Pädagogische Sitzung bedrängen in der Kindheit



**Die Geschichte der Eltern, Kinder und der unbewussten Prägungen**


Eines Tages traf sich eine Gruppe von Eltern, um gemeinsam über die Schwierigkeiten zu sprechen, die oft in der Beziehung zu ihren Kindern auftauchten. Sie saßen alle zusammen an einem großen Tisch und begannen zu diskutieren, warum das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern manchmal so herausfordernd war. Jeder von ihnen hatte seine eigenen Erfahrungen und Hintergründe, und viele trugen vergangene Verletzungen und Prägungen mit sich, die sie selbst als Kinder erlebt hatten.


Während sie nachdachten, wurde ihnen langsam bewusst, dass sie selbst, vielleicht unbewusst, die Muster und Erfahrungen ihrer eigenen Kindheit in die Erziehung ihrer Kinder mit einfließen ließen. Ihre eigenen Kinder konnten natürlich nicht ahnen, welche Vorbelastungen ihre Eltern in ihrer Vergangenheit mit sich trugen. Diese unbewussten Prägungen, die oft aus schwierigen Zeiten stammten, beeinflussten die Eltern und wirkten sich auf die Art und Weise aus, wie sie mit ihren Kindern umgingen.


Viele der Eltern am Tisch erkannten, dass sie nie wirklich Gelegenheit gehabt hatten, ihre Kindheit aufzuarbeiten. Sie fragten sich, wie viele ihrer Verhaltensweisen und Erziehungsmuster auf den alten, unverarbeiteten Erfahrungen beruhten, die ihnen jetzt als Eltern unbewusst waren. Sie sahen, wie Prägungen und gesellschaftliche Normen der damaligen Zeit ihren Weg in die Erziehung fanden, manchmal mehr, als sie sich je gewünscht hatten.


„Wie sollen wir unseren Kindern beibringen, sich frei und glücklich zu entwickeln,“ fragte eine Mutter leise, „wenn wir selbst in alten Mustern gefangen sind?“ Die anderen Eltern nickten, denn sie spürten, dass diese Prägungen, die wie unsichtbare Fäden wirkten, oft Konflikte und Spannungen zwischen ihnen und ihren Kindern auslösten.


Ein Vater meldete sich zu Wort: „Wir müssen verstehen, dass unsere eigenen Erfahrungen uns prägen, selbst wenn wir es gar nicht bewusst wahrnehmen. Vielleicht geben wir Dinge an unsere Kinder weiter, die eigentlich gar nicht unsere wahren Überzeugungen sind, sondern alte Muster, die wir selbst erlebt haben. Doch wie sollen wir das ändern, wenn uns diese Muster unbewusst bleiben?“


Die Eltern schwiegen und spürten, wie tief diese Worte reichten. Jeder von ihnen hatte seine eigenen Erfahrungen mit familiären Herausforderungen und traumatischen Erlebnissen gemacht. Doch jetzt wurde ihnen klar, dass sie nur dann ihren Kindern helfen konnten, wenn sie sich selbst und ihre eigenen Erfahrungen besser verstanden.


Eine Mutter erinnerte sich daran, dass in der Natur jedes Elternteil seine Jungen schützt, ihnen beibringt, was sie zum Leben brauchen, und sie in Liebe aufzieht. Sie sagte: „Wir Menschen tragen diese natürliche Instinkthandlung auch in uns. Doch oft verdecken alte Muster und fremde Vorstellungen unseren wahren Wunsch, das Beste für unsere Kinder zu tun.“


Es wurde deutlich, dass die Erziehung nicht nur aus den Anweisungen und Regeln bestand, sondern auch aus den unbewussten Prägungen, die oft unerkannt blieben. Viele der Eltern fragten sich, wie sie diese Prägungen hinter sich lassen und ihre eigenen, natürlichen Instinkte wiederfinden könnten, um ihre Kinder ohne unnötigen Ballast zu erziehen.


Nach langer Diskussion wurde ihnen klar, dass es keine Schuldzuweisungen zwischen Eltern und Kindern geben sollte. Sie erkannten, dass es in der Erziehung oft keine „Schuldigen“ gab, sondern dass alle Beteiligten in ihrer Weise Opfer der Umstände und Prägungen waren. Die wichtigste Aufgabe bestand darin, das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern zu stärken und die Schwierigkeiten der Vergangenheit aufzuarbeiten, ohne dabei die Beziehung zu belasten.


Die Eltern beschlossen, dass sie ihre eigenen Geschichten aufarbeiten mussten, um für ihre Kinder ein starkes Fundament zu schaffen. Sie erkannten, dass das wichtigste Ziel darin bestand, die Beziehung zu ihren Kindern auf ein neues Verständnis zu gründen und ihnen so eine liebevolle, unterstützende Umgebung zu bieten.


Einer der Väter fasste es am Ende zusammen: „Das Wertvollste, was wir unseren Kindern geben können, ist eine stabile und gesunde Beziehung. Nur so können wir das Gewicht der Vergangenheit loslassen und ihnen die Freiheit geben, ihre eigene Zukunft zu gestalten.“


Die Eltern gingen nach diesem Treffen mit neuen Einsichten und dem festen Vorsatz, sich selbst und ihre Kinder besser zu verstehen. Sie wussten, dass der Weg nicht immer leicht sein würde, aber sie waren bereit, alles für die Liebe und das Verständnis in ihrer Familie zu tun.



### Gedicht 1


Als erstes gilt, das Ganze zu sehen, 

nicht nur auf die Kinder, auch die Eltern zu gehen. 

