte: „Ja, und das dort ist ihr Bau. Ameisen sind erstaunlich kluge Lebewesen, auch wenn sie nicht zur Schule gehen wie ihr. Sie haben ihre ganz eigenen Fähigkeiten, um in der Natur zu überleben.“
Plötzlich fragte ein Mädchen: „Was ist das für ein Klopfen?“ Der Lehrer lauschte kurz und antwortete: „Das ist ein Buntspecht. Er sucht nach Würmern im Holz.“ Die Kinder lauschten fasziniert und blickten in den dichten Wald, während der Specht weiter in die Baumrinde hackte.
Nach einiger Zeit erreichten sie eine Lichtung, wo sie ihre Zelte aufstellen wollten.
Nachdem die Zelte aufgebaut waren, dämmerte bereits der Nachmittag. Die Schüler sammeln mit Begeisterung Holzstücke für ein kleines Lagerfeuer, das sie am Abend entfachen wollten. Die Aufregung war groß, denn die Nacht würde in den selbstgebauten Zelten verbracht werden. Hoffentlich würde sie nicht einstürzen, dachten einige insgeheim, während sie sich gegenseitig Geschichten aufgeregt erzählten. Als die Dunkelheit hereinbrach und das Feuer knisterte, stimmten sie Lieder an, und der Lehrer erzählte spannende Geschichten aus vergangenen Zeiten.
„Mal sehen, was ihr heute Nacht träumt“, sagte der Lehrer lächelnd. „Wenn ihr an einem besonderen Ort schlaft und einen Traum habt, dann kann er manchmal sogar in Erfüllung gehen.“ Mit diesen Worten wünschte er allen eine gute Nacht, und auch er zog sich in sein eigenes Zelt zurück, das er mit den Kindern zusammenbrachte aufgebaut hatte. Einige Schüler hatten dabei ihre eigenen kreativen Ideen eingebracht, was zu einer bunten Vielfalt an Zeltkonstruktionen führte
Die erste Nacht verlief ruhig, und als der Morgen anbrach, begann das nächste Abenteuer. Die Gruppe machte sich auf den Weg zu einem nahegelegenen See, doch bevor sie ihn erreichen konnte, musste sie einen kleinen Fluss durchqueren. Plötzlich rief einer der Schüler: „Schaut mal, eine Schlange!“ Der Lehrer schmunzelte und erklärte: „Das ist kein Reptil, sondern ein Aal.“ Er lebt wie die Fische im Wasser, sieht aber tatsächlich aus wie eine Schlange.“
Im Wasser entdeckten sie auch Krebse. Ein Junge fing einen besonders großen und hielt ihn stolz in die Höhe: „Schaut mal, wie riesig der ist!“ Die anderen Schüler, die Eltern und auch der Lehrer bewunderten den Krebs, bevor er wieder behutsam ins Wasser gesetzt wurde.
Es war
Nach einigen Stunden des Planschens und Tobens am Seeufer knurrte bei vielen der Magen, und es war Zeit für das Mittagessen. In der Nähe gab es ein kleines, rustikales Restaurant, das für seinen guten Ruf bekannt war. Sie nannten es das „Restaurant des Waldes“. Dort gab es eine große Auswahl an Speisen – von vegetarischen Gerichten über Fleisch- und Käseprodukte. Die Preise waren überraschend günstig, was alle freudig überraschte, da in dieser Zeit viel teurer geworden war.
Der Lehrer hatte für solche Ausflüge vorgesorgt. Er legte ein besonderes Konto an, auf das die Kinder Gelder einzahlten, die sie bei verschiedenen Aktionen gesammelt hatten. Sei es bei Bastelaktionen, Kuchenverkäufen oder anderen Projekten, die sie mit ihren Eltern und in der Schule gemeinsam organisiert hatten. Mit Stolz konnten die Schüler nun von dem verdienten Geld ihr Essen bezahlen und wussten, dass sie dieses A
Das war der Beginn eines unvergesslichen Ausflugs, bei dem sie nicht nur die Natur, sondern auch die Freude am gemeinsamen Erlebnis und an ihre eigenen Fähigkeiten entdeckt.
Nachdem alle mit dem leckeren Essen und erfrischenden Getränken im Restaurant fertig waren, beschlossen sie, sich auf die Suche nach Pilzen zu machen. Der Lehrer erklärte den Kindern, dass nicht alle Pilze essbar sind und manche sogar giftig sein können. Gemeinsam mit den Eltern zeigte er ihnen, welche Pilze unbedenklich gesammelt werden konnten und welche man besser meiden sollte. Zur Unterstützung hatte der Lehrer ein Buch über die verschiedenen Pilzsorten dabei. Ab und zu durfte ein Kind daraus vorlesen, was die Suche noch spannender machte. So verging die Zeit, bis der Abend erneut heranbrach.
Am Lagerfeuer angekommen, sangen sie wieder Lieder und genossen die Gemeinschaft, als plötzlich etwas durch die Bäume raschelte. Es war eine Gruppe Wildschweine, die mit ihren kleinen Frischlingen den Weg kreuzten. Die Kinder hielten den Atem an, aber der Lehrer sagte ruhig: „Bleibt bitte alle an euren Plätzen und bewegt euch nicht.“ Die großen Wildschweine warfen einen kurzen Blick in Richtung der Gruppe, zogen dann aber weiter und ließen alle unversehrt zurück.
„Das war knapp“, meinte eine der Mütter, „Wildschweine können manchmal gefährlich werden, besonders wenn sie Junge haben.“ Der Lehrer nickte und erklärte: „Ja, aber oft reagieren sie nur auf Angst oder plötzliche Bewegungen. Solange wir ruhig bleiben, besteht meist keine Gefahr.“
Die Aufregung verflog, und bald kehrten alle in ihre Zelte zurück, um die zweite Nacht in der Natur zu verbringen. Die Sterne funkelten über ihnen, während der Mond seine Reise am Himmel fortsetzte. Es dauerte nicht lange, bis die Sonne am nächsten Morgen aufging und der neue Tag anbrach – ihr letzter Tag in der freien Natur.
An diesem Tag stand Beerenpflücken auf dem Programm. In der Nähe befand sich ein Bauernhof, auf dem es viele köstliche Früchte gab – von Blaubeeren bis hin zu Kirschen und Äpfeln. Die Kinder freuten sich auf die Gelegenheit, selbst zu pflücken und vielleicht einen Teil der Früchte mit nach Hause zu nehmen. „Vielleicht können wir zu Hause einen Blaubeerkuchen backen!“, rief ein Kind begeistert.
Der Weg zum Bauernhof war nicht weit, und als sie ankamen, wurden sie herzlich von einem der Bewohner begrüßt. „Ihr könnt so viele Früchte essen, wie ihr wollt, und alles andere könnt ihr später bezahlen“, sagte er lächelnd. Die Kinder stürzten sich begeistert auf die Beeren, pflückten Kirschen, Äpfel, Blaubeeren und sogar einige Pflaumen. Es war ein Tag voller Freude und Lachen, und jeder war stolz auf die gesammelten Früchte, die sie mit nach Hause nehmen würden.
So neigte sich ihr Abenteuer in der Natur langsam dem Ende zu, doch die Erinnerungen an die aufregenden Erlebnisse und die neuen Entdeckungen würden ihnen noch lange im Gedächtnis bleiben.
Nach einem erfolgreichen Vormittag mit Beerenpflücken kehrten die Kinder und ihre Begleiter zum kleinen Restaurant zurück, wo sie schon am Vortag gespeist hatten. Es war mittlerweile Nachmittag geworden, und der Hunger machte sich bemerkbar. Der Lehrer hatte erneut Geld von dem Konto abgehoben, das für solche Ausflüge angespart worden war, sodass alle nach Herzenslust etwas Besonderes zum Mittagessen bestellen konnten. Doch für die Früchte, die sie nach Hause nehmen wollten, mussten sie selbst bezahlen, und viele der Kinder sowie die Eltern kauften Kirschen, Äpfel und Blaubeeren, um damit zuhause Kuchen zu backen oder frische Früchte als Nachtisch zu genießen.
Die Stimmung war ausgelassen, und alle waren glücklich, diese besondere Zeit miteinander zu verbringen. Doch schon am nächsten Tag sollte der Ausflug zu Ende gehen. Einige der Kinder zeigten wenig Begeisterung, zurückzukehren, denn der Ausflug hatte ihnen viel Freude bereitet. Der Lehrer beruhigte sie und versprach: „Wenn es euch gefallen hat, können wir so einen Ausflug gerne noch einmal machen – vielleicht sogar an einen anderen Ort.“
Auf dem Rückweg zu ihren Zelten passierte dann etwas Unerwartetes: Ein Braunbär hatte es sich in der Nähe der Zelte gemütlich gemacht und sich an den Vorräten zu schaffen gemacht. Er hatte Brot und Wurst aus einem der Zelte geholt, anscheinend hatte er den Geruch wahrgenommen. Glücklicherweise war der Bär friedlich, und es schien ihm gar nicht bewusst zu sein, dass er von der gesamten Schulklasse, den Eltern und dem Lehrer beobachtet wurde. Einige der Kinder zückten ihre Kameras und machten Fotos von dem beeindruckenden Tier, genau wie sie es schon bei den Wildschweinen getan hatten.
Das Abenteuer schien kein Ende zu nehmen, doch nachdem der Bär genug gefressen hatte, zog er weiter in den Wald. Die Kinder und Erwachsenen waren erleichtert, dass nichts weiter passiert war, und gleichzeitig fasziniert von diesem besonderen Erlebnis. Zurück an ihren Zelten, setzten sie sich noch einmal gemeinsam ans Lagerfeuer. Die letzten Stunden ihres Ausflugs verbrachten sie mit Lachen, Geschichten und Liedern, bevor sie in ihre Zelte gingen, um ein letztes Mal in der Natur zu schlafen.
Am nächsten Morgen weckte die aufgehende Sonne die Gruppe, und sie frühstückten ein letztes Mal vor ihren Zelten. Sie erzählten sich die spannendsten Momente des Ausflugs und lachten über die Abenteuer, die sie erlebt hatten. Alle waren sich einig, dass es eine unvergessliche Zeit war. Einige der Kinder hofften insgeheim, dass sie bald wiederkommen könnten.