Die Prägungen, tief in der Kindheit gelegt, 

können vieles beeinflussen, was heute bewegt.


Denn Eltern handeln oft aus alten Narben, 

Verletzungen, die ihre Kindheit haben. 

Was sie an Prägungen selbst erhielten, 

kann unbewusst die Erziehung erzielen.


Verstehen wir das ganze Bild, 

finden wir Frieden, der uns erfüllt. 


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### Gedicht 2


Heute sieht man, dass die Bindung besteht, 

auch wenn die Geburt durch den Kaiserschnitt geht. 

Manche Kinder finden zum Vater den Weg, 

auch wenn das Leben ihn nicht direkt gibt.


Wichtig ist das Klima, das friedlich gedeiht, 

wo Kinder sich entwickeln in Geborgenheit. 

Beide Eltern sollten stets präsenter sein, 

um dem Leben der Kinder Halt zu verleih’n.


Denn nur in einem stabilen Raum, 

entsteht Vertrauen und Kindheitsraum. 


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### Gedicht 3


Eltern und Kinder in erster Reihe, 

das Verhältnis ist kostbar, das steht außer Frage. 

Großeltern, andere, sie können nur leiten, 

doch die Eltern sind die, die das Kind begleiten.


Kinder sind empfänglich für alles Gesagte, 

die Familie der Ort, wo Vertrauen erwacht. 

Doch wenn viele fremde Einflüsse einziehen, 

wird das Kind schnell in andere Bahnen gelenkt.


Die Eltern bleiben das größte Gewicht, 

in ihrem Schutz wächst das wahre Licht. 


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### Gedicht 4


Wenn das Verhältnis gestört erscheint, 

ist es oft ein Muster, das niemand meint. 

Doch manchmal ist es wichtig zu fragen, 

welche alten Wunden die Eltern tragen.


So kann man in Eltern-Kind-Beziehungen sehen, 

welche Prägungen oft im Wege stehen. 

Fragen wir uns: Was stört die Zeit, 

warum wirkt der Bezug manchmal weit?


Nur durch Verständnis und tiefes Erkennen, 

kann Liebe sich erneut verbrennen. 


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### Gedicht 5


Der Staat und Gesetze sind gut bedacht, 

doch der elterlichen Bindung sei Achtung gebracht. 

Zu viel Eingriff kann das Elternrecht stören, 

die Eltern vom Kind zu weit entfernen.


Eltern besitzen einen inneren Drang, 

ihre Kinder zu führen, ein Leben lang. 

Wenn fremde Muster zu stark einwirken, 

wird die elterliche Nähe verstärken.


Ohne ihre Nähe wird das Kind allein, 

verliert die Richtung im Lebensschein. 


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### Gedicht 6


Nur in Extremen sollte der Staat eingreifen, 

wenn das Wohl des Kindes gefährdet ist, reifen. 

Das Kind braucht Schutz vor schwerem Leid, 

doch auch die Eltern, Verständnis und Zeit.


Denn manchmal sind Eltern selbst verletzt, 

durch Kindheit und Prägung tief vernetzt. 

Die Schwierigkeiten wiederholen sich dann, 

bis Heilung die Wunden schließen kann.


So wirkt das Wohl von Kind und Eltern, 

ohne Schuld, die auf ihnen lasten. 


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### Gedicht 7


Oft bleibt das Gespräch nur bei den Eltern, 

doch auch die Kinder sollen sich entfalten. 

Wenn traumatische Muster wirken schwer, 

muss man Kindern auch Antworten lehr'n.


Verstehen sie, was Eltern trug, 

finden sie leichter den inneren Bug. 

Erklärungen helfen, den Schmerz zu verstehen, 

die inneren Prozesse leichter zu geh’n.


Denn nur mit Wahrheit können sie wachsen, 

und neue, gesunde Wege erschaffen. 


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### Gedicht 8


Auch Eltern sollten, vor sie Eltern sind, 

ihre eigene Kindheit reflektieren geschwind. 

Was haben sie selbst erlebt, was hat geprägt, 

was hat in ihnen die Kindheit bewegt?


Nicht als Fehlverhalten auf das Kind projizieren, 

sondern sich selbst im Denken verlieren. 

Verstehen, wo sie gelitten und geweint, 

damit sich das Alte nicht wieder vereint.


So bleibt die Erziehung frei und klar, 

voll Liebe, wie es einst gedacht war. 


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### Gedicht 9


Manchmal sind es tief verborgene Prägungen, 

die das Handeln in den Eltern bewegen. 

Sie nehmen es unbewusst wahr und leben, 

was in ihrer Kindheit schwer auf ihnen lag.


Das Vergangene dringt ins Heute ein, 

lässt die Muster wie von selbst erscheinen. 

Doch wenn man die Wurzeln erkennt und heilt, 

wird Erziehung zu einem Frieden, der verweilt.


Eltern und Kinder in freier Bahn, 

finden zusammen im neuen Plan. 


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### Gedicht 10


Erwachsene Kinder sollten verstehen, 

welche Prägungen in ihren Eltern stehen. 

Was in der Kindheit sich zeigte schwer, 

findet heute im Leben Gehör.


Die alten Wunden, noch nicht vernarbt, 

lassen uns verstehen, was oft versagt. 

Durch Verständnis, Versöhnung, Heilung im Geist, 

wird die Kette gebrochen, die sonst alles reißt.


So leben sie frei und schaffen sich Raum, 

in Liebe, wie in einem Traum. 


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