„Vielleicht fahren wir das nächste Mal an einen anderen Ort“, schlug der Lehrer vor, doch viele Kinder riefen: „Wir wollen wieder hierherkommen!“ Der Lehrer lächelte zufrieden. Es war ein Glück, dass er seine Schüler und auch die Eltern so gut unterhalten konnte, und am Ende war das Wichtigste, dass alle glücklich waren.
Mit diesen schönen Erinnerungen im Gepäck machten sie sich schließlich auf den Heimweg, jeder mit einem Lächeln im Gesicht und der Vorfreude auf das nächste Abenteuer.
---
**Nun war es endlich soweit**
und die Eltern, die mitgehen wollten,
trafen sich mit den Schulkindern
und dem Lehrer
bei der S-Bahn, um in den Wald zu fahren.
Sie hatten ihre Zelte dabei,
selbst gebaut mit viel Geschick,
und wollten ein paar schöne Tage verbringen,
die Seele baumeln lassen,
und dem Stress der Zeit entfliehen.
---
**Was war das für eine besondere Zeit**
Kaum angekommen,
begannen die Abenteuer.
Große Ameisen krabbelten über den Boden,
und gleich in der Nähe
war ihr kunstvoller Bau.
Der Lehrer sagte,
„Schaut, wie klug die Ameisen sind,
auch wenn sie nicht in der Schule lernen,
wissen sie, wie man baut und plant.
Seht ihre Gänge und Tunnel,
ihr Zuhause, so gut organisiert.“
---
**Das eine Mädchen hörte etwas**
„Was ist das?“, fragte sie den Lehrer.
„Das ist ein Buntspecht“, sagte er,
„er klopft an das Holz,
um Käfer herauszuholen,
die sich darin verstecken.“
Weiter ging es zum Zeltplatz,
wo sie die Zelte aufstellen wollten.
„Hier ist ein guter Ort“,
sagten die Kinder,
„Hier können wir bleiben.“
---
**Nun fingen sie an, ihre Zelte aufzubauen**
Der Lehrer hatte zwar
ein Grundgerüst vorgegeben,
doch die Kinder und ihre Eltern
fügten ihre eigenen Ideen hinzu.
Es machte ihnen so viel Freude,
ihr eigenes Zelt zu bauen,
mit eigenen Händen,
und sie konnten es kaum erwarten,
die Zelte auszuprobieren.
---
**Als die Zelte standen,**
sammelten sie Äste
und brennbares Holz für das Lagerfeuer.
Am Abend entzündeten sie es,
sangen Lieder und erzählten Geschichten,
bis es spät wurde und sie sich
zur ersten Nacht in die Zelte legten.
Die Nacht verging schnell,
und das erste Sonnenlicht
erweckte sie zum neuen Tag.
Es gab noch so viel zu erleben,
und alle waren schon wieder wach.
---
**Sie liefen zum See,**
vorbei an einem kleinen Bach.
„Schaut, da ist eine Schlange!“,
rief eines der Kinder.
„Nein, das ist ein Aal“,
erklärte der Lehrer,
„er lebt wie ein Fisch,
sieht aber aus wie eine Schlange.“
Ein anderes Kind griff ins Wasser
und zog einen riesigen Krebs hervor.
Alle staunten über seine Größe,
bevor er wieder ins Wasser gesetzt wurde.
---
**Am See angekommen,**
zogen sie ihre Badesachen an
und sprangen ins kühle Nass.
Es war ein wunderschöner Tag,
und sie genossen die Zeit im Wasser,
bis es Zeit für das Mittagessen war.
---
**Wie aufregend war das alles**
Ein großes Abenteuer,
mit selbstgebauten Zelten
und vielen neuen Entdeckungen.
Die Kinder tobten herum,
genossen die Zeit mit ihren Eltern
und dem Lehrer.
Das kleine Waldrestaurant bot Speisen an,
und dank ihrer fleißigen Arbeit
bei Schulbasaren und anderen Projekten
konnten sie sich das Essen leisten.
Es war ein stolzer Moment für alle.
---
**Am nächsten Morgen,**
nach der zweiten Nacht im Zelt,
besuchten sie einen Bauernhof
in der Nähe.
Dort verbrachten sie den Nachmittag,
entdeckten verschiedene Tiere
und pflückten Früchte,
die sie mit nach Hause nehmen durften.
So viele schöne Erlebnisse
in nur wenigen Tagen.
---
**Am letzten Tag**
sagten die Schüler,
„Es war so schön,
wir sind traurig, dass es schon vorbei ist.“
Der Lehrer lächelte und sagte:
„Es muss kein Ende sein.
Wir können immer wieder
solche Ausflüge machen.
Vielleicht gehen wir mal woanders hin,
mit unseren selbstgebauten Zelten,
und verbringen dort eine schöne Zeit.“
Die Eltern stimmten zu:
„Es war abenteuerlich und aufregend,
ein Erlebnis, das wir nie vergessen werden.“
---